Der Kommissar [TV-Serie] (1969 - 1976)

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horror1966
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Der Kommissar [TV-Serie] (1969 - 1976)

Beitrag von horror1966 »

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Der Kommissar
(Der Kommissar)
mit Erik Ode, Reinhard Glemnitz, Günther Schramm, Fritz Wepper, Elmar Wepper, Helma Seitz, Emily Reuer, Rosemarie Fendel, Peter Fricke, Pierre Franckh, Marianne Hoppe, Gerd Baltus, Klaus Schwarzkopf, Claus Biederstaedt, uvm.
Regie: Theodor Grädler / Wolfgang Becker / Wolfgang Staudte / u.A.
Drehbuch: Herbert Reinecker
Kamera: Rolf Kästel / Manfred Ensinger / u.A.
Musik: Peter Thomas / Herbert Jarczyk / u.A.
FSK 16
Deutschland / 1969 - !976
97 Folgen a ca. 60 Minuten

Kommissar Keller ist ein ruhiger, humorvoller Mann um die 60, der in Mordfällen in München und Umgebung ermittelt. Mit dem kriminalistischen Spürsinn eines Inspektor Columbo, aber mit dennoch sprichwörtlicher deutscher zielstrebiger Gründlichkeit führt er die Täter ihrer gerechten Strafe zu. Unterstützung findet Kommissar Keller von den Kollegen Walter Grabert, der ebenfalls eher ruhig und gefühlsbetont agiert, Robert Heines, ein sachlicher, kühler Rechner, sowie Harry Klein, der Jüngste im Team und - mit einem Flokatiparka versehen - die universelle Schnittstelle zu allen Jugendszenen. Die Kollegen arbeiten und halten eng zusammen, verbringen auch mal ihre Freizeit zusammen. Gemeinsam klären sie Verbrechen mit guter Beobachtungsgabe und scharfem Verstand auf. Als gute Seele im Büro fungiert Fräulein Rehbein. Ein Krimi, der sehr aktuell Themen seiner Zeit aufgreift und den moralisch rechten Weg auf spannende Weise vermittelt.


Am Anfang steht stets ein Mord, am Ende seine Aufklärung. Dazwischen entfaltet sich ein Fegefeuer menschlicher Eitelkeiten - der Kern und das Reizvolle an DER KOMMISSAR, einer der erfolgreichsten deutschen Serien der Fernsehgeschichte, die von 1969 bis 1976 mit 97 Folgen stets am Freitag um 20.15 Uhr die Straßen leer fegte und die Nation vor dem Fernseher vereinte.


So simpel und einfach sich das Rezept dieser Kult-Serie auch anhören mag, so effektiv ist es auch noch in der heutigen Zeit, denn dank der DVD-Veröffentlichung kann man sich immer wieder an den wunderbaren Kriminalfällen ergötzen, die Kommissar Keller und sein Team ständig zu lösen haben. Insgesamt wurden 97 Episoden mit einer jeweiligen Laufzeit von je gut 60 Minuten gedreht, von denen jedoch aus rechtlichen Gründen 3 Folgen nicht in der hier vorgestellten Gesamtbox enthalten sind. Manch einer mag sich darüber ereifern, doch wirklich schaden tut das der Veröffentlichung auf keinen Fall, handelt es sich doch um wirklich um eine Art Kulturgut, das aus der deutschen Fernsehlandschaft schwerlich wegzudenken ist. Eine Besonderheit der Serie ist sicherlich der nennenswerte Aspekt, das trotz der Einführung des Farb-Fernsehens im ZDF im Jahr 1967 die komplette Reihe in Schwarzweiß produziert wurde, was dem Ganzen einen noch weitaus nostalgischeren Anstrich verleiht. Lebt das Format doch sehr von seiner nahezu einzigartigen Atmosphäre, die prinzipiell in jeder einzelnen Folge zu spüren ist. Doch ist dies längst nicht die einzige Stärke, denn hauptsächlich sind es die Hauptdarsteller und ihre unverwechselbare Art und Weise an die Dinge heran zu gehen, die hier für etliche Stunden Krimikost vom Feinsten garantieren. Das Team von Kommissar Keller ist nämlich von den verschiedensten Charakteren geprägt, für die man die jeweilige Ideal-Besetzung finden konnte. An erster Stelle ist dabei natürlich Erik Ode (Keller) zu nennen, der mit seiner fast väterlichen Ausstrahlung für das richtige Klima sorgt, denn obwohl er spürbar das Zepter in der Hand trägt, sorgt seine ausgeglichene und ruhige Art dafür, das ein fast schon familiäres Verhältnis zwischen ihm und seinen Untergebenen herrscht. Diese nennen ihn immer liebevoll "Chef" und sprechen ihn mit "Sie" an, obwohl sie selbst von ihm geduzt werden.

