Angel Heart - Alan Parker (1987)
Moderator: jogiwan
- horror1966
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Re: Angel Heart - Alan Parker
Die Zusammenhänge sind mir schon klar, aber es ist halt wirklich ein nahezu erschreckender Unterschied, rein prinziepiell handelt es sich rein optisch um 2 vollkommen verschiedene Personen.
Big Brother is watching you
Re: Angel Heart - Alan Parker
Also wenn ich mal ehrlich sein soll, mir gefällt der Mickey heute, bedeutend besser als früher!!
So ne geföhnten "Schönlinge", find ich persönlich eher hässlich!
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- horror1966
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Re: Angel Heart - Alan Parker
untot hat geschrieben:Also wenn ich mal ehrlich sein soll, mir gefällt der Mickey heute, bedeutend besser als früher!!
So ne geföhnten "Schönlinge", find ich persönlich eher hässlich!
Ich bin auch der Meinung, das ihm sein heutiges Aussehen irgendetwas extrem Cooles verleiht, wollte auch lediglich auf die offensichtlichen Unterschiede hinweisen.
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Re: Angel Heart - Alan Parker
Nachvollziehbar, aber IMHO fiel Rourke noch nie in die Abteilung "geföhnte Schönliege". Wenn dir seine heutige Fratze gefällt, würdest du mir glatt die Klamotten vom Leib reissen.untot hat geschrieben:Also wenn ich mal ehrlich sein soll, mir gefällt der Mickey heute, bedeutend besser als früher!!
So ne geföhnten "Schönlinge", find ich persönlich eher hässlich!
***
Die Boxkämpfe als Begründung für die "Schönheitsoperationen" halte ich für fragwürdig. Keine Ahnung, vielleicht liege ich völlig danaben, aber irgendwie mag ich das nicht glauben. Was solls, letztlich ist es sein Körper, soll er machen was er will...
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Angel Heart - Alan Parker
Mit den geföhnten Schönlingen hatte ich jetzt nicht den Mickey gemeint, denn das war er noch nie, das stimmt, hatte das mehr allgemein gemeint, sowas wie den Pitt, oder den Cruise, oder was normale Frauenzimmer halt sonst noch schön finden!
Beweisen sie ihre Behauptung doch mal mit einem Blapfoto!
@Horror
Du hattest schon recht mit dem Panzer, stimmt ja, aber dem Mickey steht das verdammt gut!
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@Horror
Du hattest schon recht mit dem Panzer, stimmt ja, aber dem Mickey steht das verdammt gut!
- horror1966
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Re: Angel Heart - Alan Parker
untot hat geschrieben: @Horror
Du hattest schon recht mit dem Panzer, stimmt ja, aber dem Mickey steht das verdammt gut!
Stimmt ja auch durchaus, irgendwie verleiht ihm das etwas sehr charismatisches und für gewisse Rollen ist ein solches Aussehen auch ein nicht unwesentlicher Vorteil.
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- buxtebrawler
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Re: Angel Heart - Alan Parker
„Angel Heart“ – das bedeutet das Aufeinandertreffen von Mystery/Okkult-Horror, Psychothrill und einer Film noir’schen Detektivgeschichte, die für seinen Protagonisten zu einer schmerzhaften Selbsterkenntnis führt. Der britische Regisseur Alan Parker („Das Leben des David Gale“) verfilmte 1987 den Roman „Falling Angel“ von William Hjortsberg und verfasste das Drehbuch zu dieser britisch-kanadisch-US-amerikanischen Produktion.
Im New York des Jahres 1955 engagiert der mysteriöse Louis Cyphre (Robert De Niro, „Taxi Driver“) den Privatdetektiv Harry Angel (Mickey Rourke, „Rumble Fish“, „Barfly – Szenen eines wüsten Lebens“), um den verschwundenen, totgesagten Sänger Johnny Favorite zu finden. Favorite ist angeblich ein Geschäft mit Cypher eingegangen und ihm etwas schuldig geblieben. Angels Suche führt ihn in die Ghettos New Orleans, wo er es mit eigenartigen Menschen und immer verwirrenderen Informationen ebenso zu tun bekommt wie mit Voodoo und bestialischen Morden, weshalb die Polizei ihn bald als Hauptverdächtigen verfolgt…
Parker gelang mit „Angel Heart“ nicht nur ein authentisch wirkend rekonstruiertes 1955, sondern auch ein früher Beitrag zum später so populär werdenden „Mindfuck“-Thriller, einem Film mit einer mehr oder weniger überraschenden Wendung der Handlung, die das zuvor Gezeigte auf den Kopf zu stellen scheint. Mickey Rourke liefert eine in allen Belangen überzeugende Ein-Mann-Show ab und findet sich wunderbar in seine Rolle als eher abgefuckter denn souveräner Privatdetektiv nach Film-noir-Vorbild ein, einem Mann, der stets an der Schwelle zu irgendetwas scheint, nur zu was? Daraus bezieht „Angel Heart“ seine Spannung, denn von vornherein ist klar, dass Angels Ermittlungen nicht spurlos an ihm vorübergehen werden. Stück für Stück bekommt der Zuschauer Mosaiksteinchen aufgetischt, die er in Gedanken zusammensetzen, verwerfen und neu ordnen darf. Das Umfeld, in das er sich begibt, ist fremdartig und gefährlich, als stochere er in einem Wespennest und kneift dabei die Augen in der Hoffnung fest zusammen, keine tödliche Dosis Stiche abzubekommen. De Niro als sein Auftraggeber bekommt kaum etwas zu tun, im Prinzip braucht er nur dazusitzen und diabolisch zu erscheinen, während Rourke um sein Leben spielt. Mehr Arbeit wurde dabei der Maske zuteil, die De Niro in ein respekteinflößendes, finsteres Äußeres hüllte.
