Circus der Vampire - Robert Young (1972)
Moderator: jogiwan
Re: Circus der Vampire - Robert Young
Heute auch endlich gesichtet und das mit großem Wohlwollen!
Auch wenn sich hier die Vampire nicht gerade mit Ruhm bekleckern, ein bisschen debil waren die schon, ich hätte es mir etwas düsterer gewünscht, hier wäre mal ein richtig fieses Ende fällig gewesen, so schön blutig wie der Film war.
Aber eigentlich macht das garnix, denn sonst stimmte alles, die genial liebenswerten Hammer-Attribute sind zur Genüge vorhanden, ich finde sowohl Kauf, als auch Sichtung, waren lohnenswert!
7/10
Auch wenn sich hier die Vampire nicht gerade mit Ruhm bekleckern, ein bisschen debil waren die schon, ich hätte es mir etwas düsterer gewünscht, hier wäre mal ein richtig fieses Ende fällig gewesen, so schön blutig wie der Film war.
Aber eigentlich macht das garnix, denn sonst stimmte alles, die genial liebenswerten Hammer-Attribute sind zur Genüge vorhanden, ich finde sowohl Kauf, als auch Sichtung, waren lohnenswert!
7/10
- sid.vicious
- Beiträge: 2290
- Registriert: Sa 26. Jun 2010, 11:16
- Wohnort: Bochum
Re: Circus der Vampire - Robert Young
Produktionsland: England
Produktion: Hammer
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Robert Young
Drehbuch: Judson Kinberg
Kamera: Moray Grant
Schnitt: Peter Musgrave
Spezialeffekte: Les Bowie
Musik: David Whitaker
Länge: ca. 87 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Thorley Walters, Laurence Payne, John Moulder-Brown, Adrienne Corri, Anthony Higgins, Richard Owens, Elizabeth Seal, Robin Hunter, Domini Blythe, Robert Tayman, Lynne Frederick, John Bown, Mary Wimbush, Christina Paul, Robin Sachs
Graf Mitterhaus ist für das Verschwinden und den Tod junger Mädchen verantwortlich. Die Dorfgemeinde fürchtet sich davor etwas zu unternehmen, da es sich um einen Adligen handelt. Doch als zu viele Bewohner von den Todesfällen betroffen sind, tötet man den Graf, der in Wahrheit ein Vampir ist. Während seines Ablebens verflucht der Graf die Dorfbewohner und kündigt seine Rückkehr an. Viele Jahre später gastiert ein Wanderzirkus in dem kleinen Dorf, es kommt zu Todesfällen, die den Fluch des Grafen ins Gedächtnis rufen.
Nachdem Hammer mit der Karnstein Trilogie, zwischen 1970 und 1971 bereits neue Wege in Sachen Vampirfilme beschritt, setze man ein Jahr später mit Circus der Vampire noch einiges drauf. In den Karnstein-Filmen präsentierte man bereits mehr Erotik und in „Dracula – Nächte des Entsetzens“ etwas Gore. Diese Elemente fanden 1972 in „Circus der Vampire“ reichhaltig Verwendung. Denn an harten Szenen wurde im Vergleich zu älteren Produktionen wirklich nicht gegeizt. Allein die ersten Minuten bieten eine rasante Achterbahnfahrt, gespickt mit Tod und Gewalt.
Hammer hauchte mit „Circus der Vampire“ dem Vampir-Mythos neues Leben ein. In dieser Form wurde nämlich das Thema definitiv noch nie von der Produktionsfirma umgesetzt. Das Grauen lauert nicht in einem Schloss in den Kaparten, sondern in einem Wanderzirkus. Ein Wanderzirkus, der eigentlich die Freude ins Dorf bringen soll, aber angeführt von einem kleinwüchsigen Clown, den Tod verbreitet. Dabei ist den „Artisten“ des Zirkus jedes Mittel recht, um den Fluch des Grafen in Erfüllung zu bringen.
Des Weiteren setzt sich der Film mit dem Thema Sexualität, sprich Hörigkeit auseinander. Der Reiz des Unbekannten, der in den Reiz des Abnormalen mündet. Dazu präsentiert der Film auch erwartungsgemäß einige nett anzusehende Hauptdarstellerinnen.
