Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury (2007)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury (2007)

Beitrag von buxtebrawler »

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Originaltitel: À l'intérieur

Herstellungsland: Frankreich / 2007

Regie: Alexandre Bustillo, Julien Maury

Darsteller: Béatrice Dalle, Alysson Paradis, Nathalie Roussel, François-Régis Marchasson, Jean-Baptiste Tabourin, Dominique Frot, Claude Lulé, Hyam Zeytoun, Tahar Rahim, Emmanuel Guez, Ludovic Berthillot, Emmanuel Lanzi u. A.
4 Monate nach dem Autounfall, bei dem die schwangere Sarah (Alysson Paradis) ihren Ehemann Matthieu verloren hat, steht sie kurz vor der Entbindung ihres Kindes. Entgegen dem Rat ihrer Mutter (Nathalie Roussel) sucht die junge Frau die Einsamkeit ihrer Wohnung auf, um mit sich und ihrem Schmerz allein zu sein, als sich eine unbekannte Frau (Béatrice Dalle) dem Haus nähert und Einlass verlangt. Verängstigt ruft Sarah die Polizei, die aber nicht viel tun kann – ihre Hände sind durch die brutalen Ausschreitungen in den Banlieues gebunden. Kurz nachdem die Polizisten verschwunden sind taucht die unheimliche Frau erneut auf und verschafft sich Zugang ins Haus. Ihre brutale Gewalt lässt keinen Zweifel über ihre Intentionen: sie trachtet nach dem was in Sarahs Bauch gewachsen ist ...
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von buxtebrawler »

"Ultraharter, völlig humorloser französischer Splatterthriller, der in seiner ungeschnittenen Fassung durch ein wahres Blutbad von seiner etwas einfach geratenen, geradlinigen Handlung ablenkt, mit einem kranken, verstörenden Ende aufwartet, bewusst Tabus zu brechen versucht und weibliche Muttergefühle und -instinkte thematisiert bzw. durch seine extreme, übertriebene Darstellung pervertiert. Atmosphärisch wie schauspielerisch auf ähnlich hohem Niveau wie die handgemachten Splatter- und Gore-Effekte."

...so lautete mal meine Kurzkritik. Stimmt es, dass die Effekte gar nicht handgemacht sind, sondern dem Computer entsprangen?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von jogiwan »

buxtebrawler hat geschrieben:...so lautete mal meine Kurzkritik. Stimmt es, dass die Effekte gar nicht handgemacht sind, sondern dem Computer entsprangen?
Ich hab da schon noch ein paar schlecht-getrickste CGI in Erinnerung... Der Headshot des Polizisten und auch die Szene mit dem anderen Gesetzeshüter...
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buxtebrawler
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von buxtebrawler »

Hmm... ist mir seinerzeit gar nicht aufgefallen. Was natürlich für die Qualität der Effekte sprechen würde. Allerdings hab ich auch nicht auf HD-Equipment oder so geguckt.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von horror1966 »

Eines steht auf jeden Fall fest, dieser französische Schocker hinterlässt selbst in der um knapp 2 Minuten gekürzten deutschen Fassung einen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer. Selbst, nachdem der Film schon längst beendet ist, sitzt man fassungslos vor dem Bildschirm und versucht, das eben Gesehene zu verarbeiten und sacken zu lassen. Das dieses Unterfangen gar nicht einmal so einfach ist, wird wohl Jeder verstehen, der diesen Film schon gesehen hat.

Ich möchte den Film nicht mit "High Tension" vergleichen, da die Thematik doch grundverschieden ist, aber von der Intensität her gesehen ähneln sich die beiden Filme doch sehr. "Inside" beginnt in der ersten halben Stunde eigentlich eher ruhig, ohne dabei jedoch auch nur eine Sekunde langweilig zu wirken, aber was danach alles passiert, ist doch nicht so leicht zu verdauen.

Trotz der 2 Minuten Kürzung ist der Film auch von der gezeigten Härte ein ziemlich starkes Kaliber, aber noch viel intensiver habe ich die psychische Härte, die sich im Kopf des betrachters abspielt, empfunden. Wenn man sich in die Situation des schwangeren Opfers hineinzuversetzen versucht, dann kann einem schon ziemlich mulmig werden und man bekommt schweissnasse Hände. Der psychische Druck, der sich entwickelt, ist sehr schwer in Worte zu fassen, teilweise ist das Gefühl der Beklemmung, das man als Zuschauer empfindet, schier unerträglich. Man vergisst vollkommen, das man einen Film sieht, sondern bekommt das Gefühl, ein eher hilf - und machtloser Teil der Geschichte zu sein, der zum Nichtstun verurteilt ist und dem Geschehen seinen Lauf lassen muß.

