P.O.E. - Project of Evil - Giacomelli, Tagliavini, Cristopharo u.a. (2012)

Grusel & Gothic, Kannibalen, Zombies & Gore

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P.O.E. - Project of Evil - Giacomelli, Tagliavini, Cristopharo u.a. (2012)

Beitrag von jogiwan »

P.O.E. - Project of Evil

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Originaltitel: P.O.E. - Project of Evil

Herstellungsland: Italien / 2012

Regie: Angelo Capasso, Giuseppe Capasso, Giuliano Giacomelli, Nathan Nicholovitch, Alberto Viavattene
Domiziano Cristopharo, Donatello Della Pepa, Edo Tagliavini

DarstellerInnen: Dario Biancone, Angelo Campus, David D'Ingeo, Francesco Malcom, Manlio Maresca

Story:

8 italienische Indie-Regisseure und ihre modernen Neuinterpretationen von sieben Geschichten von Edgar Allan Poe.

Episode 1: Die Grube und das Pendel (The Pit and the Pendulum) Episode 2: Alleine (Alone) Episode 3: Atemnot (Loss of Breath) Episode 4: Die Morde in der Morgue Street (Murders in the Rue Morgue) Episode 5: Das verräterische Herz (The Tell-Tale Heart) Episode 6: Das System des Dr. Teer und Prof. Feder (The System of Doctor Tarr and Professor Fether) Episode 7: Lebendig begraben (The Premature Burial)
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jogiwan
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Re: P.O.E. - Project of Evil - Giacomelli, Tagliavini, Cristopharo u.a. (2012)

Beitrag von jogiwan »

Was vom deutschen Vertrieb als modern, persönlich, visionär und explizit angekündigt wird, entpuppt sich ja bei näherer Betrachtung als ein etwas überambitioniert erscheinendes Projekt, bei dem versucht wird, jede Geschichte auf extravagante Weise neu zu interpretieren. Fans von klassischem Grusel dürften hier ja angesichts des Gezeigten gleich einmal steil die Wand hochgehen und ich würde das hier auch eher nicht unbedingt im Zusammenhang mit den üblichen Werken aus der Feder des amerikanischen Schriftstellers betrachten. Abgesehen von dem Aufhänger sind die sieben Episoden auch etwas durchwachsen und mal mehr und mal weniger gut. Teils wird geschmoddert und auch vor sexueller Gewalt nicht zurückgeschreckt und wir bewegen uns auch im oberen Härtegrad. Andererseits sind die Episoden schon auch irgendwie interessant gemacht und dürfte Fans von härterem Indie-Horror mit Hang zum Arty-farty schon durchaus ansprechen. Ich bin jetzt nicht unbedingt begeistert, aber auch nicht enttäuscht und angesichts der Namen ist einem auch schon vorher klar, dass so ein Werk wie „P.O.E. – Project of Evil“ die breite Masse an Horrorfans sicher nicht ansprechen wird. Dafür geht das Ganze dann doch etwas zu sehr in die experimentelle Schiene, ist zu herb und mit kostengünstiger Machart insgesamt auch zu sperrig.
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