Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl (1970)
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Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl (1970)
D 1970
Dokumentation
Sind Monumentalbauten aus der frühgeschichte der Menschheit Zeugen von Außerirdischen, die schon vor tausenden von Jahren die Erde besuchten?
Dieser Dokumentarfilm nach den Aufsehen erregenden Bestsellern von Erich von Däniken stellt gewagte Thesen auf...
(OFDB)
Erich von Däniken ist ja bekanntermaßen Vertreter der Prä-Astronautik-These, wonach die Erde vor langer Zeit von Außerirdischen besucht wurde, die verantwortlich waren für bis heute nicht wirklich erklärbare Phänomene wie den Pyramidenbau in Ägypten, die Statuen auf der Osterinsel, Nazca, Macchu Picchu etc.
Dänikens Thesen müssen seinerzeit ein ziemliches Maß an Popularität gehabt haben: Selbst im Bücherschrank meiner Eltern fand sich EvD, obwohl die ihn für einen Spinner hielten. So kam ich in jungen Jahren in Kontakt mit den kruden Thesen des EvD.
Und so musste ich auch die Chance nutzen, Harald Reinls ersten Däniken-Film (1976 folgte "Botschaft der Götter") im Rahmen der Bizarre Cinema Reihe kinematografisch zu sichten, wo so manche längst vergessene Erinnerung an jenes Buch in mein Gehirn zurückkehrte.
Reinl trieb einen ziemlichen Aufwand und filmte praktisch auf allen Kontinenten, womit er gewiss auch auf den Fernwehfaktor setzte. Optisch lässt sich am Film nichts aussetzen (den Rotstich der Kopie kann man Reinl schlecht anlasten), doch nervt der Informationsoverkill irgendwann. Immer noch ein Faktum (oder ist doch nur eine Vermutung?) wird draufgepackt, bis man selbst glaubt, dass nur Aliens die Lösung aller Rätsel der Menschheit sein können, was auch der Film durchweg propagiert - bis am Ende eingeräumt wird, dass dies doch nur eine These ist.
In den 80ern gab es noch eine veränderte (angeblich erweiterte) Fassung auf Video, seitdem setzt das Werk Staub in Archivregalen an. Bleibt die Frage, ob auch dies an Rechtsstreitigkeiten mit den Reinl-Erben liegt und ob das nicht sogar besser so ist...
Dokumentation
Sind Monumentalbauten aus der frühgeschichte der Menschheit Zeugen von Außerirdischen, die schon vor tausenden von Jahren die Erde besuchten?
Dieser Dokumentarfilm nach den Aufsehen erregenden Bestsellern von Erich von Däniken stellt gewagte Thesen auf...
(OFDB)
Erich von Däniken ist ja bekanntermaßen Vertreter der Prä-Astronautik-These, wonach die Erde vor langer Zeit von Außerirdischen besucht wurde, die verantwortlich waren für bis heute nicht wirklich erklärbare Phänomene wie den Pyramidenbau in Ägypten, die Statuen auf der Osterinsel, Nazca, Macchu Picchu etc.
Dänikens Thesen müssen seinerzeit ein ziemliches Maß an Popularität gehabt haben: Selbst im Bücherschrank meiner Eltern fand sich EvD, obwohl die ihn für einen Spinner hielten. So kam ich in jungen Jahren in Kontakt mit den kruden Thesen des EvD.
Und so musste ich auch die Chance nutzen, Harald Reinls ersten Däniken-Film (1976 folgte "Botschaft der Götter") im Rahmen der Bizarre Cinema Reihe kinematografisch zu sichten, wo so manche längst vergessene Erinnerung an jenes Buch in mein Gehirn zurückkehrte.
Reinl trieb einen ziemlichen Aufwand und filmte praktisch auf allen Kontinenten, womit er gewiss auch auf den Fernwehfaktor setzte. Optisch lässt sich am Film nichts aussetzen (den Rotstich der Kopie kann man Reinl schlecht anlasten), doch nervt der Informationsoverkill irgendwann. Immer noch ein Faktum (oder ist doch nur eine Vermutung?) wird draufgepackt, bis man selbst glaubt, dass nur Aliens die Lösung aller Rätsel der Menschheit sein können, was auch der Film durchweg propagiert - bis am Ende eingeräumt wird, dass dies doch nur eine These ist.
