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Onkel Joe hat geschrieben:Die Preise sind super Heftig und wohl nur für Leute mit ner großen Brieftasche. Hinter diesem Herren steckt einer der größten Sammler in Bezug auf Lucio Fulci. Die Super 8 ist in meinen Augen viel zu teuer, hier denke ich sind max. 150,- euro angemessen. Das Plakat ist puh...heftig aber diese Quads sind mittlerweile sehr, sehr gesucht aber auch hier denke ich ist der Preis deutlich nach oben geschraubt worden. 120,- bis 160,- euro ist hier realistisch.
es ist beruhigend zu wissen, dass wir einen Kenner an Bord haben
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
purgatorio hat geschrieben:beruhigend zu wissen, dass wir einen Kenner an Bord haben
Danke aber 25 Jahre Käse sammeln muss ja irgendwann mal für irgendetwas gut sein. Das schöne ist ja hier das wir auf dem Board in alle möglichen Richtungen Kenner haben. So weiß ich z.b. ganz genau welche guten Infos ich mir bei dir einholen kann .
EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL (PAURA NELLA CITTÀ DIE MORTI VIVENTI, Italien 1980, Regie: Lucio Fulci)
Die letzte Sichtung liegt so lange zurück, dass ich mich lediglich an den Eindruck des Films, jedoch an keine Details, erinnern konnte – und der war großer Mist. Umso überraschter war ich gestern – ja sogar positiv angetan. Ein stimmiger und toller Film, den Fulci hier ablieferte, mit einer interessanten Variation des Zombiethemas. Ja gut, zu meckern gibt’s ja immer was (warum sollte ich als besorgter Vater den Schädel vom Dorf-Klops gleich nochmal in einen Bohrer drücken?), aber dennoch ist EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL definitiv ein sehenswerter Film, der sicherlich bei weiteren Sichtungen noch an Sympathiepunkten zulegen kann: 7/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Bei mir war es jetzt umgekehrt der Fall, der Film hat eingebüßt, ich würde ihm zwar auch mit viel Wohlwollen 7/10 geben, tendiere aber eher zu 6/10. Den hatte ich deutlich besser in Erinnerung und von den Fulcis empfinde ich den als schwächeren Kandidaten. Mag sein, dass die fatale Nachsynchro dazu beigetragen hat und ich hätte ihn mir ja auch wie damals komplett in englischer Sprache anschauen können, ist aber jetzt auch wurscht. Den Film an sich bewertet, kam er mir bei vorherigen Sichtungen einfach besser vor.
Kein schlechter Film, aber leider auch nicht die Granate, für den ich ihn mal hielt.
EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL (PAURA NELLA CITTÀ DEI MORTI VIVENTI, Italien 1980, Regie: Lucio Fulci)
Je öfter ich mir den Film ansehe, desto besser gefällt er mir. Früher mochte ich ihn nicht, da er in meinen Augen ein Paradebeispiel für 08/15-Story als Gerüst für blutigste Goreeinlagen galt. Aber diese „Story“, die in Zeit und Raum schwer fassbar ist, die verschiedene unterschiedlich stark beleuchtete Parallelhandlungen zeigt und nur punktuell zusammenführt, muss System haben! Hier werden Logik, Handlungsaufbau und Nachvollziehbarkeit ganz gezielt demontiert – da steckt Absicht dahinter, da bin ich mir sicher. Der Film ist kein Produkt schludriger Exploitation, schnell fertig und ab auf den Markt den Scheiß. Nein, Fulci ist hier gezielt subversiv gegen Narrationskonventionen. Eine Erstsichtung erzeugt durchaus den Eindruck einer sturen Aneinanderreihung von Gewalt- und Ekelexzessen, aber dass sich das apokalyptische Chaos nicht nur im Bild sondern auch in der gesamten Erzählart niederschlägt, ist doch sicherlich eher Absicht als Schludrigkeit. Gefällt mir!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Ein Traum! Ein Albtraum! Kein Horrorfilm, sondern mehr ein surrealistisches Meisterwerk, welches einem immer wieder - auch durch die drastischen, bis ins Unerträgliche ausgespielten Gewaltszenen - den Boden unter den Füßen wegzieht. Begleitet von dem kongenialen Fabio-Frizzi-Score und durch den großartigen Sergio Salvati in eindrucksvolle Bilder gegossen. Ich fand, da passte alles wunderbar zusammen - gerade weil es auch NICHT zusammenpasst. Ein verstörender Film. Ein überwältigender Film. Ein Film, der einem noch lange nachgeht.
Früher war mehr Lametta
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Na, immerhin! 
