Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von jogiwan »

@ salvschi: hab mir mal erlaubt, für den polnischen Streifen einen entsprechenden Fred zu eröffnen. Vielleicht magst du ja deine Eindrücke dort noch einmal posten.
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jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von jogiwan »

hehe, auch das noch...
kleine.at hat geschrieben: Kinohit "Amélie" wird Broadway-Musical

Vor mittlerweile zwölf Jahren verzauberte Audrey Tautou als "fabelhafte Amélie" ihre Heimat Frankreich und die ganze Welt. Nun wird der Kinohit als Musical auf dem New Yorker Broadway inszeniert. Der französische Kinohit "Die fabelhafte Welt der Amélie" kommt als Musical auf den Broadway. Er arbeite an einer Adaption des Films für die berühmte Theatermeile in New York, verriet der US-Komponist Dan Messe auf der Facebook-Seite seiner Band Hem. Demnach wird Messe bei dem Projekt von dem Dramaturgen Craig Lucas und dem Komponisten Nathan Tysen unterstützt.

Der Welterfolg des französischen Regisseurs Jean-Pierre Jeunet aus dem Jahr 2001 machte die Schauspielerin Audrey Tautou zum Star. Sie spielt in dem Film die Rolle der schüchternen Kellnerin Amélie, die vor der romantischen Kulisse des Pariser Montmartre durch die Stadt zieht, um andere Menschen glücklich zu machen. Der märchenhafte Film lockte allein in Frankreich 8,6 Millionen Besucher in die Kinos und spielte weltweit 152 Millionen Dollar (113 Millionen Euro) ein. "Amélie" gewann in vier Kategorien den französischen Filmpreis César und wurde für fünf Oscars nominiert.

Quelle: APA
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jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von jogiwan »

Das Anfang vom Ende bzw. wie Kuschel-Arthouse die Welt des Programmkinos veränderte... :kicher:

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McBrewer
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von McBrewer »

jogiwan hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 20:06 Das Anfang vom Ende bzw. wie Kuschel-Arthouse die Welt des Programmkinos veränderte... :kicher:

:palm: :rambo:
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Salvatore Baccaro
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von Salvatore Baccaro »

Der Herr Schmitt hat eben sein aus sehr vielen Frankfurter Schulbänken zusammengezimmertes Weltbild, das er, meiner Meinung nach, auch sehr authentisch, sprich, sehr konsequent und konsistent, (und manchmal auch recht unterhaltsam), vertritt. Mich persönlich würde es allerdings sehr ermüden, mich tagein, jahraus an Mainstream-Filmen (und dort vor allem Hollywood) abarbeiten zu müssen, bei denen man ja nun wirklich keine Schrankwand voll Adorno braucht, um zu wissen, dass und was sie mir größtenteils verkaufen wollen. Was warte ich darauf, dass die Filmanalyse einmal abtaucht in die filmisch vermittelten Weltanschauungen eines Zulawski, Polselli oder I.G.G. Nabwana. AMÉLIE selbst habe ich nur einmal gesehen, - nämlich damals als Dreizehn- oder Vierzehnjähriger im Kino -, und meine Kernkritik wäre, wie schamlos sich Jeunet stellenweise bei Kieslowskis LA DOUBLE VIE DE VÉRONIQUE bedient... :wink:
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karlAbundzu
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von karlAbundzu »

Ich kann den Mann leider keine fünf Minuten zuhören, und habe den Eindruck, dass der seinen Adorno auch nur aus dem Adorn-Zitate-Buch kennt. Aber vielleicht bin ich da ein wenig unfair, da ich es ja noch nie zu Ende geschaut habe....
Salvatore Baccaro hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 19:50 ämlich damals als Dreizehn- oder Vierzehnjähriger im Kino -, und meine Kernkritik wäre, wie schamlos sich Jeunet stellenweise bei Kieslowskis LA DOUBLE VIE DE VÉRONIQUE bedient...
Hast Du das mit Kieslowski auch schon als 13jähriger gedacht? ;)
Ich mag den Film sehr, was mich damals ein wenig verstörte, weil die ganzen Leute, die den auch mochten, hatten ansonsten ein sehr weit entfernten Filmgeschmack von mir...
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von jogiwan »

Echt, ich hör dem Herrn Schmitt gerne zu, der hat so etwas Beruhigendes und Unaufgeregtes in der Stimme und den Inhalt kann man ja ausblenden. Es ist ja auch immer einfach etwas her zu nehmen, auf das sich so viele einigen können um es dann mit Hohn und Spott zu überschütten. Hier geht es primär um einen Zielgruppen-orientieren Verriss der öffentlichwirksam durchaus polarisieren soll. Das war der richtige Film zur richtigen Zeit mit der Mischung aus Leichtigkeit mit schrägen Untertönen und französischem Flair - ein sentimental-lustiger Unterhaltungsfilm, aus dem jeder irgendwie etwas herausnehmen kann und im Grunde stets positiv bleibt. Ich mag und mochte Amelie schon immer und das lass ich mir auch von diesem ebenfalls unterhaltsamen Video nicht madig machen.
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karlAbundzu
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von karlAbundzu »

Ich glaube, ich vermute bei ihm eine unangenehme Attitüde, so Richtung: Ich sag euch, wie es ist, so und nicht anders.... vielleicht hat er mich aber auch nur auf dem falschen Fuß erwischt, und wenn er dir gefällt, gebe ich ihm nochmal eine Chance, aber bei einm anderen Thema.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von jogiwan »

Den Verriss zum aktuellen Borat und den Til-Schweiger-Filmen kann ich empfehlen :) Auf der anderen Seite seine schier überschwängliche Kritik zu "Elle" - die sehe ich mir auch gerne an. :nick:
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McBrewer
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)

Beitrag von McBrewer »

jogiwan hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 14:54 ...Ich mag und mochte Amelie schon immer und das lass ich mir auch von diesem ebenfalls unterhaltsamen Video nicht madig machen...
jogiwan hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 15:05 Den Verriss zum aktuellen Borat und den Til-Schweiger-Filmen kann ich empfehlen :)
Da bin ich bei Dir, @Jogi. :knutsch: :prost:
Obwohl ich auch KARL verstehe, ging mir Anfang, als ich die ersten FILMANALYSEN von ihm gesehen hatte auch so, eloquentes Filme Bashing teilweise. Dann aber auch mal schönes Auseinandernehmen von überschätzen Filmtiteln. Mittlerweile habe ich auch meinen Frieden mit ihm gemacht & lausche diverse Filmanalysen auch via Podcast für zwischendurch.
Aber wie auch Salvatore schrüb, sich an den bekannten Werken dermaßen abzuarbeiten macht auch nicht wirklich viel Spaß. Hatte er eigentlich mal einen Bava oder Argento Film "erklärt" ?
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