In den 80ern gab es noch eine veränderte (angeblich erweiterte) Fassung auf Video, seitdem setzt das Werk Staub in Archivregalen an. Bleibt die Frage, ob auch dies an Rechtsstreitigkeiten mit den Reinl-Erben liegt und ob das nicht sogar besser so ist...
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
„Noch in diesem Jahrhundert werden Menschen auf dem Mars landen!“
„Erinnerungen an die Zukunft“ – der Film zum Buch. Der Schweizer Erich von Däniken, der wohl bekannteste Vertreter prä-astronautischer Theorien, veröffentlichte im Jahre 1968 sein Buch „Erinnerungen an die Zukunft“, das ein unerwarteter Kassenschlager wurde und der Prä-Astronautik zu einem starken Popularitätsschub verhalf. Darin stellte er die Thesen auf, dass in grauer Vorzeit außerirdische Intelligenzen die Erde besuchten und erklärt damit in alten Schriften wie z.B. der Bibel beschriebene Gotteserscheinungen, Höhlenmalereien, Fresken und andere Zeichnungen sowie bis zum damaligen Zeitpunkt bzw. bis heute nicht hinreichend erklärte Bauwerke wie ägyptische Pyramiden, Azteken- und Mayabauten, die Steinmonumente der Osterinsel, Stonehenge etc. Nach von Däniken bzw. der Prä-Astronautik hätten außerirdische Besucher den Menschen geholfen und sie zivilisatorisch beeinflusst. Im Jahre 1970 erschien die unter der Regie des Deutschen Harald Reinl („Winnetou“) entstandene gleichnamige Verfilmung, die 1971 gar für den Oscar für den besten Dokumentarfilm nominiert wurde.
Man kann von von Dänikens Arbeit, von seinen Thesen und von der Vermarktung selbiger halten, was man will. Ebenso kann man dies von sämtlichen Religionen, die eigenartigerweise noch immer auf breite gesellschaftliche Akzeptanz stoßen, ja sogar staatlich gefördert und an ganz normalen Schulen unterrichtet werden. Von Däniken polarisiert seit jeher, das ist Fakt. Da er aber kein Scharlatan ist, der sich als Sektenguru aufspielt und mit der Angst vor Tod und Weltuntergang Kohle zu scheffeln versucht, indem er beispielsweise Jünger um sich scharen würde, denen er Absolution und Rettung durch die Außerirdischen verspräche, sehe ich – wohlgemerkt ohne jemals etwas von ihm gelesen zu haben – die ganze Sache sehr gelassen. Ich hege sogar gewisse Sympathien, denn eines ist ebenfalls Fakt: Er ist sehr unterhaltsam. Zumindest das, was ich bisher von ihm gesehen habe. Dazu zählt neben einer dokumentarischen TV-Serie dieser Dokumentarfilm. Offensichtlich ist das alles auch gar nicht alleinig auf seinem Mist gewachsen, Bücher wie „Phantastische Vergangenheit“ des Franzosen Robert Charroux und „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ von Louis Pauwels und Jacques Bergier scheinen zuvor bereits ähnliche Thesen aufgestellt zu haben.
Dieser Film nun wiederum wurde anscheinend mit viel Aufwand produziert. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zwischen Archäologie und Phantastik, an die verschiedensten Originalschauplätze vergangener Kulturen, die prä-astronautische Thesen untermauern sollen. Er besteht aus faszinierenden, schwelgerischen und exotischen Bildern der rätselhaftesten Flecken unserer Erde, bietet einen schönen Überblick über unerklärliche bzw. unerforschte Phänomene, legt den Finger in die Wunden der Wissenschaft, die (noch?) nicht auf alles eine befriedigende Antwort weiß, weckt Fernweh und regt zu Recherchen an. Damit erfüllt er durchaus einen kulturellen Auftrag, wenngleich der Stil des Films stark dem Sensationsjournalismus verhaftet ist, wie ihn italienische „Mondo“-Filmer praktizierten und wie er in seiner manipulativen Weise später Einzug ins Privatfernsehen hielt und dort bis heute mit großem Erfolg nicht nur in pseudowissenschaftlichen Sendungen Anwendung findet.
