Deliria-Italiano

ugo-piazza hat geschrieben:

karlAbundzu hat geschrieben:DVD: TARGET - ZIELSCHEIBE (1985)
R: Arthur Penn, D: Matt Dillon, Gene Hackman
Agenten-Vater-Sohn-Story des New Hollywood Veteranen.
Gene Hackman, ein Holzhändler und ehemaliger Geheimagent, fliegt mit seinem Sohn (matt dillon) nach Europa, um seine entführte Frau zu finden. Und geraten immer tiefer in die Vergangenheit und den kalten Krieg.

Hm an sich ganz gute Vorraussetzungen. Agentenstory, zwei gute Hauptdarsteller, A. Penn, guter Score. Doch leider passt alles vorne und hinten nicht. Die Story wendet sich zum schluss hin und her, nicht ganz nachvollziehbar, er nimmt Schwung raus, wenn Action verlangt wird. Unerwarbare Längen. Gene Hackman als alleskönnender und unfehlbarer Ex-Agent fehlbesetzt und wenig glaubwüdig, die Vater Sohn Story trotz der vielen Zeit nicht richtig erzählt.
Wenn ich allein an die Entschärfungsszene denke...
Positiv: Matt Dillon. Der ist herrlich gut.
Überraschend: Ilona Grübel, bekannte und preisgekrönte deutsche Schauspielerin, toll in ihrer Rolle.

Leider nicht empfehlenswert.

Den hab ich vor ewigen Zeiten mal im TV gesehen, das einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist die Autoszene auf den Hamburger Landungsbrücken.

Nicht mal die nackte Ilona Grübel ? hier ein Interview mit Fr. Grübel zu dem Film:
http://www.presseportal.de/pm/43455/1068043

Rigor Mortis - Leichenstarre (7-7,5/10)

The Pact (5/10)

A SERIOUS MAN (USA, Großbritannien, Frankreich 2009, Regie: Ethan und Joel Coen)

Gefiel mir gut. Sehr tragisch, recht amüsant, definitiv tief schwarz. Braver jüdischer Professor wird offenbar von Gott verlassen. Bei aller Tragik und der unerträglichen Illustration von Allmacht (sowohl die Gottes als auch die der Regisseure) irgendwie auch durchgehend interessant und unterhaltsam.




RUSS MEYER’S MEGAVIXENS (CHERRY, HARRY & RAQUEL!, USA 1970, Regie: Russ Meyer)

An der Grenze zu Mexiko, im Schmelztiegel des internationalen Marijuana-Schmuggels, lässt sich Sheriff Harry (Charles Napier) zur Finanzierung seiner ertraglosen Silbermine mehr und mehr vom Gangsterboss Mr. Franklin einspannen. Kuriertätigkeiten und das chauffieren der drallen Hure Raquel waren das bisherige Arbeitsfeld, ein Mord am Schmuggler „der Apache“ soll den Aufgabenbereich jedoch erweitern. Dass dieser bei dem Anschlag aber nicht starb und nun einen Rachefeldzug startet, bekommt Harry im Bett seiner Freundin Cherry jedoch nicht mit…

Yay, was soll man dazu auch sagen. Tatsächlich schaffen es die nur 70 Min. Laufzeit auch noch hier und dort langweilig zu sein. Aber immerhin: Punktuell, in kurzen Clips und Einspielern, kippt der Film mal vollends in den Wahnsinn, was natürlich schwer unterhaltsam ist. Und das Finale ist ein Kracher. Also ja, insgesamt tatsächlich auf eine schräge Russ Meyer-Art ganz ansprechend.

LAST MAN STANDING (USA 1996, Regie: Walter Hill)

Wow! Der Film hat mich bei meiner gestrigen Zweitsichtung mal richtig weggeblasen. Ultrabrutal, dreckig, staubig, verschwitzt, erbarmungslos. Was für ein harter Knochen von Film, ein Streifen über Männer, für Männer. Film Noir, Neo-Western, Action – alles in einem und völlig humorbefreit. Unglaublich guter Film!


ZODIAC – DIE SPUR DES KILLERS (ZODIAC, USA 2007, Regie: David Fincher)

Durchweg unterhaltsame Spurensuche, um einen erbarmungslosen und kaltblütigen Killer zu fassen. Aber irgendwie scheint mir der Film von einem typischen Fincher weit weg zu sein. Es fehlte das gewisse etwas. Aber immerhin: Die Story ist nicht uninteressant, die Schauspieler sind gut, die Sets toll. Als Thriller-Häppchen geht der klar.

Die Todeskandidaten – The Condemned

Ultraflach mit ekligem patriotischem Touch, die Action ist aber ganz okay - 3/10

Sabotage (USA 2014, David Ayer, 6,5/10)
Nun endlich auch mal gesichtet. Zu Beginn gingen mir die muskelbepackten Stereotypen
des Eingreifteams mit ihren Machoattitüden gewaltig auf den Senkel. Dann aber gewann die Story
an Fahrt und es wurden andere Schwerpunkte gesetzt. Am Ende hat mich dann die düstere und
recht kompromißlose zweite Hälfte durchaus überzeugt, so daß der Daumen für
dieses Arnie-Vehikel klar nach oben geht.

DER TOD WEINT ROTE TRÄNEN gestern im Rahmen von der weird xperience Reihe.
Arthousiger Film mit beiden Füßen im Giallo, oder eher im Argento Suspiria/Inferno Ecke. Score von Morricone und Nicolai gut zusammengesammelt. Schauspieler prima. Farben , Kamera , alles optitopti. Gute Story, wenn sie auch immer eher angedeutet ist, ansonsten wird eher assoziativ erzählt. BEEINDRUCKEND!

karlAbundzu hat geschrieben:DER TOD WEINT ROTE TRÄNEN gestern im Rahmen von der weird xperience Reihe.

Kacke, da hab ich was verpasst. Hatte den Termin nicht auf dem Schirm. Grmml...

Bonpensiero hat geschrieben:

karlAbundzu hat geschrieben:DER TOD WEINT ROTE TRÄNEN gestern im Rahmen von der weird xperience Reihe.

Kacke, da hab ich was verpasst. Hatte den Termin nicht auf dem Schirm. Grmml...

Als Bremer: Jeden zweiten Freitag im Monat ROT anstreichen!