Es ist gerade dieser kleine aber sehr feine Unterschied der an dieser Stelle klare Grenzen zieht, aber dennoch zu keiner Zeit den Eindruck erweckt, das die untergebenen Mitarbeiter sich in ihrer Rolle nicht wohlfühlen würden. Es entsteht vielmehr ein Zusammenhalt der besonderen Art und auch private Beisammensein in geselliger Runde sind dabei keine Einzelheit. Aber auch im Dienst ist man selten einem Getränk abgeneigt, was gleichzeitig einen Umstand darstellt, den man sich in der heutigen Zeit kaum noch vorstellen mag. In solchen und anderen Kleinigkeiten liegt aber genau der Reiz dieser Serie, entfaltet sich doch so ein unglaublicher Charme, der sich durch eigentlich alle Episoden wie ein roter Faden zieht. Ebenso verhält es sich mit dem Schema der jeweiligen Fälle, denn immer wird ein Mord begangen, den es dann aufzuklären gilt. Was sich nun für manch einen eventuell etwas monoton-und wenig abwechslungsreich anhört, entpuppt sich vielmehr als perfekte Methode, um den Zuschauer jedes Mal aufs Neue mit spannenden Kriminalfällen zu versorgen, in denen menschliche Eitelkeiten, Hass, Liebe und menschliche Tragödien im Mittelpunkt stehen, so das dieses Format durchaus genügend Abwechslung zu bieten hat, auch wenn das Grundgerüst immer das Gleiche ist. Und so gibt es jede Menge Arbeit für Keller und Co., denn nicht nur der Kommissar selbst sondern auch seine 3 Mitarbeiter sind ein extrem wichtiger Bestandteil, um den Mördern auf die Spur zu kommen. Mit Heines (Reinhard Glemitz) kann man dabei auf einen Draufgänger zurückgreifen, der manchmal ein wenig impulsiv erscheint und dabei vor Tatendrang nur so strotzt. Fast sein genauer Gegenpart ist Kollege Grabert (Günther Schramm), der als eher nachdenklicher Pfeifenraucher der ruhige-und bedachte Pol des Teams ist. Zu guter Letzt ist da noch Harry Klein (Fritz Wepper) der den jungen Wilden mimt, den man manchmal noch ein wenig an die Kandarre nehmen muss. Übrigens verlässt Letzterer noch während der Serie das Team und wechselt zu Oberinspektor Derrick, so das die letzten 27 Episoden sein Bruder Elmar Wepper in der Rolle des Erwin Klein zu sehen ist.