In Sachen Spannung und Atmosphäre ist hier beste Arbeit geleistet worden, die Atmo ist extrem dicht und sehr bedrohlich, das einem teilweise kalte Schauer über den Rücken laufen. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, das es einigen Frauen sehr schwer fallen könnte, sich diesen Film anzuschauen, denn es ist schon sehr harte Kost, die uns die Franzosen hier servieren.

Weiterhin überzeugt der Film noch durch seine meiner Meinung nach fantastischen Darsteller, die ihre Parts mit sehr viel Hingabe und Überzeugend spielen, was für einen solchen Film unerlässlich ist, wie ich finde.

Frankreich scheint in den letzten Jahren in Sachen Horror - und Psycho Schockern weit auf dem Vormarsch zu sein, denn dieser Film ist ein weiteres überzeugendes Beispiel dafür. Und in der ungeschnittenen Version wird wirklich noch einmel eine ganze Menge zugelegt denn die in der deutschen Version fehlenden Szenen verleihen dem Film noch viel mehr Intensität und Härte, die selbst hartgesottenen Genre-Fans ziemlich zusetzen dürfte.

Ein brutales Meisterwerk, das nicht so leicht zu verdauen ist und einige Szenen enthält, die einem auch Monate später noch durch den Kopf gehen und ganz eindeutige Spuren hinterlassen.


10/10
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Blap
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von Blap »

Inside - Was sie will ist in Dir (Frankreich 2007, Originaltitel: À l'intérieur)

Bei einem schweren Autounfall, verliert die schwangere Sarah (Alysson Paradis) ihren Ehemann. Sie selbst und ihr ungeborenes Kind überleben den fürchterlichen Crash. Inzwischen sind vier Monate vergangen, die werdende Mutter hat die Klinik längst verlassen, äusserlich nur ein paar Narben zurückbehalten. Ihr Kind soll im Krankenhaus geholt werden, der Termin ist für den nächsten Tag anberaumt. Eine finale Ultraschalluntersuchung am Tag zuvor offenbart keinerlei Komplikationen. Die letzte Nacht vor der Geburt will Sarah allein verbringen, sie weist ihre besorgte Mutter nachhaltig zurück. Das Haus liegt einsam in der Dunkelheit, die Nachbarschaft ist während der Weihnachtstage wie ausgestorben. Plötzlich macht sich vor der Haustür eine unbekannte Frau (Béatrice Dalle) bemerkbar, die vorgibt ein Telefon zu benötigen. Sarah verspürt eine erste Beunruhigung, sie verweigert der Unbekannten die Hilfe. Als die Fremde Details aus Sarahs Leben vom Stapel lässt, wird aus der unterschwelligen Beunruhigung langsam aber sicher Angst. Schliesslich taucht die Person auch noch vor der Terrassentür auf, fordert nun massiv und aggressiv Einlass. Als die herbeigerufene Polizei auftaucht, ist von der Unheimlichen nichts mehr zu sehen. Sarah möchte endlich zur Ruhe kommen, legt sich ins Bett und kann tatsächlich einschlafen. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer. Die dunkel gekleidete Frau hat sich Zugang zum Haus verschafft, sie attackiert Sarah mit einer grossen Schere. Verletzt kann sich die Schwangere ins Bad retten, doch der Terror hat gerade erst begonnen. Die Angreiferin lässt ihr panisches Opfer über ihr Anliegen nicht im Unklaren, sie will ihr das Baby aus dem Bauch schneiden!!!

Was Alexandre Bustillo und Julien Maury hier vom Stapel lassen, rollt als knochenharter und humorloser Schocker über den Zuschauer hinweg (Zumindest kündigt sich dies zunächst an, später mehr dazu). Aus Frankreich ereilten uns in den letzten Jahren ein paar solcher Brocken, oft liest man in diesem Zusammenhang von "Neuer Französischer Härte" (IMHO ein schreckliches Wörtergebilde). Werke wie:

• High Tension (Haute tension, 2003)
• Frontiers (Frontière(s), 2007)
• Martyrs (Martyrs, 2008)

unterscheiden sich zwar deutlich voneinander, doch sie weisen allesamt eine Gemeinsamkeit auf. Die Hauptcharaktere sind in allen Fällen junge Frauen. Erfreulicherweise -ganz gleichgültig wie das Urteil über den jeweiligen Film ausfällt- liefern alle Damen sehr überzeugende Leistungen ab. Auch "Inside" schlägt in diese Kerbe, Alysson Paradis und Béatrice Dalle spielen erstklassig auf.

