Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London - Jess Franco (1976)

Moderator: jogiwan

Benutzeravatar
AL NORTHON
Beiträge: 287
Registriert: Mi 27. Okt 2010, 20:21
Wohnort: JVA

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von AL NORTHON »

Operazione Bianchi hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:
OB besitzt DVDs? :o Ein Weltbild ist zerstört!
Noch nicht ... hab die enthaltenen Filme zwar schon auf Tape , allerdings spiele ich mit dem Gedanken mir die Box tatsächlich zuzulegen , so zur Sicherheit ! ;)
Schließe mich dem Ugo an, ich bin sprachlos und wieso zur Sicherheit???Wir wissen doch, dass die Tapes länger haltbar sind als dieses billig hergestellte,wertlose Massenprodukt namens DVD! :lol:
Bild
Benutzeravatar
Operazione Bianchi
Beiträge: 665
Registriert: Do 23. Sep 2010, 14:08

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von Operazione Bianchi »

AL NORTHON hat geschrieben: Schließe mich dem Ugo an, ich bin sprachlos und wieso zur Sicherheit???Wir wissen doch, dass die Tapes länger haltbar sind als dieses billig hergestellte,wertlose Massenprodukt namens DVD! :lol:
Dekadenz ...
Benutzeravatar
CamperVan.Helsing
Beiträge: 10905
Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Operazione Bianchi hat geschrieben:
Jack the Ripper ist ja noch der konventionellste Film der Box ... :pfeif:
Stimmt. Ich empfehle DrDjangoMD daher, bei der Box mit GRETA zu beginnen... :mrgreen: :palm:
My conscience is clear

(Fred Olen Ray)
Benutzeravatar
Arkadin
Beiträge: 11225
Registriert: Do 15. Apr 2010, 21:31
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von Arkadin »

DrDjangoMD hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:Die Gold Collection empfehle ich allerdings auch, ideal um Spreu und Weizen zu trennen. :kicher:
Danke für den Tipp, halte danach Ausschau :prost:
Die Gold Collection ist super und beim ofdb-Shop für wenig Geld zu bekommen.
Werde auch Du ein Jesus-Jünger ;)
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
Benutzeravatar
Blap
Beiträge: 6842
Registriert: Sa 19. Dez 2009, 14:21

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von Blap »

Bild
Jess Franco Gold Collection aus dem Hause Galileo Medien AG, Frontansicht des Schubers


Jack the Ripper (Deutschland, Schweiz 1976, Originaltitel: Jack the Ripper)

Klaus schlitzt Lina auf (ich prangere das an)

Dr. Dennis Orloff (Klaus Kinski) geht am Tage einer ehrenwerten Tätigkeit nach. Der Arzt behandelt in seiner Praxis die armen Leute Londons, seine Patienten sind ihm dankbar und ergeben. In den finsteren Nächten fällt die Maske des Wohltäters, er fällt Prostituierte an und ermordet die Frauen auf bestialische Weise, von der Presse bekam er den Namen Jack the Ripper verpasst. Inspektor Selby (Andreas Mannkopff) kommt mit seinen Ermittlungen nicht voran, ausgerechnet ein blinder alter Mann (Hans Gaugler) ist momentan der zuverlässigste Zeuge. Tatsächlich kann der Blinde erstaunlich gute Angaben bezüglich des Täters machen, im Gegensatz zu den ansonsten meist widersprüchlichen Aussagen anderer Beobachter. Eines Tages fischt der Tagedieb Charlie (Herbert Fux) fischt eine abgetrennte Hand aus dem Wasser, kommt dadurch dem Ripper auf die Spur. Auch die Inspektor Selby nahestehende Cynthia (Josephine Chaplin) mischt sich in den Fall ein, sie verkleidet sich als Freudenmädchen um den Schlächter anzulocken. Mit ihrer waghalsigen Aktion will sie dem Kriminalisten unter die Arme greifen, ein fataler Fehler...???

