Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Moderator: jogiwan
Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Originaltitel: Trauma
Alternativtitel: aura´s enigma
Herstellungsland: Italien / USA, 1993
Regie: Dario Argento
Darsteller: Christopher Rydell, Hugo "Asia" Stiglitz, Piper Laurie, Frederic Forrest, Laura Johnson, u.a.
Story:
Eine an Anorexie leidende junge Frau entkommt aus einer psychiatrischen Klinik und lernt auf der Suche nach Hilfe einen jungen Mann kennen. Später wird sie wieder eingefangen und zu ihren Eltern gebracht, die bald darauf von einem Killer mit einer mechanischen Schlinge enthauptet werden. Dies sind nicht die einzigen Opfer in der Stadt und bald darauf machen sich das Mädchen und der junge Mann auf, eine Verbindung zwischen den Opfern zu suchen. Dabei geraten sie selbst in große Gefahr. (Quelle: ofdb)
Originaltitel: Trauma
Alternativtitel: aura´s enigma
Herstellungsland: Italien / USA, 1993
Regie: Dario Argento
Darsteller: Christopher Rydell, Hugo "Asia" Stiglitz, Piper Laurie, Frederic Forrest, Laura Johnson, u.a.
Story:
Eine an Anorexie leidende junge Frau entkommt aus einer psychiatrischen Klinik und lernt auf der Suche nach Hilfe einen jungen Mann kennen. Später wird sie wieder eingefangen und zu ihren Eltern gebracht, die bald darauf von einem Killer mit einer mechanischen Schlinge enthauptet werden. Dies sind nicht die einzigen Opfer in der Stadt und bald darauf machen sich das Mädchen und der junge Mann auf, eine Verbindung zwischen den Opfern zu suchen. Dabei geraten sie selbst in große Gefahr. (Quelle: ofdb)
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Aura ist sicher ein Film von Argento, der, hätten nicht die US Produzenten ein Mitspracherecht gehabt, etwas anders ausgesehen hätte.
Der typische Argento-Flair ist dennoch auch hier auszumachen, allein schon das Teil mit dem hier die Leute ums Leben gebracht werden ist einzigartig.
Über Asias Schauspielkünste kann man sich streiten, gell Jogi, aber ich finde sie hat ihre Sache nicht mal schlecht gemacht.
Bestimmt nicht mein liebster Film vom Meister, aber dennoch sehenswert!
7/10
Der typische Argento-Flair ist dennoch auch hier auszumachen, allein schon das Teil mit dem hier die Leute ums Leben gebracht werden ist einzigartig.
Über Asias Schauspielkünste kann man sich streiten, gell Jogi, aber ich finde sie hat ihre Sache nicht mal schlecht gemacht.
Bestimmt nicht mein liebster Film vom Meister, aber dennoch sehenswert!
7/10
- buxtebrawler
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Nach der Zusammenarbeit des berüchtigten italienischen Regisseurs Dario Argento mit George Romero für den Episodenhorrorfilm „Two Evil Eyes“ wurde „Aura – Trauma“ 1993 seine erste echte US-Produktion, wenn auch italienisch koproduziert, sowie sein erster Film mit Tochter Asia Argento in einer der Hauptrollen.
Komplett in den USA spielend, vermengen sich in „Aura – Trauma“ ein unverkennbar argentoesker Horror-Giallo und eine berührende Außenseiterromanze. Die Heranwachsende Aura (Asia Argento, „The Stendhal Syndrome“) ist an Bulimie erkrankt und möchte ihrem Leben ein Ende bereiten, wird aber vom in der tagesaktuellen Medienbranche tätigen David (Christopher Rydell, „Flesh and Bone“) gerettet. Der in der Stadt umtriebige Mörder, der seine Opfer mittels eines elektronischen Schneidedrahts enthauptet, knöpft sich eines Tages auch Auras Eltern vor, die daraufhin erst recht nicht mehr daran denkt, in die Klinik zurückzukehren, sondern mit Davids Hilfe den Mörder zu ermitteln.