„Erinnerungen an die Zukunft“ arbeitet mit einem dominanten Off-Kommentator, der versucht, dem Film einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben, die journalistische Sorgfaltspflicht aber insoweit außer Acht lässt, als er eine Behauptung nach der anderen aufstellt und für die rätselhaften Phänomene, mit denen er sie zu beweisen versucht, nur eine einzige mögliche Interpretation anbietet und zulässt – während es den meisten Menschen schwerfallen dürfte, diese nachzuprüfen. Dabei lullt er sein Publikum ein mit wunderschöner, unbedingt hörenswerter Musik von Peter Thomas, der für zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen den Soundtrack lieferte. Den Unterhaltungsfaktor indes steigert dies enorm und die Symbiose aus wunderschönen Bildern, toller Kameraarbeit, Musik, Tempo und leicht verständlicher Sprache lädt den Zuschauer ein, „Erinnerungen an die Zukunft“ weitestgehend kritiklos auf sich wirken zu lassen. Dennoch wirkt der Film ab einem gewissen Punkt ein wenig überambitioniert, wenn er beginnt, sein Publikum zu überfordern, indem er kein Ende zu finden scheint und ein archäologischer Fund, ein Weltwunder, eine Zeichnung, eine Theorie auf die nächste folgt, dass einem beinahe schwindelig wird. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass der Kommentar gegen Ende ein wenig zurückrudert, die Schärfe etwas herausnimmt und das Gezeigte scheinbar in Frage stellt – rein rhetorisch, versteht sich.
„Erinnerungen an die Zukunft“ – das ist eine hochinteressante Informationsflut einerseits, ein herrliches Beispiel für tendenziöse, manipulative Dokumentarfilmerei andererseits, für mich vor allem aber eine ästhetisches Stück Science-Fiction-Kino der anderen Art, das auch heute noch sehr gut funktioniert (wie auch immer man das bewerten möchte) – von unfreiwillig komischen Fauxpas wie meinem Eingangszitat einmal abgesehen – und zumindest zum Nachdenken anregt: Beispielsweise hinsichtlich aktueller Grenzen wissenschaftlicher Erklärungen, aber auch dahingehend, ob von Däniken tatsächlich vergangene Kulturen sträflich unterschätzt, wie ihm vorgeworfen wird, oder gar Informationen bewusst auslässt, um seine Hypothesen (die es letztlich sind), nicht zu gefährden. Aber natürlich auch, ob nicht vielleicht doch etwas an all dem dran ist. Angesichts des derzeitigen Zustands der Menschheit würde ich eine eingreifende außerirdische Intelligenz, die unserer Spezies zum nächsten Zivilisationssprung verhilft, jedenfalls außerordentlich begrüßen.
„Erinnerungen an die Zukunft“ – der Film zum Buch. Der Schweizer Erich von Däniken, der wohl bekannteste Vertreter prä-astronautischer Theorien, veröffentlichte im Jahre 1968 sein Buch „Erinnerungen an die Zukunft“, das ein unerwarteter Kassenschlager wurde und der Prä-Astronautik zu einem starken Popularitätsschub verhalf. Darin stellte er die Thesen auf, dass in grauer Vorzeit außerirdische Intelligenzen die Erde besuchten und erklärt damit in alten Schriften wie z.B. der Bibel beschriebene Gotteserscheinungen, Höhlenmalereien, Fresken und andere Zeichnungen sowie bis zum damaligen Zeitpunkt bzw. bis heute nicht hinreichend erklärte Bauwerke wie ägyptische Pyramiden, Azteken- und Mayabauten, die Steinmonumente der Osterinsel, Stonehenge etc. Nach von Däniken bzw. der Prä-Astronautik hätten außerirdische Besucher den Menschen geholfen und sie zivilisatorisch beeinflusst. Im Jahre 1970 erschien die unter der Regie des Deutschen Harald Reinl („Winnetou“) entstandene gleichnamige Verfilmung, die 1971 gar für den Oscar für den besten Dokumentarfilm nominiert wurde.
Man kann von von Dänikens Arbeit, von seinen Thesen und von der Vermarktung selbiger halten, was man will. Ebenso kann man dies von sämtlichen Religionen, die eigenartigerweise noch immer auf breite gesellschaftliche Akzeptanz stoßen, ja sogar staatlich gefördert und an ganz normalen Schulen unterrichtet werden. Von Däniken polarisiert seit jeher, das ist Fakt. Da er aber kein Scharlatan ist, der sich als Sektenguru aufspielt und mit der Angst vor Tod und Weltuntergang Kohle zu scheffeln versucht, indem er beispielsweise Jünger um sich scharen würde, denen er Absolution und Rettung durch die Außerirdischen verspräche, sehe ich – wohlgemerkt ohne jemals etwas von ihm gelesen zu haben – die ganze Sache sehr gelassen. Ich hege sogar gewisse Sympathien, denn eines ist ebenfalls Fakt: Er ist sehr unterhaltsam. Zumindest das, was ich bisher von ihm gesehen habe. Dazu zählt neben einer dokumentarischen TV-Serie dieser Dokumentarfilm. Offensichtlich ist das alles auch gar nicht alleinig auf seinem Mist gewachsen, Bücher wie „Phantastische Vergangenheit“ des Franzosen Robert Charroux und „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ von Louis Pauwels und Jacques Bergier scheinen zuvor bereits ähnliche Thesen aufgestellt zu haben.