Nicht zu vergessen ist auch die gute Seele des Teams, die in Person von Frl. Rehbein (Helma Seitz) auftritt und zudem auch dafür Sorge trägt, das ihre Männer jederzeit gut genährt werden. Man kann also sicherlich erkennen, das dieses Format in etlichen Belangen noch der guten alten Zeit entspringt, in der alles ein wenig gemütlicher vonstatten geht und nicht die heute übliche Hektik zu erkennen ist. Dennoch erscheint die Serie an etlichen Stellen erstaunlich intensiv, was aber keinesfalls an irgendwelchen Gewaltdarstellungen liegt, sondern viel eher in den jeweiligen Fällen begründet ist. Die Motive der Täter beschränken sich nämlich nicht nur auf Habgier und kriminelle Machenschaften, sehr oft stehen auch echte menschliche Tragödien im Vordergrund, was der ganzen Chose einen äußerst menschlichen Eindruck verleiht. Ganz bestimmt ist dies auch einer der Hauptgründe, warum sich "Der Kommissar" auch in der heutigen Zeit immer noch größter Beliebtheit erfreut und meiner persönlichen Meinung nach auch die Nachfolger "Derrick" und "Der Alte" locker und um Längen schlägt. Denn trotz einer weitaus längeren Lebensdauer konnten die nachfolgenden Serien-Formate nie an die Qualität des Kommissars heranreichen, es fehlten ganz einfach diese kleinen Dinge, die den ganz besonderen Charme ausmachen. Zudem hatte auch kein weiteres Format in der Folge je wieder eine so starke Persönlichkeit wie Erik Ode mit an Bord, der einen mit seiner Ausstrahlung regelrecht fasziniert hat. Immer charmant, menschlich und dennoch der kluge Denker, der mit ganz eigenen Denkansätzen so manch scheinbar unlösbaren Fall aufklären konnte. Weder ein Horst Tappert als "Derrick", noch ein Sigfried Lowitz als "Der Alte" verfügen auch nur ansatzweise über das Charisma eines Kommissar Keller, weswegen die hier vorgestellte Serie für mich auch immer die Mutter aller deutschen Krimi-Serien bleiben wird. Nicht jeder wird das so sehen und wird hier eher von einem angestaubten Relikt sprechen, doch mit einer solchen Meinung würde man der vorhandenen Qualität nicht annähernd gerecht werden.

Natürlich erscheint das Schauspiel manchmal ein wenig überzogen und vielleicht sogar überholt, doch an dieser Stelle sollte man keinesfalls die Zeit außer acht lassen, in der dieses Format gedreht wurde. Zudem herrscht in der Serie ein regelrechter Star-Auflauf, denn die Creme de la Creme der damaligen deutschen Schauspiel-Landschaft gab sich hier quasi die Klinke in die Hand. Dabei ist manch bekanntes Gesicht in mehreren Folgen zu sehen, doch auch die ganz großen Stars der Szene wie ein Curd Jürgens, die große Elisabeth Flickenschildt, Lili Palmer, Bernhard Wicki oder Maria Schell ließen es sich nicht nehmen, mit Gastauftritten in einzelnen Folgen zu glänzen. Allein dieser Umstand dürfte dann auch wohl ganz eindeutig aufzeigen, welchen Stellenwert dieses Format hatte, das regelmäßig jeden Freitag Abend zwischen 20.15 Uhr und 21.15 Uhr die Straßen leer fegte und deshalb auch zu recht zu den absoluten Straßenfegern zu zählen ist, die zur damaligen Zeit über den deutschen Bildschirm flimmerten. Zum Schluss noch eine Anmerkung zu den Veröffentlichungen, denn neben den vier Staffelboxen und der ursprünglichen Gesamtbox gibt es auch noch eine Box von Weltbild, in der zwar alle 94 Episoden auf 24 DVD's enthalten sind, in der aber die 4 Bonus Discs fehlen. Dafür ist diese aber mit einem Preis von 50 Euro ziemlich günstig zu erwerben, so das jeder dem es nur auf die Serie ankommt ein ordentliches Schnäppchen machen kann, was auch der Grund für meine Kaufentscheidung war.


Fazit:


"Der Kommissar" ist das absolute Flaggschiff der deutschen Krimi-Serien und wird es aus meiner Sicht auch immer bleiben. Ein Stück deutsche Fernsehgeschichte das man sich auch in der heutigen Zeit immer wieder gern anschaut und das nichts von seiner ganz eigenen Faszination verloren hat.


9/10
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CamperVan.Helsing
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Ich hab den Kommissar eigentlich immer gerne gesehen, schade, dass auch eine "Komplettbox" nicht komplett ist.
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Onkel Joe
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von Onkel Joe »

ugo-piazza hat geschrieben:..... schade, dass auch eine "Komplettbox" nicht komplett ist.
Erzähl :popcorn: .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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CamperVan.Helsing
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Onkel Joe hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:..... schade, dass auch eine "Komplettbox" nicht komplett ist.
Erzähl :popcorn: .
:?

Hat Horrortschi doch in seinem Review erwähnt, dass (leider) auch hier immer noch 3 Folgen fehlen.

Folge 83 "Das goldene Pflaster" liegt seit der Erstausstrahlung 1975 nach Protesten der türkischen Botschaften in Deutschland und Österreich im Giftschrank.

