Stars Of Exploitation # 69 - Ivano Staccioli
Moderator: jogiwan
Stars Of Exploitation # 69 - Ivano Staccioli
Auch wenn der Name Ivano Staccioli vielleicht nicht so geläufig erscheint, so kommt man als italienischer Genre-Fan an dem 1927 in Siena geborenen Mann mit dem grobschlächtigen Gesicht wohl nicht vorbei. Das markante Aussehen von Herr Staccioli sorgte wohl dafür, dass der werte Herr Anfang der Sechziger nicht nur in Western- und Sandalenfilmen bestens aufgehoben war, sondern auch nach Ende der Blütezeit derartiger Produktionen oftmals in Nebenrollen als Bösewicht, Schurke, und/oder sonstige zwielichtige Personen in zahlreichen Filmen besetzt wurde. Seine Filmografie umfasst 50 Kinoproduktion, wobei vor allem acht Peplum-Filme und doppelt so viele Western herausstechen, wobei „Friedhof ohne Kreuze“ aus dem Jahr 1969 und „Sartana – Noch warm und Sand drauf“ aus dem Jahr 1970 wohl zu seinen bekanntesten Filmen zählen.
Aber auch in anderen Genres war Herr Staccioli als Mann fürs eher Grobe, Manische und Laster-hafte immer gut vertreten und nicht nur in „A… come Assassino“ in einem der ersten Prä-Gialli war er mit von der Partie, sondern auch danach in so illustren Giallo-Lieblingsfilmen wie „Schön, nackt und liebestoll“, Luciano Ercolis „Death walks at midnight“ oder auch „Die Diamantenlady“ zu sehen. Neben zahlreichen anderen Genre-Vertretern mit den unterschiedlichen Regisseuren wie Robert Hossein, Mario Bianchi und Umberto Lenzi spielte er am Ende seiner schauspielerischen Karriere in Bruno Matteis „KZ 09“ und „Privat House of the SS Girls“ nochmals abgründige Rollen, die sein Image als Bösewicht für immer festigen sollten.
Die IMDB listet 86 Einträge inklusive seinen Mitwirken in TV-Produktionen und dennoch absolvierte der auch unter seinem Pseudonym John Heston bekannte Schauspieler meines Wissen im Laufe seiner knapp zwei Jahrzehnte umspannenden Karriere leider meines Wissens nur eine richtige Hauptrolle und zwar in dem durchaus kontroversen Streifen „Africa“ des Regisseurs Alberto Cavallone, der weltweit leider augenscheinlich noch nie offiziell veröffentlicht wurde. Ansonsten war der Schauspieler eher ein Mann der zweiten Reihe, eher er sich Ende der Siebziger aus dem Gewerbe zurück, danach nur noch sporadisch in TV-Filmen mitwirkte und im Jahr 1995 an Lungenkrebs verstarb.
Mich persönlich erinnert Ivano Staccioli auch immer etwas an Luigi Pistilli, der irgendwie dem gleichen Rollenbild verhaftet war und bei dem ebenfalls der ganz große Durchbruch wohl auch mangels Sympathieträger- oder Heldenrollen im italienischen Genre-Kino nie so richtig vergönnt war. Über Staccioli gibt es dann auch leider nicht viel Privates, Bilder oder sonstige Informationen im Netz zu finden und selbst die italienische Wikipedia-Seite bietet wenig Informatives und dennoch ist sein markantes Gesicht asl Bösewicht aus zahlreichen Western, Sandalen-, Thrillern und Gialli nicht wegzudenken.
Filmografie: (Auswahl)
Private House of the SS Girls (1977)
KZ 09 (1977)
Die schwarze Nymphomanin 1 (1976)
Ciak, si muore (1974)
Rattennest, Das (1974)
Afrika (1974)
Death Walks at Midnight (1972)
Schön, nackt und liebestoll (1972)
Die Diamantenlady (1971)
Ein Halleluja für Camposanto (1971)
Todespiste Le Mans (1970)
Das Mädchen Julius (1970)
Formel 1 - In der Hölle des Grand Prix (1970)
Robin Hood und die Dämonen des Satans (1970)
Sartana - Noch warm und schon Sand drauf (1970)
Friedhof ohne Kreuze (1969)
Himmelfahrtskommando El Alamein (1968)
Mein Leben hängt an einem Dollar (1968)
Bleigericht (1967)
Leg ihn um, Django (1967)
A... come assassino (1966)
Unter der Flagge des Tigers (1966)
Two Sons of Ringo (1966)
Kriminal (1966)
3 Kugeln für Ringo (1966)
30 Winchester für El Diabolo (1965)
Spartacus und die 10 Gladiatoren (1964)
Die siegreichen Zehn, Die (1964)
Die Revolte der Gladiatoren, Die (1963)
Goliath - Der Kampf der Makkabäer (1962)
Höllenschlacht der Tataren (1962)
Der Eroberer von Korinth, Der (1962)
nschuld im Kreuzverhör (1960)
Der Fluch des Pharao, Der (1960)
Aber auch in anderen Genres war Herr Staccioli als Mann fürs eher Grobe, Manische und Laster-hafte immer gut vertreten und nicht nur in „A… come Assassino“ in einem der ersten Prä-Gialli war er mit von der Partie, sondern auch danach in so illustren Giallo-Lieblingsfilmen wie „Schön, nackt und liebestoll“, Luciano Ercolis „Death walks at midnight“ oder auch „Die Diamantenlady“ zu sehen. Neben zahlreichen anderen Genre-Vertretern mit den unterschiedlichen Regisseuren wie Robert Hossein, Mario Bianchi und Umberto Lenzi spielte er am Ende seiner schauspielerischen Karriere in Bruno Matteis „KZ 09“ und „Privat House of the SS Girls“ nochmals abgründige Rollen, die sein Image als Bösewicht für immer festigen sollten.
