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Darsteller: Karin Schubert, Georges Geret, Amidou, Claudie Lange, Marcel Dalio, Anne Jolivet u. A.
Story:
Die Luxusdirne Britt muß sich dem Willen von Manuel, ihrem brutalen und geldgierigen Zuhälter unterwerfen. Er zwingt sie zu den niedrigsten Handlungen, bei denen sie jede Würde verliert. Wenn sie bei einem Kunden nicht genügend gefügig ist, muß sie sich seiner Bestrafung unterziehen.
Dieser Film schildert detailgetreu das Leben der Dirnen von Paris und ihren Zuhältern.
kommt demnächst unter "The Punishment" von Mondo Macabro
ausgepeitscht.png (486.75 KiB) 888 mal betrachtet
And finally, another long in the works project, THE PUNISHMENT! We originally announced this 70s Gallic shocker more than 6 years ago! But the film went into rights-dispute-hell almost immediately after. But with some help from our good friends at Vinegar Syndrome it's all been sorted out and we could not be prouder to unleash this early example of "French Extremity" upon an unsuspecting world!
Britt (played by Karin Schubert) is a high-class Paris escort, pimped out by her older girlfriend, Francoise. After being abused by a client, Britt rebels. Well-connected vice lord Manuel takes her to a seedy hotel in Lyon in the south of France. There she is locked in an empty room and forced to take part in a series of bizarre acts inflicted on her by a procession of Manuel’s clients. Raymond, Manuel’s second in command, begins to take pity on Britt and returns to Paris with her. But events there take an even more dangerous turn and Britt and Raymond have to flee for their lives.
A shocking and provocative film based on a true story, THE PUNISHMENT was a controversial film on its initial release and continues to provoke and challenge viewers today
DISC FEATURES
BD-only; region free
Brand new 2K restoration from the original negative
Audio commentary by film historian and author Samm Deighan
Interview with soundtrack composer and cast member Bookie Binkley
Interview with author Jean-Luc Marret
Interview with cinematographer Noel Very
Die hübsche Britt vom Lande wird von ihrer älteren Freundin Francoise in die avantgardistische Kunstszene von Paris eingeführt, wo sie auch auf den Manuel trifft, der als schwuler Bordellkönig im Hintergrund die Fäden zieht und das luxuriöse Leben aller finanziert. Auch Britt muss als Luxus-Callgirl ihren Teil dazu beitragen, doch als sie von einem Kunden nicht entgegenkommend genug ist und gegen den Verkauf ihres Körpers rebelliert, wird sie von Manuel in ein heruntergekommenes Hotel in Lyon gebracht, wo sie in einem schäbigen Zimmer von weiteren Kunden misshandelt, missbraucht und ausgepeitscht wird, solange bis sie ihr Willen gebrochen ist und sie auf ihre zukünftige Arbeit vorbereitet ist. Als sich jedoch Raymond, die rechte Hand Manuels zunehmend um Britt sorgt und sich sogar mit der gequälten Frau eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann, steuert alles einem tragischen Höhepunkt entgegen.
Ein sehr seltsamer und vor allem heutzutage eigentlich denkunmöglicher Film, der hier von Mondo Macabro ausgegraben wurde und den Weg einer jungen Frau in die Abgründe der käuflichen Liebe im Paris der elitären Kreise und der Siebzigerjahre darstellt. Diese wird eingesperrt, gedemütigt und gequält und teilweise sind die Szenen hier auch sehr herb und erinnern sogar etwas Radley Metzgers „The Image“. Dazu kommen ein sehr kunstvolles Ambiente, ein düsterer Grundton und sehr viel nackte Haut, sodass man hier auch durchaus von eine Arthouse-Schocker aus der Sleaze-Ecke sprechen kann, der auch vor Exploitation nicht zurückschreckt. Allein der Beginn ist schon bestes Kunstkino der Siebziger und die schönen Menschen stehen im Kontrast zur düsteren Geschichte, die auch keine Gefangenen macht. Zudem ist „The Punishment“ zu keiner Zeit billig, auch wenn es sich im Grunde um eine verfilmte Männerfantasie handelt, die überraschenderweise aus der Feder einer Frau stammt. Frau Schubert ist vorwiegend nackt, überraschend gut und auch sonst kann man sich eigentlich nur darüber beklagen, dass dieser Streifen nicht schon viel früher unter die Leute gebracht wurde. Eine deftige, nicht unbedingt leicht zu konsumierende Überraschung, mit fragwürdiger Botschaft in der auch der rote Lebenssaft sprudelt, und mit dem ich auch so nicht gerechnet hätte. Für Freunde des anspruchsvollen Schockerkinos der Siebziger auf jeden Fall ein Tipp!