Aus den in den vorigen Jahrzehnten erschaffenen Werken bekannte Giallo- und Argento-Charakteristika finden sich in „Aura – Trauma“ noch so einige: Neben dem erst am Ende enttarnten Mörder mit schwarzen Handschuhen wäre das der psychopathologische Hintergrund des Tatmotivs, der diesmal strenggenommen gar doppelt auftritt, denn auch Aura hat ihre psychischen Probleme. Auch Dopplungen kennt man ja aus Argentos Arbeiten, ebenso den Umstand, dass einer Person etwas Entscheidendes, das zur Auflösung beitragen könnte, ins Unterbewusstsein gerutscht ist und ihr lange Zeit partout nicht einfallen will. Darüber hinaus bekommt Argentos Publikum erneut eine kreative Kameraarbeit mit schönen, schnittlosen Fahrten geboten. Selbst eine gewisse Tiersymbolik fand wieder ihren Einzug, hier sind es Amphibien und Schmetterlinge. Somit sollte sich Argentos Stammpublikum trotz des Ortswechsels über den Atlantik gut zurechtfinden.
War es hingegen die Architektur, die in früheren Filmen Argentos sehr künstlerisch in Szene gesetzt wurde, muss dieser Aspekt hier deutlich zurückstecken zugunsten einer als Tristesse gezeichneten Kleinstadt, die in um Realismus bemühten Bildern eingefangen wird. Mit Asia Argento bekommen wir eine sehr junge Hauptdarstellerin, die unheimlich süß wirkt und nicht nur bei David, sondern auch beim männlichem Publikum Beschützerinstinkte wecken dürfte. Ihre Rolle als todessehnsüchtige, einen Großteil der Handlung über sedierte Teenagerin mit Essstörung (wobei anscheinend Magersucht mit Bulimie verwechselt wird, aber das nur am Rande), meistert sie mit Bravour. Zwischen ihr und David entwickelt sich die Liebesbeziehung zwei sehnsüchtiger, einsamer Menschen, die unter schlechten Vorzeichen steht, aber gerade deshalb etwas Besonderes ist und meine Empathie gewinnt. Das ist ungewöhnlich für einen Giallo und steht diesem hervorragend zu Gesicht. Die psychologischen Theorien um die Ursachen für Auras Probleme, mit denen Dario Argento, der auch das Drehbuch schrieb, einen eigenen innerfamiliären Fall von Essstörung verarbeitet, stehen in einem sensibel eingeflochtenen Zusammenhang mit dem Täter. Als weitere intelligente Nuance der Handlung gibt es Seitenhiebe auf den Umgang der Medien mit der mysteriösen Mordserie.
Die Rolle Davids wurde weniger als die eines toughen Einzelgängers konstruiert, als er vielmehr selbst ein problembehafteter junger Mann ist, der in einer Art „Wir beide gegen den Rest der Welt“-Mentalität in seiner Beziehung zu Aura einen Anlass und Sinn sieht, zu kämpfen. Dadurch hat er nicht viel mit den charismatischen männlichen Hauptrollen anderer Gialli zu tun, was gewöhnungsbedürftig, aber nicht minder interessant ist. Piper Laurie („Carrie“) als Auras diabolische, hexenhafte Mutter Adriana ist ein recht großer Name auf der Besetzungsliste, übertreibt es hier und da aber ein wenig mit dem Overacting. Als ebenso übertrieben mag man es empfinden, die mittels gelungener Tom-Savini-Effekten und für Argento überraschend unblutigen abgetrennten Köpfe teilweise noch sprechen und sogar schreien zu lassen, wirklich gestört haben mich diese Zutaten aber nicht, zumal auch andere Gialli Argentos gerne mal ein bisschen im Übersinnlichen fischten. Letztendlich handelt es sich eben zweifelsohne um einen Horror-Giallo, der in vielen Einstellungen – nicht zuletzt im kruden Finale – auf derartige Genrekonventionen setzt.
Was mich wirklich in diesem von mir ansonsten als angenehm stimmig, spannend und atmosphärisch empfundenen Film gestört hat, ist der stellenweise wirklich extrem unpassende Soundtrack Pino Donaggios, der die Wirkung so mancher Szene ernsthaft gefährdet. Das ist sehr ärgerlich, aber anscheinend Querelen zwischen Produktion und Regie geschuldet. Am überwiegend positiven Gesamteindruck dieses Neo-Giallos, dessen Verzahnung abseitiger Romantik mit psychologisch motivierten Morden in Horroratmosphäre mir ausgesprochen gut gefallen hat, ändert das aber kaum etwas. Allen Unkenrufen zum Trotz wurde ich positiv überrascht, nicht zuletzt von Asia Argento in ihrer von den von mir gesehenen bisher besten Rolle.
