Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi (1989)
Moderator: jogiwan
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Boah, was habe ich mich bei diesem Mist gelangweilt, der Film ist wirklich unterste Schublade.
Big Brother is watching you
- Salvatore Baccaro
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Na, na, na. Die Idee, einen Mensch von Holzflechte heimsuchen zu lassen, die ihn wie ein Pilz befällt, der Titelsong inklusive dem zugehörigen Musikvideo sowie die deutsche Synchronisation ("Du Bastard!") kratzen doch allesamt schon nahezu an der Pforte der hohen Künste...
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
PAGANINI HORROR – Der Blutgeiger von Venedig (PAGANINI HORROR, Italien 1989, Regie: Luigi Cozzi)
Hui… ja… äh… ok… hmmm… na gut, dann setz ich mich halt wieder hin. Und ich dachte schon, es wäre überstanden. Schade, wenn ein Film so zur Quälerei wird, wenn er gern viel wäre, aber eben über den bloßen Wunsch nicht hinauskommt. So dümpelt man leidlich fasziniert mit einer draußen nicht lebensfähigen Popgruppe durch ein Geisterhaus, in dem „(…) Zeit und Raum seine eigenen Gesetze (…)“ haben – schön Feststellung. So versucht sich der Film mal im Surrealen, mal im Slasher, mal im Bereich blauer Blitze und Off-Kills. Das Ganze ist ja im Prinzip nicht schlecht, aber… naja, irgendwie doch. Mir fehlen die Worte: Hand aufs Herz, der Film ist schon reichlich blöd. Blöd unterhaltsam zwar auch, aber eben trotzdem blöd. 3/10
Hui… ja… äh… ok… hmmm… na gut, dann setz ich mich halt wieder hin. Und ich dachte schon, es wäre überstanden. Schade, wenn ein Film so zur Quälerei wird, wenn er gern viel wäre, aber eben über den bloßen Wunsch nicht hinauskommt. So dümpelt man leidlich fasziniert mit einer draußen nicht lebensfähigen Popgruppe durch ein Geisterhaus, in dem „(…) Zeit und Raum seine eigenen Gesetze (…)“ haben – schön Feststellung. So versucht sich der Film mal im Surrealen, mal im Slasher, mal im Bereich blauer Blitze und Off-Kills. Das Ganze ist ja im Prinzip nicht schlecht, aber… naja, irgendwie doch. Mir fehlen die Worte: Hand aufs Herz, der Film ist schon reichlich blöd. Blöd unterhaltsam zwar auch, aber eben trotzdem blöd. 3/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
ach, der ist schon okay... und an dieser Stelle möchte man ja glatt nochmals an den Deliria-Film-Fotoroman erinnern, der hier ja auch noch fehlt (siehe Spoiler)...purgatorio hat geschrieben:Blöd unterhaltsam zwar auch, aber eben trotzdem blöd.
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Einfach klasse, diese Fotoromane! Sehr spaßig auch beim wiederholten Lesen.
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
so macht die Geschichte auch viel mehr Sinn
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Haha da denkt man wirklich dieser drecksfilm wäre gut... Finde den wie wohl die meisten, mehr als mies
Cozzi war einfach kein guter Regieseur, er hat zwar ein paar ansehnliche filme zu wege gebracht, aber Meisterwerke sind es nie geworden
Cozzi war einfach kein guter Regieseur, er hat zwar ein paar ansehnliche filme zu wege gebracht, aber Meisterwerke sind es nie geworden
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
"L'assassino è costretto a uccidere ancora" ("The Killer Must Kill Again") und "Contaminazione" ("Astaron") finde ich beide sehr gelungen. Ersterer zeigt m. E. schon, dass er ein guter Regisseur war, wenn die Voraussetzungen stimmten.
Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Die Beiden mag ich auchAdalmar hat geschrieben:"L'assassino è costretto a uccidere ancora" ("The Killer Must Kill Again") und "Contaminazione" ("Astaron") finde ich beide sehr gelungen. Ersterer zeigt m. E. schon, dass er ein guter Regisseur war, wenn die Voraussetzungen stimmten.
