Der am 05. März 1938 in Indiana geborene Fred Williamson begann seine Karriere als professioneller Football-Spieler in der NFL und AFL. Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere feilte er zuerst an einer Karriere als Architekt, hat sich dann aber doch für den schauspielerischen Beruf entschieden. Zuerst war Williamson in kleineren Rollen in TV-Serien zu sehen, ehe er in der aufkeimenden Blaxploitation-Welle seine ersten Hauptrollen bekam. Er posierte 1974 symbolträchtig mit einem weißen Kätzchen für das Playgirl und spielte die Hauptrolle in dem Kultfilm "Drei eiskalte Profis" ("Three the hard way") unter der Regie von Gordon Parks Jr..
Ende der Siebziger folgten dann Werke wie "Ein Haufen verwegener Hunde" („Inglorious Bastards“), eher er Anfang der Achtziger gleich in einer Handvoll italienischer Exploitation-Werke unter der Leitung von bekannten Regisseuren zu sehen war. Von Action bis Endzeit war sich Williamson auch für keine Schottergruben-Partie im Land des Stiefels zu schade und hat sich mit seinen coolen Präsenz und seinem gewinnenden Smile auch mühelos in die Herzen der Genre-Fans gespielt, selbst wenn im Laufe der Jahre die Rollen immer kleiner wurde und Williamson in dem 1996 gedrehten "From Dusk till dawn" wohl seine letzte Wolle spielte, die richtig wahrgenommen wurde.
Er agierte neben Franco Nero in Onkels Lieblings-Episode von "Durch die Nacht mit..." und ist gern gesehener Gast auf Konventions und sonstigen Treffen und erfreut den Fan durch seine sympathische Art und Nähe zum Publikum. Neben seiner schauspielerischen Karriere führte Fred Williamson auch bei 19 Streifen Regie und wirkte in über 100 Serien und Filmen mit. Seine Filmografie ist nahezu überschaubar und auch heutzutage ist Herr Williamson noch immer aktiv und ich hoffe, dass dieses noch eine lange Zeit lang so bleibt!
Filmografie (Auswahl von Wikipedia)
1970: M*A*S*H
1972: Nigger Charley (The Legend of Nigger Charley)
1972: Hammer (Hammer)
1973: Der Pate von Harlem (Black Caesar)
1973: The Soul of Nigger Charley
1973: Heiße Hölle Harlem (Hell Up in Harlem)
1973: Jefferson Bolt - Reisender in Dynamit (That Man Bolt)
1974: Testament in Blei (Crazy Joe)
1974: Drei eiskalte Profis (Three the Hard Way)
1974: Zwei Fäuste des Himmels (Uomini duri / Tough Guys)
1974: Black Eye
1975: Einen vor den Latz geknallt (Take a Hard Ride)
1975: Boss Nigger
1975: Bucktown
1976: Die Mafia kennt keine Gnade (Mean Johnny Barrows)
1976: Adiós Amigo
1976: Kein Weg zurück / Weg ohne Rückkehr (No Way Back)
1976: Die Todesreise (Death Journey)
1976: Joshua
1977: Mr. Mean
1978: Ein Haufen verwegener Hunde (Inglorious Bastards)
1978: Blinde Wut (Blind Rage)
1981: Gefährliche Zeugen (Il cappotto di legno)
1982: The Riffs – Die Gewalt sind wir
1982: Coltfighter (One Down, Two to Go)
1983: Metropolis 2000 (I nuovi barbari)
1983: Vigilante (Streetfighters)
1983: Last Warrior - Der Kämpfer einer verlorenen Welt (Warrior of the Lost World)
1983: Chicago Cop (The Big Score)
1983: The Last Fight
1984: Die Schlacht der Centurions (I guerrieri dell'anno 2072)
1984: Giant Killer (Impatto Mortale)
1987: Delta Force Commando
1987: Black Cobra
1996: Original Ganstas
1996: From Dusk Till Dawn
1998: Kinder des Zorns 5 – Feld des Terrors
1999: Active Stealth
2001: Payroll - Korrupt bis in den Tod
2004: Starsky & Hutch