Dieser Film nun wiederum wurde anscheinend mit viel Aufwand produziert. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zwischen Archäologie und Phantastik, an die verschiedensten Originalschauplätze vergangener Kulturen, die prä-astronautische Thesen untermauern sollen. Er besteht aus faszinierenden, schwelgerischen und exotischen Bildern der rätselhaftesten Flecken unserer Erde, bietet einen schönen Überblick über unerklärliche bzw. unerforschte Phänomene, legt den Finger in die Wunden der Wissenschaft, die (noch?) nicht auf alles eine befriedigende Antwort weiß, weckt Fernweh und regt zu Recherchen an. Damit erfüllt er durchaus einen kulturellen Auftrag, wenngleich der Stil des Films stark dem Sensationsjournalismus verhaftet ist, wie ihn italienische „Mondo“-Filmer praktizierten und wie er in seiner manipulativen Weise später Einzug ins Privatfernsehen hielt und dort bis heute mit großem Erfolg nicht nur in pseudowissenschaftlichen Sendungen Anwendung findet.
„Erinnerungen an die Zukunft“ arbeitet mit einem dominanten Off-Kommentator, der versucht, dem Film einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben, die journalistische Sorgfaltspflicht aber insoweit außer Acht lässt, als er eine Behauptung nach der anderen aufstellt und für die rätselhaften Phänomene, mit denen er sie zu beweisen versucht, nur eine einzige mögliche Interpretation anbietet und zulässt – während es den meisten Menschen schwerfallen dürfte, diese nachzuprüfen. Dabei lullt er sein Publikum ein mit wunderschöner, unbedingt hörenswerter Musik von Peter Thomas, der für zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen den Soundtrack lieferte. Den Unterhaltungsfaktor indes steigert dies enorm und die Symbiose aus wunderschönen Bildern, toller Kameraarbeit, Musik, Tempo und leicht verständlicher Sprache lädt den Zuschauer ein, „Erinnerungen an die Zukunft“ weitestgehend kritiklos auf sich wirken zu lassen. Dennoch wirkt der Film ab einem gewissen Punkt ein wenig überambitioniert, wenn er beginnt, sein Publikum zu überfordern, indem er kein Ende zu finden scheint und ein archäologischer Fund, ein Weltwunder, eine Zeichnung, eine Theorie auf die nächste folgt, dass einem beinahe schwindelig wird. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass der Kommentar gegen Ende ein wenig zurückrudert, die Schärfe etwas herausnimmt und das Gezeigte scheinbar in Frage stellt – rein rhetorisch, versteht sich.
„Erinnerungen an die Zukunft“ – das ist eine hochinteressante Informationsflut einerseits, ein herrliches Beispiel für tendenziöse, manipulative Dokumentarfilmerei andererseits, für mich vor allem aber eine ästhetisches Stück Science-Fiction-Kino der anderen Art, das auch heute noch sehr gut funktioniert (wie auch immer man das bewerten möchte) – von unfreiwillig komischen Fauxpas wie meinem Eingangszitat einmal abgesehen – und zumindest zum Nachdenken anregt: Beispielsweise hinsichtlich aktueller Grenzen wissenschaftlicher Erklärungen, aber auch dahingehend, ob von Däniken tatsächlich vergangene Kulturen sträflich unterschätzt, wie ihm vorgeworfen wird, oder gar Informationen bewusst auslässt, um seine Hypothesen (die es letztlich sind), nicht zu gefährden. Aber natürlich auch, ob nicht vielleicht doch etwas an all dem dran ist. Angesichts des derzeitigen Zustands der Menschheit würde ich eine eingreifende außerirdische Intelligenz, die unserer Spezies zum nächsten Zivilisationssprung verhilft, jedenfalls außerordentlich begrüßen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Definitiv nicht, ich fordere eine Blu-ray mit beiden Filmen in allen Fassungen!ugo-piazza hat geschrieben:In den 80ern gab es noch eine veränderte (angeblich erweiterte) Fassung auf Video, seitdem setzt das Werk Staub in Archivregalen an. Bleibt die Frage, ob auch dies an Rechtsstreitigkeiten mit den Reinl-Erben liegt und ob das nicht sogar besser so ist...