Regisseur Parker nimmt sich Zeit und gibt seinem verloren wirkenden Protagonisten selbige, um sich zum Spielball Cyphers machen zu lassen, er kostet Angels Horrortrip genüsslich aus. Wohldosierte und innerhalb des gediegenen Filmtempos umso wirksamere blutige Ereignisse unterstreichen den Pessimismus der persönlichen Apokalypse des Detektivs und verhelfen der Handlung auch visuell zu Konsequenz und Härte. Eine absolut fantastische Kameraarbeit verwöhnt permanent das Auge des Betrachters und wertet das Ambiente zusätzlich auf, und zwar auf höchstem Niveau. Ein weiterer Hingucker ist ohne jeden Zweifel Lisa Bonet („High Fidelity“, „Die Bill-Cosby-Show“) als dunkelhäutige Schönheit Epiphany Proudfoot, die sich Voodoo-Riten hingeben und blankziehen darf und zum Gegenstand des Interesses von Angels Libido wird. Einer der visuellen Höhepunkte des Films ist ihre Sexszene mit Rourke, die in einen wahnsinnigen, alptraumhaften Gewaltrausch übergeht – wow! Auch eine Prise Humor – wohldosiert wie quasi ausnahmslose alle Ingredienzien des Films – wurde nicht ausgespart, Hearts Hühnerphobie provoziert Schmunzler, fügt sich jedoch nahtlos in das als atmosphärische Meisterleistung zu bezeichnende Gesamtwerk ein.
Alan Parker erschuf, wie man ihm zurückblickend zugestehen muss, einen nahezu zeitlos wirkenden Genre-Mix-Klassiker, der nicht zu altern scheint und gereift ist wie ein guter Wein. Der Stil des Films ist unverändert ein faszinierendes Lehrstück für die Möglichkeiten des Mediums Kino beim Erzählen einer Geschichte und sorgt dafür, dass die zumindest ab einem gewissen Punkt relative Vorhersehbarkeit der Pointe, an die der Zuschauer aber erzählerisch und dramaturgisch geschickt herangeführt wird, statt ihn mit ihr zu überrollen, dem Sehvergnügen kaum einen Abbruch tut. „Angel Heart“ ist ein inszenatorisch nahezu perfektes Filmvergnügen mit emotionalem Tiefgang, ohne ganz auf Genrekonventionen zu verzichten und behält letztlich das Comichaft-Moralische, das so vielen Schauergeschichten zugrunde liegt, bei – und zeigt dabei, was man auf dieser Grundlage zu leisten vermag, das nötige technische Geschick, aber sicherlich auch Budget, vorausgesetzt.
Im New York des Jahres 1955 engagiert der mysteriöse Louis Cyphre (Robert De Niro, „Taxi Driver“) den Privatdetektiv Harry Angel (Mickey Rourke, „Rumble Fish“, „Barfly – Szenen eines wüsten Lebens“), um den verschwundenen, totgesagten Sänger Johnny Favorite zu finden. Favorite ist angeblich ein Geschäft mit Cypher eingegangen und ihm etwas schuldig geblieben. Angels Suche führt ihn in die Ghettos New Orleans, wo er es mit eigenartigen Menschen und immer verwirrenderen Informationen ebenso zu tun bekommt wie mit Voodoo und bestialischen Morden, weshalb die Polizei ihn bald als Hauptverdächtigen verfolgt…
Parker gelang mit „Angel Heart“ nicht nur ein authentisch wirkend rekonstruiertes 1955, sondern auch ein früher Beitrag zum später so populär werdenden „Mindfuck“-Thriller, einem Film mit einer mehr oder weniger überraschenden Wendung der Handlung, die das zuvor Gezeigte auf den Kopf zu stellen scheint. Mickey Rourke liefert eine in allen Belangen überzeugende Ein-Mann-Show ab und findet sich wunderbar in seine Rolle als eher abgefuckter denn souveräner Privatdetektiv nach Film-noir-Vorbild ein, einem Mann, der stets an der Schwelle zu irgendetwas scheint, nur zu was? Daraus bezieht „Angel Heart“ seine Spannung, denn von vornherein ist klar, dass Angels Ermittlungen nicht spurlos an ihm vorübergehen werden. Stück für Stück bekommt der Zuschauer Mosaiksteinchen aufgetischt, die er in Gedanken zusammensetzen, verwerfen und neu ordnen darf. Das Umfeld, in das er sich begibt, ist fremdartig und gefährlich, als stochere er in einem Wespennest und kneift dabei die Augen in der Hoffnung fest zusammen, keine tödliche Dosis Stiche abzubekommen. De Niro als sein Auftraggeber bekommt kaum etwas zu tun, im Prinzip braucht er nur dazusitzen und diabolisch zu erscheinen, während Rourke um sein Leben spielt. Mehr Arbeit wurde dabei der Maske zuteil, die De Niro in ein respekteinflößendes, finsteres Äußeres hüllte.
