THE THEATRE BIZARRE (verschiedene Regisseure, 2011): Sechs für sich stehende Horrorkurzfilme werden durch Zwischensequenzen in besagtem Theater zusammengehalten. Die Filme sind vom Niveau her mittelmäßig bis mehr oder weniger empfehlenswert.
"Mehr oder weniger" schreibe ich hier, weil insbesondere die letzten beiden Filme die Ekelschraube derart derbe anziehen, dass es mir da zum Teil echt zu viel wurde. Gewohnt grandios ist dahingegen Udo Kier, der im bizarren Theater den passenden Hampelmann miemt. Gestern gesichtet auf dem Fantasy Filmfest in Frankfurt. (
6/10).
DRIVE (Nicolas Winding Refn, 2011): Ich sag nur geil, geiler, DRIVE: Ich hatte ja den Verdacht, dass es sich bei DRIVE um ein verkapptes Remake des Walter Hill Klassikers DRIVER aus dem Jahre 1978 handelt. Dem ist jedoch nicht so, auch wenn die Grundidee zunächst einmal sehr ähnlich ist.
DRIVE ist ein existenzialistischer Actionfilm, minimalistischer Bombast, ein feinster Arthouse-Blockbuster, die eierlegende Wollmilchsau, hypermodern und retro und schon heute ein zeitloser Klassiker. (
10/10).