Komplett in den USA spielend, vermengen sich in „Aura – Trauma“ ein unverkennbar argentoesker Horror-Giallo und eine berührende Außenseiterromanze. Die Heranwachsende Aura (Asia Argento, „The Stendhal Syndrome“) ist an Bulimie erkrankt und möchte ihrem Leben ein Ende bereiten, wird aber vom in der tagesaktuellen Medienbranche tätigen David (Christopher Rydell, „Flesh and Bone“) gerettet. Der in der Stadt umtriebige Mörder, der seine Opfer mittels eines elektronischen Schneidedrahts enthauptet, knöpft sich eines Tages auch Auras Eltern vor, die daraufhin erst recht nicht mehr daran denkt, in die Klinik zurückzukehren, sondern mit Davids Hilfe den Mörder zu ermitteln.
Aus den in den vorigen Jahrzehnten erschaffenen Werken bekannte Giallo- und Argento-Charakteristika finden sich in „Aura – Trauma“ noch so einige: Neben dem erst am Ende enttarnten Mörder mit schwarzen Handschuhen wäre das der psychopathologische Hintergrund des Tatmotivs, der diesmal strenggenommen gar doppelt auftritt, denn auch Aura hat ihre psychischen Probleme. Auch Dopplungen kennt man ja aus Argentos Arbeiten, ebenso den Umstand, dass einer Person etwas Entscheidendes, das zur Auflösung beitragen könnte, ins Unterbewusstsein gerutscht ist und ihr lange Zeit partout nicht einfallen will. Darüber hinaus bekommt Argentos Publikum erneut eine kreative Kameraarbeit mit schönen, schnittlosen Fahrten geboten. Selbst eine gewisse Tiersymbolik fand wieder ihren Einzug, hier sind es Amphibien und Schmetterlinge. Somit sollte sich Argentos Stammpublikum trotz des Ortswechsels über den Atlantik gut zurechtfinden.
War es hingegen die Architektur, die in früheren Filmen Argentos sehr künstlerisch in Szene gesetzt wurde, muss dieser Aspekt hier deutlich zurückstecken zugunsten einer als Tristesse gezeichneten Kleinstadt, die in um Realismus bemühten Bildern eingefangen wird. Mit Asia Argento bekommen wir eine sehr junge Hauptdarstellerin, die unheimlich süß wirkt und nicht nur bei David, sondern auch beim männlichem Publikum Beschützerinstinkte wecken dürfte. Ihre Rolle als todessehnsüchtige, einen Großteil der Handlung über sedierte Teenagerin mit Essstörung (wobei anscheinend Magersucht mit Bulimie verwechselt wird, aber das nur am Rande), meistert sie mit Bravour. Zwischen ihr und David entwickelt sich die Liebesbeziehung zwei sehnsüchtiger, einsamer Menschen, die unter schlechten Vorzeichen steht, aber gerade deshalb etwas Besonderes ist und meine Empathie gewinnt. Das ist ungewöhnlich für einen Giallo und steht diesem hervorragend zu Gesicht. Die psychologischen Theorien um die Ursachen für Auras Probleme, mit denen Dario Argento, der auch das Drehbuch schrieb, einen eigenen innerfamiliären Fall von Essstörung verarbeitet, stehen in einem sensibel eingeflochtenen Zusammenhang mit dem Täter. Als weitere intelligente Nuance der Handlung gibt es Seitenhiebe auf den Umgang der Medien mit der mysteriösen Mordserie.
Die Rolle Davids wurde weniger als die eines toughen Einzelgängers konstruiert, als er vielmehr selbst ein problembehafteter junger Mann ist, der in einer Art „Wir beide gegen den Rest der Welt“-Mentalität in seiner Beziehung zu Aura einen Anlass und Sinn sieht, zu kämpfen. Dadurch hat er nicht viel mit den charismatischen männlichen Hauptrollen anderer Gialli zu tun, was gewöhnungsbedürftig, aber nicht minder interessant ist. Piper Laurie („Carrie“) als Auras diabolische, hexenhafte Mutter Adriana ist ein recht großer Name auf der Besetzungsliste, übertreibt es hier und da aber ein wenig mit dem Overacting. Als ebenso übertrieben mag man es empfinden, die mittels gelungener Tom-Savini-Effekten und für Argento überraschend unblutigen abgetrennten Köpfe teilweise noch sprechen und sogar schreien zu lassen, wirklich gestört haben mich diese Zutaten aber nicht, zumal auch andere Gialli Argentos gerne mal ein bisschen im Übersinnlichen fischten. Letztendlich handelt es sich eben zweifelsohne um einen Horror-Giallo, der in vielen Einstellungen – nicht zuletzt im kruden Finale – auf derartige Genrekonventionen setzt.