Filme zum Thema "Jack the Ripper" gibt es alle Jahre wieder, auch der von mir sehr geschätzte Spanier Jess Franco nahm sich des Stoffes an. Der Film entstand im Rahmen der sehr fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Schweizer Produzenten Erwin C. Dietrich, für dessen Unternehmen Franco in der Zeit von 1975 bis 1977 tätig war. Für die Titelrolle konnte man Klaus Kinski gewinnen, der seinen Part mühelos aus dem Ärmel schüttelt, herrlich. Obwohl aus Kostengründen in der Schweiz gedreht wurde, kommt die "neblige Londonatmosphäre" sehr schön rüber, bleiche Schwaden ziehen wie seidige Leichentücher durch die engen Gassen (oh weh, die Medikation des Verfassers muss erneut angepasst werden). Das Drehbuch baut nicht auf eine spannende Enttarnung des Killers, die Maske fällt bereits in der Anfangsphase des Streifens. Problematisch ist diese Ausrichtungs keinesfalls, denn im Mittelpunkt steht die kernige Leistung Kinskis, sowie die nicht minder überzeugende Truppe der Nebendarsteller, die teils knuffig-groteske Auswüchse vom Stapel lassen.

Klaus Kinski bleibt unvergessen, sicher für manche Menschen noch immer ein Reizthema, ohne Zweifel ein kantiges und kauziges Denkmal der Filmgeschichte. Egal ob seine oft skurrilen Auftritte nur der Imagepflege dienten oder echt waren, langweilig war Klaus Kinski nie. Als Ripper glotzt er mit beängstigend stechenden Blicken auf seine Opfer herab, verliert abseits seiner Untaten (zunächst) nur erstaunlich selten die Contenance. Eine meiner liebsten Szenen ist die Zurechtweisung der aufdringlichen Vermieterin, die den Arzt offensichtlich enger an sich binden möchte, ihm nicht nur die Tür ihres Hauses zu öffnen gedenkt. Keine Chance, Doc O. pöbelt sie im Schnellverfahren nieder, armes MILF-Tantchen. Die Seelenqualen des Rippers werden thematisiert, die Erklärungsansätze bieten jedoch keine Überraschungen. Andreas Mannkopff bleibt als Inspektor Selby recht blass, nicht nur Kinski lässt ihn in den Hintergrund rücken. Passt schon, denn das übrige Ensemble sorgt für etliche Glanzpunkte, darunter auch des Chefermittlers Helferlein Sergeant Ruppert (Peter Nüsch). Josephine Chaplin hat weitaus mehr Feuer unterm Hinters als ihr dröger Bullenfreund Selby, Ursula von Wiese nagt als bes­ser­wis­se­rische Alte an den Nerven der Beamten, sie mahnt Moral und Züchtigkeit an, ihr Gezeter zauberte mir mehrfach ein feistes Grinsen aufs Gesicht. Hans Gaugler spielt den klugen, feinfühligen Blinden großartig, nebenbei sehr sympathisch und warmherzig. Gesichtsruine Herbert Fux sehen wir passenderweise als verschlagenen Erpresser und Taugenichts, seine abstossende Fratze muss man einfach lieben. Für die nötige Erotik sorgt Francos Gattin Lina Romay, die als Bartänzerin einen unfassbar scharfen Auftritt hinlegt. Wie so oft hing mir bei ihrem Anblick die Zunge vor Gier aus dem Hals, bei Lina kommt sogar ein scheintoter Knacker auf Touren. Leider fällt Lina dem böööösen Herrn Kinski zum Opfer, Franco nutzt diese Tat zum einzigen wirklich ruppigen Gewaltausbruch dieses Films. Vor dem Mord jagt der Ripper sein Opfer durchs Gebüsch, nimmt sie dann aufgeschlitzt ran, versucht sich wenig später als Metzger. "Irgendwie" passt diese plötzliche Exzessflut nicht zum Rest, allerdings wird sie nur sehr empfindlichen Zuschauern an die Nieren gehen (uuaaahhh...). War Jess sauer auf seine Lina, man(n) zerhackt diesen feuchten Traum doch nicht einfach so (grins)?