Und hat zufällig jemand die Soundtrack-LP zu verkaufen?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT
Deutschland 1970
Regie: Harald Reinl
Musik: Peter Thomas
Dr. Harald Reinl hat auf den Spuren Dänikens einen verblüffenden Filmbericht geschaffen, einen abenteuerlichen Film, der versucht, diese ungelösten Rätsel unserer Erde zu klären. "Erinnerungen an die Zukunft" lief 1970 sehr erfolgreich in den Kinos. Der Film wurde nominiert für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfim und erhielt das Prädikat Wertvoll.
Inhalt:
In dem Dokumentarfilm geht Erich von Däniken der Frage nach, ob in vergangenen Zeiten außerirdisches Leben auf der Erde gelandet ist und dabei Spuren hinterlassen hat. Dazu nimmt er den Zuschauer mit auf eine Reise zu verschiedensten antiken Bauwerken und Steinzeichnungen rund um die Welt. Gezeigt werden unter anderem Pyramiden in Ägypten, Steinmalereien in der Sahara, Steinskulpturen wie die Moais auf den Osterinseln, Azteken- und Mayabauten in Mittel- und Südamerika sowie die Linien in der Ebene von Nazca.
Tenor seiner Erläuterungen ist, dass viele Bauten vergangener Zeiten nicht ohne die Hilfe „Fremder“ hätten entstehen können, da sie auch in heutiger Zeit mit modernster Technik nur unter enormem Aufwand zu bewerkstelligen wären. Bilder dieser Fremden seien von den antiken Hochkulturen in vielen Zeichnungen, Statuen oder Fresken festgehalten worden und bis heute erhalten geblieben. Däniken zieht den Schluss, dass viele Götter alter Kulturen in Wahrheit ebendiese Fremde waren, die einst aus den Tiefen des Weltalls kamen.
Die DVD-Edition enthält die 1969er Originaldokumentation sowie die nachbearbeitete Neuauflage aus dem Jahr 1986.
Auf Amazon kann man schon vorbestellen. VÖ 06. Juni 2014
Der deutsche Original Kinotrailer:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Die Musik von Peter Thomas gibt es übrigens auch auf CD:
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Um ehrlich zu sein, hatten mich die Reinl Dokus bisher nicht wirklich interessiert aber nach Sichtung des Original Kino Trailers bin ich richtig heiß auf den Film. Wahrscheinlich sehr exotische Landschaftsaufnahmen, coole Peter Thomas Musik und eine 1969er "Auseinandersetzung" mit dem Däniken Thema.
Die damalige Oscar Nominierung finde ich auch beachtlich.
Die damalige Oscar Nominierung finde ich auch beachtlich.
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Och, einmal schauen reicht! Ich werde die VÖ also an mir vorbeiziehen lassen.
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Die VÖ naht!
Erinnerungen an die Zukunft (engl. Titel Chariots of the Gods) ist ein deutscher Dokumentarfilm von Harald Reinl aus dem Jahr 1969 und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Erich von Däniken. Der Film war 1971 für den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.
Hier ein interessanter kritischer Bericht aus der ZEIT von 1970.
http://www.zeit.de/1970/21/zur-predigt-geworden
Erinnerungen an die Zukunft (engl. Titel Chariots of the Gods) ist ein deutscher Dokumentarfilm von Harald Reinl aus dem Jahr 1969 und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Erich von Däniken. Der Film war 1971 für den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.
Hier ein interessanter kritischer Bericht aus der ZEIT von 1970.
http://www.zeit.de/1970/21/zur-predigt-geworden
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Re: Erinnerungen an die Zukunft - Harald Reinl
Im "Demnächst..."-Thema schriebst du etwas von VideoInsert-Fassungen. Was hat es damit auf sich? Habe den Film bisher "nur" im Kino gesehen, die noch relativ jungen Heimkino-Veröffentlichungen noch nicht gesichtet.italostrikesback hat geschrieben:Die VÖ naht!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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