Deliria-Italiano

karlAbundzu hat geschrieben:
klar ist die handlung mißzuverstehen, aber doch nicht so.... eigentlich publikumsveralberung... neulich noch eine vernichtene kritik auf flux fm gehört. aber die haben die story richtig nacherzählt (also nicht nur vom pressezettel abgelesen)

Momentan lese ich zu dem Film nur absolute Lobpreisungen.
Kann sein, dass er gewinnt, wenn man weiß, was einen erwartet, bzw. den Film durch das irreführende Marketing nicht unter völlig falschen Vorausetzungen sieht.

Arkadin hat geschrieben:Momentan lese ich zu dem Film nur absolute Lobpreisungen.
Kann sein, dass er gewinnt, wenn man weiß, was einen erwartet, bzw. den Film durch das irreführende Marketing nicht unter völlig falschen Vorausetzungen sieht.

Nein du liegst mit allen Aussagen die du zum Film geschrieben hattest genau richtig. Reini und ich hatten gestern Abend das vergnügen und ich muss das erst mal sacken lassen aber ein paar kleine Details mal vorne weg. Der Film selbst fängt sehr stark an um dann irgendwann mal an einen Punkt zu kommen wo es einfach nicht mehr weiter geht. Schade, sehr schade . Sehr Cool noch das Suzy Kendall im Abspann auftaucht, sie wurde wohl zum Schreien eingeladen . Mehr zum Thema gibt's heute Abend....

...da waren der Onkel und ich mal wieder einer Meinung.

Tja, selten über einen Film bzw. über das Ende eines Films so geärgert -
"Berberian Sound Studio" ist liebevoll gemacht, hat ein durchgängig schönes Design, tolle Darstellerinnen und Darsteller, einprägsame Einstellungen, liebevolle Details (die original NAGRA-Tonbandmaschine etc.) und natürlich ein tolles Sounddesign - leider ist das Ende - au Backe.

Netter Kommentar eines Kinobesuchers: "Schöner Vorspann".

Interessanterweise hat mir "Berberian Sound Studio" allerdings wieder gezeigt, wie gelungen der ungleich preiswerter produzierte "Amer" geworden ist...

Hier nochmals in etwas verlängerter Form:

Berberian Sound Studio

Der Film saugt Energie um andererseits durch das eigenartige Ende vollends abzukacken. Wenn das Drehbuch mal etwas durchdachter gewesen wäre und die Story mal ein paar Schritte nach vorne gemacht hätte, dann wäre das einer der Filme der letzten 20 Jahre geworden. Es stimmt Handwerklich wirklich alles. Die Darsteller sind großartig, das Team drum herum kann nur Top-Notch gewesen sein denn alles im Studio ist Authentisch und Detail getreu. Die Kamera ist großartig, der Schnitt und der Sound sind der Hammer.

Aber die Story geht ab einem bestimmten Zeitpunkt im Film nicht weiter. Sie bleibt einfach stehen und als Zuschauer sitzt man erstens da und fragt sich was das soll und zweitens möchte man das ganze am liebsten anschieben aber das ganze funzt ja leider nicht. Eine Szene im Film hat mich total geflasht, aber was hilft das wenn der Film so ein blödes Ende aufweist .

Ich bin mir auch sicher das der at Home nicht so gut rüberkommt wie im Kino, da braucht es eine riesen Glotze und ne gute Soundanlage um diesem Spektakel gerecht zu werden.

Fazit: Sehr interessant und wie schon oben erwähnt, mit einem besserem Drehbuch wäre das DER FILM der letzten 20 Jahre geworden.

Filmenden an sich sind doch total überbewertet!

genau... selber schuld, dass ihr nicht nach dem guten Part ein Bier trinken gegangen seit...

jogiwan hat geschrieben:genau... selber schuld, dass ihr nicht nach dem guten Part ein Bier trinken gegangen seit...

Besser noch, nach dem Film haben wir uns noch nach Mitternacht in bester Gremlin Manier ein paar Bürger reingepfiffen . Herrlich lecker .

Onkel Joe hat geschrieben:
Besser noch, nach dem Film haben wir uns noch nach Mitternacht in bester Gremlin Manier ein paar Bürger reingepfiffen . Herrlich lecker .

Da werden Erinnerungen wach an alte Kinozeiten in Baden-Baden mit anschließendem
obligatorischem McDoof-Besuch. Mann, Mann, Mann, lang ist's her...

sergio petroni hat geschrieben:

Onkel Joe hat geschrieben:
Besser noch, nach dem Film haben wir uns noch nach Mitternacht in bester Gremlin Manier ein paar Bürger reingepfiffen . Herrlich lecker .

Da werden Erinnerungen wach an alte Kinozeiten in Baden-Baden mit anschließendem
obligatorischem McDoof-Besuch. Mann, Mann, Mann, lang ist's her...

Bürger, nicht Burger!

eben, in bester MAN-EATER - Manier