Was mich wirklich in diesem von mir ansonsten als angenehm stimmig, spannend und atmosphärisch empfundenen Film gestört hat, ist der stellenweise wirklich extrem unpassende Soundtrack Pino Donaggios, der die Wirkung so mancher Szene ernsthaft gefährdet. Das ist sehr ärgerlich, aber anscheinend Querelen zwischen Produktion und Regie geschuldet. Am überwiegend positiven Gesamteindruck dieses Neo-Giallos, dessen Verzahnung abseitiger Romantik mit psychologisch motivierten Morden in Horroratmosphäre mir ausgesprochen gut gefallen hat, ändert das aber kaum etwas. Allen Unkenrufen zum Trotz wurde ich positiv überrascht, nicht zuletzt von Asia Argento in ihrer von den von mir gesehenen bisher besten Rolle.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
buxtebrawler hat geschrieben:...wurde ich positiv überrascht, nicht zuletzt von Asia Argento in ihrer von den von mir gesehenen bisher besten Rolle.
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- buxtebrawler
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Also, gerade in diesem Forum würden mich ein paar weitere Meinungen zum Film interessieren
Ja, auch deine, jogschi
Ja, auch deine, jogschi
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- horror1966
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Meiner Meinung nach ist das ein Film von Dario Argento, der von vielen Leuten absolut zu Unrecht total unterschätzt und auch zu schlecht bewertet wird. Es ist ja sein USA Debut und ich finde, das es sehr gelungen ist. "Aura" ist zwar im Gegensatz zu seinen italienischen Vorgängern, die Argento gedreht hat, etwas ruhiger geworden, was man teilweise gerade bei den Morden merkt, aber das ändert gar nichts an der durchaus vorhandenen Klasse des Films. Leider gibt es ja in Deutschland nur die etwas gekürzte DVD, aber der Film hat doch trotzdem einige ziemlich harte Passagen.
Von Beginn an ist der Film sehr interessant und spannend in Szene gesetzt und kann das auch auf einem konstant hohen Level den ganzen Film über halten, ohne, das irgendwelche Längen auftreten würden, oder die Spannung in sich zusammenfällt.
Die Atmosphäre des Films ist ganz ausgezeichnet, sie ist sehr dicht und sehr schön düster gehalten, was dem Film eine sehr bedrohliche Note verleiht. Die Faszination, die der Film auf den Zuschauer ausübt, ist wirklich sehr stark und bringt den Betrachter dazu, der Geschichte aufmerksam und konzentriert zu folgen.
Die Darsteller sind meiner Meinung nach sehr gut, vor allem die junge Asia Argento spielt ihre Rolle ganz hervorragend, man nimmt ihr das verwirrte und hilflose Mädchen ohne weiteres ab.
"Aura" ist auf jeden Fall ein sehr interessanter und dazu noch sehr spannender Horror - Thriller, den man sich ansehen sollte, denn ansonsten verpasst man einen tollen Film.
8/10
Von Beginn an ist der Film sehr interessant und spannend in Szene gesetzt und kann das auch auf einem konstant hohen Level den ganzen Film über halten, ohne, das irgendwelche Längen auftreten würden, oder die Spannung in sich zusammenfällt.
Die Atmosphäre des Films ist ganz ausgezeichnet, sie ist sehr dicht und sehr schön düster gehalten, was dem Film eine sehr bedrohliche Note verleiht. Die Faszination, die der Film auf den Zuschauer ausübt, ist wirklich sehr stark und bringt den Betrachter dazu, der Geschichte aufmerksam und konzentriert zu folgen.
Die Darsteller sind meiner Meinung nach sehr gut, vor allem die junge Asia Argento spielt ihre Rolle ganz hervorragend, man nimmt ihr das verwirrte und hilflose Mädchen ohne weiteres ab.
"Aura" ist auf jeden Fall ein sehr interessanter und dazu noch sehr spannender Horror - Thriller, den man sich ansehen sollte, denn ansonsten verpasst man einen tollen Film.
