![Bild](http://img251.imageshack.us/img251/7339/rharmsto.jpg)
Raimund Harmstorf wurde am 7. Oktober 1939 in Hamburg geboren, als Sohn eines Arztes.
Nach seinem Schulabschluß beschloss er zuerst Medizin zu studieren, doch später entschied er sich für die Schauspielerei und ging an die staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst in seiner Heimatstadt Hamburg.
Seine ersten Theaterengagements bestritt Harmstorf in Hamburg und Berlin, später führten sie ihn sogar bis nach Südamerika.
Ende der 60er Jahre wurde er für das Fernsehen entdeckt und nach ersten Nebenrollen wurde er als Wolf Larsen in der ZDF-Serie "Der Seewolf" nach Jack London besetzt und erlangte so über Nacht Berühmtheit!
![Bild](http://img19.imageshack.us/img19/1930/see1d.jpg)
Auch für die große Leinwand wurde der Schauspieler jetzt entdeckt und durfte nun seinem Image als Abenteurer folgen und in weiteren Jack London Verfilmungen mitwirken: "Schrei der schwarzen Wölfe" und "Ruf der Wildnis" in dem er neben Stars wie Charlton Heston und Michèle Mercier zu sehen war.
Mit Lucio Fulci drehte er 1973 "Wolfsblut" und "Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe".
In Erinnerug geblieben ist vielen vielleicht seine Darstellung des Terroristenführers Heinz Klett in Rolf Olsens Thriller "Blutiger Freitag".
Danach folgten eher keinere Rollen, bis sein Ruf als schlagkräftiger Leinwandheld ihn schließlich nach Italien führte, wo er in Western wie "Nowbody ist der Größte", "Der Mann aus Virginia" oder "Sie nannten ihn Mücke" neben Bud Spencer, Terence Hill und Guliano Gemma wirkte.
Eine weitere Rolle die ihm geradezu auf den Leib geschneidert war, spielte der 1976, wieder im ZDF, in dem Vierteiler "Michael Strogoff - Kurier des Zaren", nach dem Buch von Jules Verne.
Mit dieser Serie konnte der nahtlos an seinen Erfolg als Seewolf anknüpfen.
Ein Actionspektakel war auch Wolfgang Liebeneiner's Verfilmung von "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" in der Harmstorf die Hauptrolle inne hatte.
In den 80er Jahren begannen es ruhiger um den Star zu werden und die Rollenangebote wurden knapper, schien er doch auf sein Image als Muskelprotz reduziert zu sein.
Ein kurzes Comback gelang ihm 1985 als Dr. Brinkmanns Cousin in der "Schwarzwaldklinik" und kurz vor seinem Tod in "Klinik unter Palmen".
Raimund Harmstrof, der sowohl auf auf einem Bauernhof bei Kempten, als auch in der Karibik lebte, verübte am 3. Mai 1998 Selbstmord auf seinem Bauernhof, in dem er sich erhängte.
Berichten zu Folge hatte Harmstorf psychische Probleme, es wird aber auch spekuliert, das die Medien eine gewisse Mitschuld am Suizid von Harmstorf hatten, wegen ihrer unfairen Berichterstattung über den Star.
![Bild](http://img521.imageshack.us/img521/4681/44416909.jpg)