Regisseur Parker nimmt sich Zeit und gibt seinem verloren wirkenden Protagonisten selbige, um sich zum Spielball Cyphers machen zu lassen, er kostet Angels Horrortrip genüsslich aus. Wohldosierte und innerhalb des gediegenen Filmtempos umso wirksamere blutige Ereignisse unterstreichen den Pessimismus der persönlichen Apokalypse des Detektivs und verhelfen der Handlung auch visuell zu Konsequenz und Härte. Eine absolut fantastische Kameraarbeit verwöhnt permanent das Auge des Betrachters und wertet das Ambiente zusätzlich auf, und zwar auf höchstem Niveau. Ein weiterer Hingucker ist ohne jeden Zweifel Lisa Bonet („High Fidelity“, „Die Bill-Cosby-Show“) als dunkelhäutige Schönheit Epiphany Proudfoot, die sich Voodoo-Riten hingeben und blankziehen darf und zum Gegenstand des Interesses von Angels Libido wird. Einer der visuellen Höhepunkte des Films ist ihre Sexszene mit Rourke, die in einen wahnsinnigen, alptraumhaften Gewaltrausch übergeht – wow! Auch eine Prise Humor – wohldosiert wie quasi ausnahmslose alle Ingredienzien des Films – wurde nicht ausgespart, Hearts Hühnerphobie provoziert Schmunzler, fügt sich jedoch nahtlos in das als atmosphärische Meisterleistung zu bezeichnende Gesamtwerk ein.
Alan Parker erschuf, wie man ihm zurückblickend zugestehen muss, einen nahezu zeitlos wirkenden Genre-Mix-Klassiker, der nicht zu altern scheint und gereift ist wie ein guter Wein. Der Stil des Films ist unverändert ein faszinierendes Lehrstück für die Möglichkeiten des Mediums Kino beim Erzählen einer Geschichte und sorgt dafür, dass die zumindest ab einem gewissen Punkt relative Vorhersehbarkeit der Pointe, an die der Zuschauer aber erzählerisch und dramaturgisch geschickt herangeführt wird, statt ihn mit ihr zu überrollen, dem Sehvergnügen kaum einen Abbruch tut. „Angel Heart“ ist ein inszenatorisch nahezu perfektes Filmvergnügen mit emotionalem Tiefgang, ohne ganz auf Genrekonventionen zu verzichten und behält letztlich das Comichaft-Moralische, das so vielen Schauergeschichten zugrunde liegt, bei – und zeigt dabei, was man auf dieser Grundlage zu leisten vermag, das nötige technische Geschick, aber sicherlich auch Budget, vorausgesetzt.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Angel Heart - Alan Parker
Den muss ich mir auch umbedingt mal anschauen! Als erstes las ich von dem Film in einem Buch, in welchem die "berühmtesten" Horrorfilme zu finden waren, und neben einigen Titeln, die ich kannte, war auch dieser genannt, welcher mir vollkommen unbekannt war. Ich weiß nicht woran es lag, aber aus irgendeinem Grund entwich er dann doch wieder aus meinem Gedächtnis, bis ich jetzt hier wieder auf so lobende Kritiken stieß. Wird bei Gelegenheit besorgt
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Re: Angel Heart - Alan Parker
der Film verfolgt mich seit Jahren! Hab's aber irgendwie bis heut nicht geschafft ihn mir anzusehen
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- horror1966
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Re: Angel Heart - Alan Parker
purgatorio hat geschrieben:der Film verfolgt mich seit Jahren! Hab's aber irgendwie bis heut nicht geschafft ihn mir anzusehen
Ich bin echt schockiert, das einige hier den Film gar nicht kennen.
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