Der Letzte Film für Lübeck..
Ich bin mächtig stolz auf das Programm und hoffe das für jeden etwas dabei ist.
Italien / Spanien (1971)
Regie: Sergio Martino
35-mm-Kopie, Sprache: Deutsch
Darsteller(innen): George Hilton, Anita Strindberg, Alberto de Mendoza, Evelyn Stewart, Janine Reynaud, Luigi Pistilli, Tom Felleghy, Luis Barboo, Lisa Leonardi, Tomás Picó, Franco Caracciolo, Fulvio Mingozzi u. A.
Inhalt: Nachdem ihr Mann Kurt bei einem Flugzeugunglück ums Leben kommt, befindet sich seine Witwe Lisa (Evelyn Stewart) plötzlich in der glücklichen Lage, über eine Million Dollar aus einer Lebensversicherung verfügen zu können. Doch prompt zieht das die Blutsauger an, wie etwa Lisas Ex-Liebhaber, der seinen Teil vom Geld für seinen Drogenkonsum haben möchte. Doch noch vor der Übergabe wird er erstochen. Lisa flieht praktisch nach Athen, doch inzwischen hat die Versicherungsgesellschaft den Detektiv Peter Lynch (George Hilton) angeheuert, der nach einem Schlupfloch suchen soll, damit die Firma nicht zahlen muss. Dafür gibt es auch bald Anhaltspunkte, denn offenbar wollte der Verstorbene schon bald die hübsche Laura (Janine Reynaud) statt Lisa ehelichen, weshalb Erstere jetzt auch einen Teil des Geldes für sich reklamiert. Einer gewaltsamen Eskalation dank Lynch noch einmal entkommen, will sie aus der Stadt verschwinden, doch neben als den geldgierigen Verfolgern ist da auch noch ein Killer in Leder, der keine Gefangenen macht...
(Autor: Moonshade, Quelle: https://www.ofdb.de/film/32837,Der-Schw ... -Skorpions)
Nachdem wir seinerzeit bereits - stilecht im Rahmen unseres Forentreffens in Vienna - Sergio Martinos Giallo-Klassiker „Der Killer von Wien“ gezeigt hatten, greifen wir nun auf Martinos zweiten Genrebeitrag „Der Schwanz des Skorpions“ aus dem Jahre 1971 zurück. Dieser weckt Fernweh, mit seinen griechischen Drehorten sicherlich etwas mehr als mit seinen britischen. Von dort aus erzählt man uns eine genretypisch wendungsreiche Geschichte mit scheußlichem Essen, scheußlichen Brillen und scheußlicher Gewalt, aber auch mit schönen Menschen, einer abwechslungsreichen musikalischen Untermalung Bruno Nicolais und einer exaltierten Kameraführung Emilio Foriscots, der zuweilen mit seinen außergewöhnlichen bis experimentellen Einstellungen und sonstigen Spielereien beinahe mehr als die eigentliche Handlung unterhält. Stil ist hier gleichzusetzen mit Substanz und der Skorpionsschwanz sticht, sticht, sticht!
Zum Filmthread:
https://www.deliria-italiano.org/gialli ... -t251.html