Der Film beginnt konsequent mit einem Schlag in die Magengrube. Wir werden Zeuge eines grausigen Frontalunfalls, der Albtraum eines jeden Autofahrers. Kurz gewährt man uns Zeit zum Verdauen des Geschehens, wir erhalten einen Einblick in das triste Dasein der Hauptfigur Sarah. Wirklich entspannend wirken diese Szenen nicht, was der Intensität des Films sehr zuträglich ist. Die junge Frau ist vier Monate nach dem Unfall offenkundig verbittert, stösst vertraute Personen von sich, suhlt sich in ihrem Leid. Das Auftauchen von Béatrice Dalle lässt die depressive Stimmung umgehend in Richtung " bedrohliches Unwohlsein" kippen. Diese Phase währt nicht lange, denn aus dem " bedrohlichen Unwohlsein" wird recht schnell blanker Terror. Die Macher fahren eine äusserst blutige Schlachtplatte auf. Es wird gestochen, geprügelt und geschossen. Schere, Scherben und Knarren sorgen für ein saftiges Blutbad, sogar ein Toaster wird zur Mettgutproduktion missbraucht. Damit die Auseinandersetzung nicht auf Sarah und die Angreiferin beschränkt bleibt, führt man -durchaus geschickt- weitere Figuren der Schlachtbank zu. Sarahs freundlicher Chef taucht auf, ihre Mutter macht sich Sorgen, mehrere Polizisten geraten in den Sog der Gewalt. Ein von der Polizei zuvor aufgegriffener Jugendlicher, bleibt ebenso nicht von dem zerstörerischen Wahn der Irren verschont.

Die Handlung ernährt überwiegend von Terror und Mettgut, freilich von den guten Darstellern geschultert, doch man vermisst trotzdem keine tiefergehende Handlung. Durch die gelungene Einführung der Figur Sarah, hat der Zuschauer genug Bindung zu dieser, leidet und fiebert mit der jungen Frau. Leider stellt sich der Film schliesslich selbst ein Bein, tappt in zwei unnötige Fallen. Die erste Falle ist weniger tragisch, sorgt aber dafür, dass mich der Film aus seinem Würgegriff entlässt, die eisernen Klauen zumindest ein wenig erschlaffen. Wer nicht zuviel über den Inhalt erfahren will, sollte den Rest dieses Absatzes nicht lesen! Spätestens ab dem Moment, in dem Béatrice Dalle von ihrem Opfer eingeschenkt bekommt, driftet die "schockierende" Gewalt in teilweise alberne Bereiche ab. Frau Dalle rumpelt wie ein verkohlter Zombie über das Schlachtfeld, diese (zu) massive Übertreibung sorgt dann eher für belustigende Momente. Sicher, unterhaltsam ist das Gemetzel noch immer, nur funktioniert es ab diesem Zeitpunkt auf einer anderen, ungewollten (?) Ebene. Die zweite Fussangel beschädigt "Inside" leider noch viel stärker. Man liefert die Begründung für das Vorgehen der Unbekannten, eine völlig banale und einfallslose Begründung. Aufgrund der einleitenden Ereignisse, ist das Motiv der Angreiferin zwar nachvollziehbar, macht aus dem Film aber eine biedere Rachestory. Wieso überlässt man die Erklärung nicht der Phantasie des Zuschauers? Der Streifen ist wegen seiner ausufernden Gewalt sowieso ein "Nischenfilm", muss man da eine öde Auflösung anbieten, die sich unverholen im gleichgeschalteten Mainstream suhlt? Für mich verliert "Inside" dadurch extrem viel von seiner Wirkung. Das blutige Treiben hätte weitaus bösartiger und unbequemer gewirkt, wenn man das Motiv der Unbekannten nicht preisgegeben hätte. Zumindest wäre eine einfallsreichere Erklärung wünschenswert, die vielleicht nicht ganz so arg an der Substanz von "Inside" nagt. Besser -ich kann es nicht oft genug schreiben- wäre der vollständige Verzicht gewesen. Um wenigstens ein paar versöhnliche Worte loszuwerden, sei an dieser Stelle gesagt, dass ich die pseudophilosophische Sülze am Ende von "Martyrs" noch bescheidener finde.

