Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)

Beitrag von jogiwan »

Alles, was wir geben mussten

Bild

Originaltitel: Never let me go

Herstellungsland: Großbritannien, USA / 2010

Regie: Mark Romanek

Darsteller: Carey Mulligan, Keira Knightley, Andrew Garfield, Charlotte Rampling, Sally Hawkins

Story:

Die Kinder Kathy (Carey Mulligan), Ruth (Keira Knightley) und Tommy (Andrew Garfield) wachsen Ende der 70er-Jahre isoliert und behütet in einem englischen Internat auf. Doch die Idylle trügt, denn die Einrichtung birgt ein grausames Geheimnis, das den Freunden nach und nach enthüllt wird und ihr Leben dramatisch verändert: Ihr einziger Lebenssinn besteht darin, als Organspender zu dienen. (quelle: amazon.de)
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jogiwan
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Re: Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)

Beitrag von jogiwan »

Sehr trauriger und langsam erzählter Streifen über das Leben von Organspendern, der in wundervollen Bilder erzählt wird. Die Geschichte über den Wert des Lebens ist ja eigentlich sehr deprimierend und auch die Art, wie sich die Kinder mit emotionslos mit ihrem "minderwertigen" Leben für den Wohlstand anderer Menschen abgefunden haben, hinterlässt schon ein sehr beklemmendes Gefühl. Unnötige Senitmentalitäten werden in der sehr subtilen Erzählweise vermieden und dank der grandiosen Darsteller funzt der Streifen des ehemaligen Musikvideo-Regisseurs Mark Romanek auch einfach grandios. Harter Tobak ohne hart zu sein, schöne Bilder ohne schön zu sein und sowieso genau mein Dings, auch wenn 30 Grad Raumtemperatur sicherlich nicht zu dem unterkühlten Streifen passen! Tipp!
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Paco
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Re: Alles, was wir geben mussten - Mark Romanek (2010)

Beitrag von Paco »

jogiwan hat geschrieben:Sehr trauriger und langsam erzählter Streifen über das Leben von Organspendern, der in wundervollen Bilder erzählt wird. Die Geschichte über den Wert des Lebens ist ja eigentlich sehr deprimierend und auch die Art, wie sich die Kinder mit emotionslos mit ihrem "minderwertigen" Leben für den Wohlstand anderer Menschen abgefunden haben, hinterlässt schon ein sehr beklemmendes Gefühl. Unnötige Senitmentalitäten werden in der sehr subtilen Erzählweise vermieden und dank der grandiosen Darsteller funzt der Streifen des ehemaligen Musikvideo-Regisseurs Mark Romanek auch einfach grandios. Harter Tobak ohne hart zu sein, schöne Bilder ohne schön zu sein und sowieso genau mein Dings, auch wenn 30 Grad Raumtemperatur sicherlich nicht zu dem unterkühlten Streifen passen! Tipp!
Aufgrund deiner klasse geschriebenen Kritik habe ich den Film gleich mal geordert - werde meine Eindrücke dann schildern, sobald ich ihn gesichtet habe. Danke schon mal für den tollen Tipp, ich bin immer auf der Suche nach solchen Filmen. "One Hour Photo" vom selben Regisseur fand ich übrigens auch extrem gut, wobei mich der Thriller-Anteil noch am wenigsten begeistert hat.
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