"Jack the Ripper" punktet mit seiner bemerkenswerten Mannschaft vor der Kamera, bietet eine überwiegend sehr schöne und gruselige Atmosphäre, hat Humor und eine Prise Erotik im Gepäck. Auch "Franco-Skeptiker" dürfen einen Blick riskieren, der Film gehört zu den bodenständigeren Werken des Regisseurs. IMHO bietet sich ein unterhaltsames Double Feature mit "Im Schatten des Mörders an" (La noche de los asesinos), ebenso ein für "normale" Menschen zugänglicheres Kind des Spaniers. Für mich zählt "Jack the Ripper" nicht zu den Höhepunkten Francos, gute und kurzweilige Unterhaltung werden aber zu jeder Sekunde geboten (daran ändert auch Linas unangemessenes Ende nichts). Der Flick liegt mir als Beitrag zur "Jess Franco Gold Collection" vor, das Set enthält weiterhin die folgenden Sausen:

• Greta - Haus ohne Männer
• Blue Rita
• Love Letters of a portugese Nun
• Women in Cellblock 9
• Voodoo Passion
• Barbed Wire Dolls
• Wicked Women


Die DVD bietet den Film ungekürzt und in solider Qualität an. Das Set kommt als schickes Digi mit Schuber, für Franco-Fans (eventuell auch für mutige Neulinge) ein klarer Pflichtkauf! Alternativ kann man den Film auch einzeln erwerben, ergo sind Ausreden ungültig!

7/10 (gut + diverse Wohlfühlpunkte)

Lieblingszitate:

"Zum Teufel! Sie verdammte Kröte!"

&

"Sie hatte ihre letzte Periode zu Methusalems Zeiten."
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Benutzeravatar
DrDjangoMD
Beiträge: 4329
Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
Wohnort: Wien, Österreich

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von DrDjangoMD »

Blap hat geschrieben:Klaus schlitzt Lina auf (ich prangere das an)
DrDjangoMD hat geschrieben:(Besonders Lina Romay macht es uns als reizendes Freudenmädchen schwer ihren Tod hinzunehmen :sabber: :o :cry: ).
:troest: :troest: :troest:
Benutzeravatar
kinski
Beiträge: 364
Registriert: Di 17. Jan 2012, 22:18
Wohnort: Füssen

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von kinski »

„Die größte und grausamste Mordserie,der brutalste und perverseste Mörder. Ein Wahnsinniger,den sie´Jack The Ripper´ nannten, ohne zu wissen, wer er war und wie er aussah. Jetzt hat ´Jack The Ripper´, der Dirnenmörder von London ein Gesicht, das jeder kennt und nie mehr vergisst, das Gesicht des großartigen Klaus Kinski.“

Mit diesem Text warb die damalige Verleihfirma auf ihrer Kassette für den im Jahr 1976 entstandenen deutschen Horrorfilm „Jack The Ripper“. In Kreisen der Splatter- und Horrorfans wird dieser Streifen als kleines Juwel gehandelt. Und das obwohl der Regisseur hier Jess Franco heißt, dem neben Ed Wood wohl unfähigsten, aber auch kultigsten Mitglied seiner Zunft. Nach „Justine – Marquis de Sade“, „Venus in Furs“ und „Nachts wenn Dracula erwacht“ stand Klaus Kinski zum vierten Mal unter der Regie von Franco vor der Kamera.

Obwohl Jess Franco auch hier weder Kosten noch Mühen gescheut hat, um auch diesen Film zu versauen, wurde er in Deutschland zu einem Kassenschlager, was aber hauptsächlich seinem Hauptdarsteller zuzuschreiben ist. Kinski bietet eine Wahnsinnsleistung und rettet den Film. Heutzutage betrachtet man das Ganze mit anderen Augen. Franco hat den schlechten Geschmack zum Kult erhoben und genießt einen Status, von dem viele andere Regisseure nur träumen können.