Die IMDB listet 86 Einträge inklusive seinen Mitwirken in TV-Produktionen und dennoch absolvierte der auch unter seinem Pseudonym John Heston bekannte Schauspieler meines Wissen im Laufe seiner knapp zwei Jahrzehnte umspannenden Karriere leider meines Wissens nur eine richtige Hauptrolle und zwar in dem durchaus kontroversen Streifen „Africa“ des Regisseurs Alberto Cavallone, der weltweit leider augenscheinlich noch nie offiziell veröffentlicht wurde. Ansonsten war der Schauspieler eher ein Mann der zweiten Reihe, eher er sich Ende der Siebziger aus dem Gewerbe zurück, danach nur noch sporadisch in TV-Filmen mitwirkte und im Jahr 1995 an Lungenkrebs verstarb.
Mich persönlich erinnert Ivano Staccioli auch immer etwas an Luigi Pistilli, der irgendwie dem gleichen Rollenbild verhaftet war und bei dem ebenfalls der ganz große Durchbruch wohl auch mangels Sympathieträger- oder Heldenrollen im italienischen Genre-Kino nie so richtig vergönnt war. Über Staccioli gibt es dann auch leider nicht viel Privates, Bilder oder sonstige Informationen im Netz zu finden und selbst die italienische Wikipedia-Seite bietet wenig Informatives und dennoch ist sein markantes Gesicht asl Bösewicht aus zahlreichen Western, Sandalen-, Thrillern und Gialli nicht wegzudenken.
Filmografie: (Auswahl)
Private House of the SS Girls (1977)
KZ 09 (1977)
Die schwarze Nymphomanin 1 (1976)
Ciak, si muore (1974)
Rattennest, Das (1974)
Afrika (1974)
Death Walks at Midnight (1972)
Schön, nackt und liebestoll (1972)
Die Diamantenlady (1971)
Ein Halleluja für Camposanto (1971)
Todespiste Le Mans (1970)
Das Mädchen Julius (1970)
Formel 1 - In der Hölle des Grand Prix (1970)
Robin Hood und die Dämonen des Satans (1970)
Sartana - Noch warm und schon Sand drauf (1970)
Friedhof ohne Kreuze (1969)
Himmelfahrtskommando El Alamein (1968)
Mein Leben hängt an einem Dollar (1968)
Bleigericht (1967)
Leg ihn um, Django (1967)
A... come assassino (1966)
Unter der Flagge des Tigers (1966)
Two Sons of Ringo (1966)
Kriminal (1966)
3 Kugeln für Ringo (1966)
30 Winchester für El Diabolo (1965)
Spartacus und die 10 Gladiatoren (1964)
Die siegreichen Zehn, Die (1964)
Die Revolte der Gladiatoren, Die (1963)
Goliath - Der Kampf der Makkabäer (1962)
Höllenschlacht der Tataren (1962)
Der Eroberer von Korinth, Der (1962)
nschuld im Kreuzverhör (1960)
Der Fluch des Pharao, Der (1960)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Stars Of Exploitation # 69 - Ivano Staccioli
Danke für den interessanten Beitrag! Muss aber zugeben, dass ich mich, obwohl ich ein paar dieser Filme gesehen habe, nicht an ihn erinnern kann.
- DrDjangoMD
- Beiträge: 4329
- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
- Wohnort: Wien, Österreich
Re: Stars Of Exploitation # 69 - Ivano Staccioli
Uh, danke für Ivanos Rampenlichtstellung (existiert das Wort?, der Computer unterstreicht es mir nicht ), Jogi!
Mir ist er als erstes in Western immer wieder als gern gesehener Nebendarsteller aufgefallen, richtig austoben konnte er sich dann in den beiden Bruno-Mattei-Filmen, wo er seine Schurkenrollen mit genial diabolischen Sadismus anlegt.
Mir ist er als erstes in Western immer wieder als gern gesehener Nebendarsteller aufgefallen, richtig austoben konnte er sich dann in den beiden Bruno-Mattei-Filmen, wo er seine Schurkenrollen mit genial diabolischen Sadismus anlegt.