Fazit: Circus der Vampire ist eine Neo-Hammer-Produktion, die nicht so sehr auf die klassischen Werte der Produktionsfirma setzt, als auf Erotik und Härte. Was dabei unter dem Strich rauskommt, ist aller Ehren wert und einfach richtig gut.
10/10
Produktion: Hammer
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Robert Young
Drehbuch: Judson Kinberg
Kamera: Moray Grant
Schnitt: Peter Musgrave
Spezialeffekte: Les Bowie
Musik: David Whitaker
Länge: ca. 87 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Thorley Walters, Laurence Payne, John Moulder-Brown, Adrienne Corri, Anthony Higgins, Richard Owens, Elizabeth Seal, Robin Hunter, Domini Blythe, Robert Tayman, Lynne Frederick, John Bown, Mary Wimbush, Christina Paul, Robin Sachs
Graf Mitterhaus ist für das Verschwinden und den Tod junger Mädchen verantwortlich. Die Dorfgemeinde fürchtet sich davor etwas zu unternehmen, da es sich um einen Adligen handelt. Doch als zu viele Bewohner von den Todesfällen betroffen sind, tötet man den Graf, der in Wahrheit ein Vampir ist. Während seines Ablebens verflucht der Graf die Dorfbewohner und kündigt seine Rückkehr an. Viele Jahre später gastiert ein Wanderzirkus in dem kleinen Dorf, es kommt zu Todesfällen, die den Fluch des Grafen ins Gedächtnis rufen.
Nachdem Hammer mit der Karnstein Trilogie, zwischen 1970 und 1971 bereits neue Wege in Sachen Vampirfilme beschritt, setze man ein Jahr später mit Circus der Vampire noch einiges drauf. In den Karnstein-Filmen präsentierte man bereits mehr Erotik und in „Dracula – Nächte des Entsetzens“ etwas Gore. Diese Elemente fanden 1972 in „Circus der Vampire“ reichhaltig Verwendung. Denn an harten Szenen wurde im Vergleich zu älteren Produktionen wirklich nicht gegeizt. Allein die ersten Minuten bieten eine rasante Achterbahnfahrt, gespickt mit Tod und Gewalt.
Hammer hauchte mit „Circus der Vampire“ dem Vampir-Mythos neues Leben ein. In dieser Form wurde nämlich das Thema definitiv noch nie von der Produktionsfirma umgesetzt. Das Grauen lauert nicht in einem Schloss in den Kaparten, sondern in einem Wanderzirkus. Ein Wanderzirkus, der eigentlich die Freude ins Dorf bringen soll, aber angeführt von einem kleinwüchsigen Clown, den Tod verbreitet. Dabei ist den „Artisten“ des Zirkus jedes Mittel recht, um den Fluch des Grafen in Erfüllung zu bringen.
Des Weiteren setzt sich der Film mit dem Thema Sexualität, sprich Hörigkeit auseinander. Der Reiz des Unbekannten, der in den Reiz des Abnormalen mündet. Dazu präsentiert der Film auch erwartungsgemäß einige nett anzusehende Hauptdarstellerinnen.
Fazit: Circus der Vampire ist eine Neo-Hammer-Produktion, die nicht so sehr auf die klassischen Werte der Produktionsfirma setzt, als auf Erotik und Härte. Was dabei unter dem Strich rauskommt, ist aller Ehren wert und einfach richtig gut.
10/10
Re: Circus der Vampire - Robert Young
Vor ein paar Tagen gesellte sich die Koch-BD zur alten DVD des Labels. Als Fan von schönen Horrorflicks aus den siebziger Jahren kommt an diesem Streifen nicht vorbei, da gibt es überhaupt keinen Zweifel.
Hammer mengt der üblichen Rezeptur neue Zutaten bei, teils durchaus mutig (Kindermorde) und gelungen. Ich bleibe bei 7,5/10 (wie auf der vorherigen Seite zu lesen), möchte den Film nicht in meiner Sammlung missen. Dennoch liebe ich alle anderen Vampirflicks von Hammer noch mehr, so ist "Circus der Vampire" ein verdammt starker "Tabellenletzter" (Wie ich diese Sportvergleiche verabscheue...).