Die Geschichte des´Jack The Ripper´ dürfte hinlänglich bekannt sein. Im Jahre 1888 wurden im Eastend von London mehrere Prostituierte bestialisch ermordet. Scotland Yard jagte den Killer lange Zeit vergebens bis er ihnen eines Nachts in die Falle ging. Die Identität des Mörders wurde nie preis gegeben und ist seitdem Anlass zu wildesten Spekulationen. Angeblich soll der Ripper Verbindungen zum englischen Königshaus gehabt haben. Um den Skandal zu verhindern, wurde die Angelegenheit unter den Teppich gekehrt.
Schon oft ist die sagenumwobene Gestalt des Rippers für Verfilmungen herangezogen worden. Francos Version ist eine durch und durch düstere Version der Geschichte um den grausamen Frauenkiller, ständig schwankend zwischen einem ambitionierten Horrorfilm und einer platten Porno-Version.

Im Falle von Francos Film heißt ´Jack The Ripper´ Dr. Denis Orloff und ist ein angesehener Arzt. Nachts folgt er seinen düsteren Visionen, die von einem gestörten Verhältnis zu seiner toten Mutter herrühren, und ermordet junge Prostituierte auf brutalste Weise. Während der richtige Ripper stets die inneren Organe entnahm, hat sich Dr. Orloff mehr auf die äußerlichen Körperteile verlegt, die er den zum Teil noch lebenden Opfern entfernt. Danach zerstückelt er die Leichen, verpackt sie in einen Sack und entsorgt die Überreste mit Hilfe einer ihm treu ergebenen, extrem debilen Haushälterin im See.

Orloff begeht seine Taten nicht freiwillig, sondern folgt einem inneren Zwang. In alptraumhaften Rückblenden durchlebt er immer wieder Szenen seiner Jugend, in denen seine Mutter ihren kleinen Sohn mit Einzelheiten ihrer zahlreichen Bettgeschichten quält und ihn verspottet. Das daraus folgernde gestörte Verhältnis zu Frauen löst den Trieb des Tötens aus, den er nicht kontrollieren kann. Tagsüber ist Orloff ein angesehener Arzt, der die Ärmsten der Armen auch schon mal umsonst behandelt, obwohl er selber fast immer knapp bei Kasse ist. In der Nacht jedoch mutiert dieser Wohltäter zu einem brutalen Schlitzer.

Doch Scotland Yard ist ihm in Person von Inspektor Selby (Andreas Mannkopff) auf der Spur. Außerdem hat ein blinder Hausierer einen der Morde miterlebt und kann der Polizei aufgrund seiner ausgeprägten übrigen Sinne entscheidende Hinweise geben. Die Schlinge um Orloffs Hals zieht sich immer enger zu, als Selby seine Freundin Cynthia (Josephine Chaplin) als Lockvogel auf den Ripper ansetzt. Fast schlägt der Plan des Inspektors fehl und Cynthia wäre das nächste Opfer. Doch in letzter Sekunde wird sie gerettet und Orloff von der Polizei gestellt. Er lässt sich widerstandslos festnehmen. Er weiß, dass auf ihn nun die Hinrichtung wartet. Aber Orloff weiß auch, das er damit entgültig erlöst wird von dem Geist seiner Mutter.

Der Film weist die üblichen Zutaten eines Ripper-Films auf. Düstere Gassen und permanenter Nebel erzeugen eine bedrückende Atmosphäre. Auf jeden Fall ist es gelungen, das London des 19.Jahrhunderts glaubhaft in Szene zu setzen.
Neben Klaus Kinski ist eine Reihe ebenso bekannter wie talentloser Schauspieler in „Jack The Ripper“ zu sehen. Es ist schon beachtlich, wieviel darstellerisches Unvermögen hier versammelt ist. Andreas Mannkopff als Inspektor Selby, Josephine Chaplin als seine Freundin Cynthia übertreffen sich gegenseitig, und Herbert Fux als Taugenichts Charlie Fischer ist einfach mal wieder Herbert Fux. Einziger Lichtblick ist Lina Romay, zwar auch keine allzu begnadete Schauspielerin, aber doch zumindest rein äußerlich ein Blickfang. Frau Romay – im wirklichen Leben die Muse des Herrn Franco – lässt es sich im übrigen auch über 30 Jahre später nicht nehmen, stets leicht bekleidet die Filme ihres Lieblingsregisseurs zu verzieren.