Gute Regisseure konnten auch bei schlechten voraussetzungen was reißen...
Und ein richtig guter Regisseur hat sich erst gar nicht auf irgendwelchen schmonz eingelassen
Eines muss ich aber sagen, ich finde Cozzi mehr als Sympatisch! Sehr netter Kerl wie er in den zahlreichen Interviews rüber kommt
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
Re: Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig - Luigi Cozzi
Musikerin Kate und ihre Band stecken in der kreativen Krise und als ihre Produzentin und Managerin einen neuen Hit verlangt, besorgt der Drummer Daniel vom zwielichtigen Picket kurzerhand eine bislang unveröffentlichte und unbekannte Original-Partitur von Paganini, die alles wieder auf Erfolgskurs bringen sollen. Zum neuen Song, der auf diesen Noten basiert wird auch ein gruseliges Video im Haus von Sylvia gedreht und die Regie von einem ambitionierten Horror-Regisseur übernommen. Während der Dreharbeiten kommt es jedoch zu mysteriösen Vorfällen und die Beteiligten des Drehs, sowie die Band werden von der unheimlichen Macht des Hauses heimgesucht, in dem Paganini selbst eine Zeit lang gelebt haben soll.
Über „Paganini Horror – Der Blutgeiger von Venedig“ liest man ja auch selten etwas Gutes und dennoch hat Luigi Cozzis Streifen einfach einen großen Stein bei mir im Brett. Woher meine Liebe zu diesem Teil stammt, kann ich mir eigentlich selber gar nicht mehr schlüssig erklären, aber über die Jahre habe ich den nun so oft gesehen, dass sich mir diese Frage auch gar nicht mehr stellt. Nach herkömmlichen Gesichtspunkten ist „Paganini Horror“ ein Horrorfilm mit konfuser Story, losen Musik-Bezug und hysterischen Darstellern, der eher bemüht den Bogen zu Niccolo Paganini und dessen geheimnisvolle Karriere spannt und in einer Schaffensperiode entstanden ist, in dem es um den italienischen Genre-Film nicht mehr ganz so gutstand. Doch auch wenn der Inhalt des Streifens und viele Ideen bizarr und seltsam erscheinen, so merkt man doch auch immer das immense Herzblut aller Beteiligten und das Bestreben mit kleinem Geld etwas Großes zu schaffen. Die Auflösung ist ja auch beim x-ten Mal noch immer völlig haarsträubend, doch die Darsteller sind bemüht, die Musik ist eingängig und auch der Schmodder kann sich durchaus sehen lassen. Mir hat dieser kurzweilige Film mit all seinen haarsträubenden Einfällen schon immer viel Freude bereitet und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Über „Paganini Horror – Der Blutgeiger von Venedig“ liest man ja auch selten etwas Gutes und dennoch hat Luigi Cozzis Streifen einfach einen großen Stein bei mir im Brett. Woher meine Liebe zu diesem Teil stammt, kann ich mir eigentlich selber gar nicht mehr schlüssig erklären, aber über die Jahre habe ich den nun so oft gesehen, dass sich mir diese Frage auch gar nicht mehr stellt. Nach herkömmlichen Gesichtspunkten ist „Paganini Horror“ ein Horrorfilm mit konfuser Story, losen Musik-Bezug und hysterischen Darstellern, der eher bemüht den Bogen zu Niccolo Paganini und dessen geheimnisvolle Karriere spannt und in einer Schaffensperiode entstanden ist, in dem es um den italienischen Genre-Film nicht mehr ganz so gutstand. Doch auch wenn der Inhalt des Streifens und viele Ideen bizarr und seltsam erscheinen, so merkt man doch auch immer das immense Herzblut aller Beteiligten und das Bestreben mit kleinem Geld etwas Großes zu schaffen. Die Auflösung ist ja auch beim x-ten Mal noch immer völlig haarsträubend, doch die Darsteller sind bemüht, die Musik ist eingängig und auch der Schmodder kann sich durchaus sehen lassen. Mir hat dieser kurzweilige Film mit all seinen haarsträubenden Einfällen schon immer viel Freude bereitet und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
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