Neben den sehr ansprechenden Leistungen von Alysson Paradis und Béatrice Dalle, sind auch die Nebenrollen gut besetzt und gespielt. So gut Paradis auch aufspielt, dafür meinen Respekt erntet, die völlig kranke und ausgetickte Darbietung der Frau Dalle ist die grösste Zierde des Films! Handwerklich präsentiert sich "Inside" kaum weniger souverän. Kamera und Schnitt wissen zu gefallen, der Score trifft jederzeit den richtigen Ton. Bei den Effekten hat man sich auch nicht lumpen lassen. Ein zerplatzer Schädel ist nicht ganz auf dem Niveau der übrigen Metzeleien, was mich aber nicht gestört hat, denn zu diesem Zeitpunkt liegt der Film noch auf dem richtigen Kurs. Wer sich an blutigen Szenen stört, dem sei mit Nachdruck von "Inside" abgeraten! Besonders der ultimative Einsatz der Schere des Schreckens, dürfte in dieser Hinsicht empfindliche Gemüter in Panik versetzen.

Die DVD für den deutschen Markt wurde um knapp zwei Minuten gekürzt, fiel aber trotzdem dem Zugriff der Staatsgewalt anheim. Abhilfe verschafft die Scheibe aus Österreich. NSM hat die ungekürtze Version im Programm, die Qualität der DVD ist sehr ansprechend. Das Bonusmaterial ist leider sehr nicht erwähnenswert, als Verpackung dient ein nettes Digipak samt Schuber.

Mir fällt es sehr schwer, dieses Gemetzel in angemessener Weise zu bewerten. Gern würde ich 7/10 (gut) ziehen, vielleicht gar ein halbes Pünktchen mehr. Doch die ärgerliche und völlig überflüssige Darlegung des Tatmotivs, verpasst meiner Freude einen herben Dämpfer. Ergo verzichte ich auf die übliche Punktewertung, lasse die Zeilen für sich sprechen.

Lieblingszitat:

"Warum meins?"
"Ich will eins."
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von purgatorio »

buxtebrawler hat geschrieben: Herstellungsland: Frankreich / 1997
ist das noch editierbar? Stimmt ja so nicht! - ohhh Gott, wenn die Neunziger solche Brocken hervorgebracht hätten - wo wären wir jetzt?

Inside ist ein wahrer Hammerfilm, der den Betrachter direkt an den Eiern packt und dann sehr unangenehm daran zu zerren und zu reißen beginnt. Der Filmgenuss wird lediglich durch einige schlechte Effekte (Headshot - WTF?) getrübt: 8/10
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von buxtebrawler »

purgatorio hat geschrieben:ist das noch editierbar? Stimmt ja so nicht! - ohhh Gott, wenn die Neunziger solche Brocken hervorgebracht hätten - wo wären wir jetzt?
Ups... wenigstens einer, dem das auffällt ;)

Hab's editiert.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von purgatorio »

Frau schneidet Schwangeren Baby heraus
Die BZ berichtet...
(...) Den Ermittlern erklärte sie später, sie wollte einen Kaiserschnitt vornehmen, wie sie es im Fernsehen gesehen hatte.
:?
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Re: Inside - Alexandre Bustillo, Julien Maury

Beitrag von purgatorio »

Was ich unbedingt noch loswerden muss:
Bei meiner Erstsichtung des Films vor sehr langer Zeit ( :? ) fand ich es sehr beeindruckend, dass dieser Film bereits im Intro andeutet, was geschehen wird (viel Blut, kleine Babyhände, Erwachsenenhände, die im Blut rummatschen etc.). Als Betrachter bist du dann quasi auf das Finale vorbereitet und darfst dir dann über knapp 90min. Laufzeit überlegen ob du das auch wirklich sehen möchtest. Das es geschehen wird, darum machen die Filmemacher keinen Hehl! Das empfand ich damals als beeindruckenden, kleinen Kunstgriff - der Spieß wird einfach umgedreht und wer sich freiwillig entscheidet sich diesen Film anszusehen darf sich am Ende nicht über die überschrittene Moralgrenze beschweren :nick:
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