Dementsprechend gehe ich ja jetzt von meinem Bauchgefühl bei einer etwaigen Bewertung aus, natürlich auch auf die Kritiken eingehend.
Sebastian Schippers vierten Film hatte ich lange vor mir hergeschoben, sein Debüt ABSOLUTE GIGANTEN rangiert in meiner persönlichen Top-Ten Liste immer noch ganz weit vorn, dem nachfolgenden "Ein Freund von mir" konnte mich damals nicht so sehr packen. Daher war ich auch bei Victoria skeptisch, auch des außergewöhnlichen (One-shot-movie) Und der langen Laufzeit von über zwei Stunden wegen. Aber wenn der Film erst einmal angelaufen...ich muss wirklich gestehen, das mich die Bilder gleich von Anfang an gepackt haben. und auch die Einführung der namens gebenden "Victoria", aus Madrid stammend, erst seit ein paar Monaten in der deutschen Hauptstadt, arbeitend in einem Cafe, früher Jahrelang dem Klavierunterricht verpflichtend. Das alles erfährt man in der ersten dreiviertel Stunde, die bestimmt nicht jedermenschen packen wird. Ich konnte aber aber das zwischenmenschliche Geplänkel zwischen der jungen Frau und der Vierer-Männergruppe um Frederick Lau zu Teilen nachvollziehen & mich so voll & ganz darauf einlassen. Und dementsprechend mitgerissen wurde ich von den weiteren verhängnisvollen Entwicklungen (ich hatte die Story gar nicht mehr auf dem Schirm, vor gut 5 Jahren einmal darüber gelesen, dann aber wohl wieder vergessen...)
und für mich war das dann auch soweit alles Nachvollziehbar, was sich da entwickelte & zuspitzte
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