Bei den Folgen 27 "Anonymer Anruf" und 87 "Der Mord an Doktor Winter" gibt es wohl urheberrechtliche Probleme.

http://www.kommissar-keller.de/allgemeines/dvd.htm
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Prisma
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von Prisma »


TOTER HERR IM REGEN (Folge 1)

mit Erik Ode, Günther Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Emely Reuer, Helma Seitz, Rosemarie Fendel
Gäste: Alwy Becker, Dorothea Wieck, Charlotte Witthauer, Friedrich Karl Grund, Susanne Barth, Ralph Persson, Rainer Penkert, u.a.
hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion | im Auftrag des ZDF
Regie: Wolfgang Becker

Der erfolgreiche Geschäftsmann Dr. Steiner wird ermordet auf einer Straße aufgefunden. Kommissar Keller findet bei seinen Ermittlungen schnell heraus, dass er ziemlich viele Feinde hatte, die sich selbst im Familienkreis ausfindig machen lassen. Zum Kreise der Verdächtigen gehören schnell seine, auf die Nachricht unempfindlich reagierenden Stiefkinder, seine verunsicherte Verlobte, die trotz Gefahr mit ihm ausging, und die sich merkwürdig verhaltende Haushälterin. Doch zunächst lassen sich keine stichhaltigen Motive finden. Letztlich stellt sich heraus, dass Dr. Steiner bereits eine Morddrohung erhalten hatte...

Die Serie startet mit einer Folge, die ich wesentlich schwächer in Erinnerung hatte. "Toter Herr im Regen" behandelt unter der eingängigen Regie von Wolfgang Becker einen vielleicht herkömmlichen, und eigentlich wenig außergewöhnlichen Kriminalfall, der jedoch schlüssig aufgerollt wird und sein Hauptaugenmerk auf die charakterlichen Zeichnungen, Irrungen und Wirrungen aller Beteiligten legt. Zunächst werden Kommissar Keller und sein Team dem Zuschauer näher gebracht und es stellt sich schnell heraus, dass man es mit einem Erfolgskonzept zu tun haben wird. Folge 1 hebt schließlich lückenlos die Kompetenz der Titelfigur hervor, und Erik Ode war ohne jeden Zweifel der richtige Mann für diese Rolle. Nie verliert er sein Ziel aus den Augen und er scheint jeder Situation, jeder Person gewachsen, wenn im Endeffekt auch nicht überlegen zu sein. Jedoch ist er im Umgang mit Menschen um das Prinzip der Augenhöhe bemüht, seine Interaktionsleistungen sind flexibel und einfühlsam, der Situation stets angepasst, er wirkt keineswegs wie ein Überermittler. Er weiß mit Damen umzugehen, genau so wie mit hoffnungslosen Zynikern, mit unerfahrenen, schwachen oder ziellosen Charakteren, auch schlägt seine Sachlichkeit gerne mal in Vehemenz um, sein trockener Humor hält ihn manchmal selbst über Wasser, ja, es macht Spaß ihm bei seiner Arbeit zu folgen.