8/10
Big Brother is watching you
- buxtebrawler
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- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Sehr gut, horror1966 - bin ich also schon mal nicht alleine mit meiner Meinung
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
Meine Meinung zu dem Film:
Als ich ihn zum ersten Mal sah, war ich schon etwas enttäuscht: Obwohl "Trauma" fast alle Zutaten (Buxti hat dies in seiner Kritik ja sehr gut beleuchtet) eines alten Argentos besaß, wollte der Funke bei mir nicht richtig überspringen. Das hat sich geändert: Mit den Jahren hat der Film bei mir mehr und mehr Anerkennung gefunden - und dies nicht nur, weil "Trauma" im Vergleich zu so manchem neueren Film Argentos ein wahres Meisterwerk ist...
Wo ich Buxti ebenfalls zustimmen muss, ist seine Kritik an der teils nicht so recht passenden Filmmusik: Hier war uch ich ziemlich enttäuscht - ganz besonders deshalb, weil ich eigentlich ein großer Fan von Pino Donaggio bin! Von seinem Score zu "Dressed to kill" schwärme ich heute noch genauso wie damals...
Persönlich ordne ich "Trauma" im Werk Argentos im Mittelfeld ein, auf einer Höhe mit "Die neunschwänzige Katze" oder "Sleepless". Deutlich schwächer als seine anderen alten Gialli, jedoch besser als "The Card Player" und "Giallo". Von "Phantom der Oper" wollen wir erst gar nicht reden...
Als ich ihn zum ersten Mal sah, war ich schon etwas enttäuscht: Obwohl "Trauma" fast alle Zutaten (Buxti hat dies in seiner Kritik ja sehr gut beleuchtet) eines alten Argentos besaß, wollte der Funke bei mir nicht richtig überspringen. Das hat sich geändert: Mit den Jahren hat der Film bei mir mehr und mehr Anerkennung gefunden - und dies nicht nur, weil "Trauma" im Vergleich zu so manchem neueren Film Argentos ein wahres Meisterwerk ist...
Wo ich Buxti ebenfalls zustimmen muss, ist seine Kritik an der teils nicht so recht passenden Filmmusik: Hier war uch ich ziemlich enttäuscht - ganz besonders deshalb, weil ich eigentlich ein großer Fan von Pino Donaggio bin! Von seinem Score zu "Dressed to kill" schwärme ich heute noch genauso wie damals...
Persönlich ordne ich "Trauma" im Werk Argentos im Mittelfeld ein, auf einer Höhe mit "Die neunschwänzige Katze" oder "Sleepless". Deutlich schwächer als seine anderen alten Gialli, jedoch besser als "The Card Player" und "Giallo". Von "Phantom der Oper" wollen wir erst gar nicht reden...
Re: Aura / Trauma - Dario Argento (1993)
TRAUMA war der erste Film Dario Argentos in dem seine Tochter Asia die Hauptrolle spielte. Wie Asia in späteren Interviews dann gerne äußerte ... irgendwas schien ihr Vater gegen sie zu haben. Denn schließlich ließ er sie in allen Filmen entweder schwer verletzen oder vergewaltigen oder dem absoluten Psycho-Terror aussetzen.
Auch in TRAUMA sieht sie sich wieder einem fürchterlichen Alptraum ausgesetzt. Doch es sind erstmal die Anderen, die im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verlieren. Und in diesen Momenten hat der Streifen auch einige nette Ekelszenen parat ... und was nicht richtig gezeigt wird, das wird der Phantasie überlassen, was auch völlig reicht.
TRAUMA ist ein klasse Psycho-Horror-Film ... zwar nicht vergleichbar mit Meisterwerken wie "Suspiria", aber auf seine Weise nicht weniger gut gemacht.
8 / 10
Auch in TRAUMA sieht sie sich wieder einem fürchterlichen Alptraum ausgesetzt. Doch es sind erstmal die Anderen, die im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verlieren. Und in diesen Momenten hat der Streifen auch einige nette Ekelszenen parat ... und was nicht richtig gezeigt wird, das wird der Phantasie überlassen, was auch völlig reicht.
TRAUMA ist ein klasse Psycho-Horror-Film ... zwar nicht vergleichbar mit Meisterwerken wie "Suspiria", aber auf seine Weise nicht weniger gut gemacht.
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- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55