Hammer mengt der üblichen Rezeptur neue Zutaten bei, teils durchaus mutig (Kindermorde) und gelungen. Ich bleibe bei 7,5/10 (wie auf der vorherigen Seite zu lesen), möchte den Film nicht in meiner Sammlung missen. Dennoch liebe ich alle anderen Vampirflicks von Hammer noch mehr, so ist "Circus der Vampire" ein verdammt starker "Tabellenletzter" (Wie ich diese Sportvergleiche verabscheue...).
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Re: Circus der Vampire - Robert Young
Sicher gibt es bessere Verfilmungen der Blutsüchtigen, die alten Beiträge gefallen mir doch mehr, aber warum immer das Gleiche sehen. Hier etwas mehr Erotik und Blut und auch nicht in allem perfekt umgesetzt, aber ein sehr charmantes Teilchen und mal eine Abwechslung, die Diebe des Lebenssaftes in einem Circus zu sehen (wenn gleich er auch etwas sehr winzig ist, aber historisch gesehen sicher richtig).
Mein Herz sagt 10/10 (und manchmal aua)
aber um etwas Abstand zu gewinnen zu anderen Vertretern dieser Art entscheidet mein Matschkopp etwas mit und so verbleiben sehr nett gemeinte
7,5/10
Mein Herz sagt 10/10 (und manchmal aua)
aber um etwas Abstand zu gewinnen zu anderen Vertretern dieser Art entscheidet mein Matschkopp etwas mit und so verbleiben sehr nett gemeinte
7,5/10
Re: Circus der Vampire - Robert Young
Wenn ich an "Circus der Vampire" denke, fallen mir ein nerviger Clown, ein ins (unscharfe) Bild geworfener Stofftier-Panther und Artistenverrenkungen ein. So recht gegruselt habe ich mich da nicht. Meine Hammerfavoriten aus der Zeit sind "Countess Dracula", "Hands of the Ripper" und "The Vampire Lovers".
- CamperVan.Helsing
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- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Circus der Vampire - Robert Young
So richtig überzeugend fand ich den Vampir-Zirkus nicht. Überraschend gorig und mit nackter Haut gespickt komme ich dennoch nicht drum herum, dass ich eh kein Freund von Clowns und dressierter Tiere bin. Und wie lässt sich erklären, dass in jenem abgeschiedenen Kaff der Zirkus mehr als eine Vorstellung gibt? Da rennt doch jeder gleich am ersten Abend hin...
Seis drum. Der Film macht durchaus Laune, aber die beste Hammer-Produktion ist dies bei weitem nicht.
Seis drum. Der Film macht durchaus Laune, aber die beste Hammer-Produktion ist dies bei weitem nicht.
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Re: Circus der Vampire - Robert Young
Die Blu-Ray mit FSK 16 ist aber uncut, oder?
- buxtebrawler
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Re: Circus der Vampire - Robert Young
Ich kenn nur die FSK-18-Blu-ray von Koch Media, die ist ungeschnitten.Captain Blitz hat geschrieben:Die Blu-Ray mit FSK 16 ist aber uncut, oder?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Circus der Vampire - Robert Young
Er wurde ja runtergestuft, aber da wäre dann die Frage, welche Jahreszahl die Blu-Ray-Auflage haben müsste. Schwierig. Wenn das Ding nachher Cut ist, brauche ich das nicht wirklich.buxtebrawler hat geschrieben:Ich kenn nur die FSK-18-Blu-ray von Koch Media, die ist ungeschnitten.Captain Blitz hat geschrieben:Die Blu-Ray mit FSK 16 ist aber uncut, oder?
- Bonpensiero
- Beiträge: 966
- Registriert: Di 18. Jan 2011, 13:23
Re: Circus der Vampire - Robert Young
Es gibt doch nur die 18er von den Köchen. Die Neubewertung kam zu späteren Zeitpunkt.