Die Gäste zeigen sich in dieser ersten Folge bemerkenswert engagiert. Die schöne Alwy Becker, die ehrlich gesagt gar nicht so meine persönliche Favoritin ist, spielt als Verlobte des Ermordeten erstaunlich gut auf. Es scheint, dass sich diese Dame gleich in mehreren Zwickmühlen gleichzeitig befindet, ihr die Etikette es aber verbietet, sich aus eigener Kraft zu befreien. Sie wirkt nervös und gehemmt, sie trägt offensichtlich ein Geheimnis mit sich herum. Ihre Mutter stellt Dorothea Wieck dar, die sich ebenfalls als eine hervorragende Wahl herausstellt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube bei beiden Darstellerinnen sogar eine optische Ähnlichkeit in den Gesichtszügen und der Körpersprache zu sehen, so dass das Mutter/Tochter-Verhältnis noch überzeugender wirkt. Dorothea Wieck bittet beispielsweise zum Kaffee, teilt als Offizierswitwe genüsslich ihre Wertevorstellungen und ihre Ansichten zu den Männern von heute mit, es kommt zu einem sehr interessanten Gespräch, das die ohnehin hohe Qualität der Dialoge widerspiegelt. Die Stiefkinder des Ermordeten bekommen von Karl Friedrich Grund und Susanne Barth recht unsympathische und verzogene Gesichter, Charlotte Witthauer (die ich als Agathe Taft aus "Betragen Ungenügend!" in sehr guter Erinnerung hatte) ist schwer zu durchschauen, die Besetzung findet mit einem unverbrauchten Ralph Persson und einem soliden Rainer Penkert eine interessante Abrundung. Kommissar Keller sammelt heimlich seine Indizien und lässt den Zuschauer relativ wenig daran Teil haben, seine Mitarbeiter übrigens auch nicht, doch die Angelegenheit wird mit ein wenig Wachsamkeit und Fantasie relativ schnell klar, so dass das Finale auch schon plötzlich vor der Tür steht. Glücklicherweise werden hier noch einige Akzente gesetzt. Letztlich schmückt sich der Täter groteskerweise mit seiner Tat, die wie es scheint, unausweichlich gewesen sein soll. Der abschließende Satz verschlägt allen Beteiligten die Sprache und lässt einen ein wenig nachdenklich zurück, denn Mord aus "Moral" verleitet doch zum Kopfschütteln. "Toter Herr im Regen" ist eine insgesamt unterhaltsame Folge, der die schöne Bildgestaltung und die vielen unterschiedlichen Ortswechsel sehr zu Gute kommen (die Anfangssequenz im Regen ist beispielsweise sehr gelungen), wenn ich sie insgesamt auch für eine eher schwache Pilotfolge halte, außerdem kommen da noch wesentlich stärkere Folgen.
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FarfallaInsanguinata
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Sehr schöne Besprechung, Prisma. :thup: Kannst dir gern noch mehr Folgen vornehmen. ;)
"Der Kommissar" ist immer noch einer meiner absoluten Serien-Favoriten. Allerdings teile ich deine Einschätzung, dass der Pilot eher schwach ausfiel.
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Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Prisma
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von Prisma »

FarfallaInsanguinata hat geschrieben:"Der Kommissar" ist immer noch einer meiner absoluten Serien-Favoriten.
Ist bei mir genau so. Bin zwar gerade wieder bei "Der Alte" eingestiegen, aber am häufigsten schaue ich bei Kommissar Keller und seiner Crew rein. Dann werde ich mal weiter machen, es liegen ja immerhin noch 96 Folgen vor mir. Habe da vor längerer Zeit auch schon zahlreiche besprochen, und einige sogar in der Luft zerreißen müssen. Ich sage nur Brynych. :lol:
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Arkadin
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von Arkadin »

Prisma hat geschrieben:und einige sogar in der Luft zerreißen müssen. Ich sage nur Brynych. :lol:
WAS???!!?!? :o :o :o
Früher war mehr Lametta
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Prisma
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von Prisma »

Arkadin hat geschrieben:
Prisma hat geschrieben:und einige sogar in der Luft zerreißen müssen. Ich sage nur Brynych. :lol:
WAS???!!?!? :o :o :o
Oh ja, da finde ich insbesondere "Tod einer Zeugin" unerträglich. :pfeif:
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FarfallaInsanguinata
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Re: Der Kommissar (1969 - 1976)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Prisma hat geschrieben:
Arkadin hat geschrieben:
Prisma hat geschrieben:und einige sogar in der Luft zerreißen müssen. Ich sage nur Brynych. :lol:
WAS???!!?!? :o :o :o
Oh ja, da finde ich insbesondere "Tod einer Zeugin" unerträglich. :pfeif:
Ha, da kann ich nun gar nicht zustimmen. Brynych hat immerhin "Der Papierblumenmörder" auf seinem Konto, eine meiner ca. fünf Lieblingsfolgen überhaupt. Und "Parkplatz-Hyänen" finde ich auch ziemlich klasse. BTW "Engel, die ihre Flügel verbrennen" gefällt mir ebenfalls, um mal von seiner reinen TV-Arbeit wegzugehen.

Na, das verspricht noch interessant zu werden. Also, nur zu, Prisma. :nick:
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