Kinski spielt alle übrigen „Schauspieler“ mit Leichtigkeit an die Wand, was im vorliegenden Fall keine wirkliche Herausforderung dargestellt hat. Auch wenn ich mich wiederhole, auch hier kann man nur von einer Paraderolle für Klaus Kinski sprechen. Er ist für diese zwiegespaltenen Charaktere nun einmal wie geschaffen. Auf der einen Seite der sich aufopfernde Arzt für die Armen, auf der anderen Seite der von seinen Trieben und Schatten verfolgte Killer.

Ein Kinski braucht keine großen Gesten um die zwei Seelen darzustellen, die in der Figur des Dr. Orloff kämpfen. Jess Franco war zumindest so einfallsreich und hat zahlreiche Nahmaufnahmen von Kinskis Gesicht gemacht. So wird in manchen Szenen der ganze Bildschirm ausgefüllt von Kinskis Augen. Man kann jede Ader sehen, jedes noch so kleine Zucken seiner Gesichtsmuskeln, und in den Augen spiegelt sich der Kampf der beiden Ichs wieder.
Kinskis Darstellung ist für einen Film, der an blutigen und abstoßenden Szenen nicht spart, fast schon wieder zu gut, hebt er ihn doch auf ein Niveau, dass er eigentlich gar nicht verdient. Zeitweise ist der Ekelfaktor mancher Szenen schon recht hoch (gemessen an damaligen Standards), andererseits sind die Splatterpassagen so laienhaft ausgeführt, dass man schon wieder belustigt ist. Bestes Beispiel dafür ist die Szene, in der Kinski / Orloff sein noch lebendes Opfer Marika (Lina Romay) zerstückelt. Man halte beim Zuschauen das Videoband mal kurz an – es ergibt sich ein wunderbarer Anblick von ´Schaufensterpuppe mit Ketchup´.

Wie in so vielen Fällen steht und fällt auch dieser Streifen mit seinem Hauptdarsteller Klaus Kinski. Erneut setzt er sich über die ihn umgebende Mittelmäßigkeit hinweg und schafft so eines kleines Meisterwerk.Trotz einiger unübersehbaren Schwächen zählt „Jack The Ripper“ zu den Kultwerken Francos und wohl auch des Horror-Genre ... heutzutage fast noch mehr als damals.

Fazit : 9 / 10
Benutzeravatar
kinski
Beiträge: 364
Registriert: Di 17. Jan 2012, 22:18
Wohnort: Füssen

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franc

Beitrag von kinski »

Aushangfotos "Jack the Ripper" :

diverses Werbematerial :

Zeitungsausschnitt Kino-Vorschau :
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Alle entfernt, da beim Bildhoster Pic-Upload.de leider nicht mehr verfügbar.
dr. freudstein
Beiträge: 14488
Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franco

Beitrag von dr. freudstein »

War gespannt drauf, Jack the Ripper unter der Regie Jess Franco, aber ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn natürlich Kinski der Trumpf ist. Mal etwas anders als die anderen Verfilmungen, hier ist Jack kein Phantom, sondern eher das Melodram eines zweigesichtigen Menschens.Ok, gabs diesmal kein Historienthriller auf der Jagd nach einem Unbekannten.

8/10
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40653
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Jack the Ripper/Der Dirnenmörder von London - Jess Franco

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 24.09.2013 bei Ascot Elite auf Blu-ray und auch noch mal auf DVD:

Bild Bild

Extras:
- Audiokommentar mit Erwin C. Dietrich
- Interview mit Jess Franco (Zürich, Hotel Gregory, 17. Juni 1976)
- Interview mit Andreas Mannkopff (Schauspieler/ "Inspektor Selby")
- Deleted Scenes
- Erwin C. Dietrich´s Hommage an Jess Franco´s JACK THE RIPPER
- Werkstattbericht zu Restauration
- Fotogalerie (Production Stills)
- Trailer
- Trailershow

Quellen:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=46301
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=46302
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Antworten