Ratman - Giuliano Carnimeo (1988)
Moderator: jogiwan
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Ratman - Giuliano Carnimeo (1988)
Ratman
(Quella villa in fondo al parco)
mit David Warbeck, Janet Agren, Eva Grimaldi, Luisa Menon, Werner Pochath, Nelson de la Rosa, Anna Silvia Grullon, Pepito Guerra, Jose Reies, Victor Pujols, Franklin Dominguez, Antonio Colonnello, Laura Gialoni
Regie: Giuliano Camimeo
Drehbuch: Dardano Sacchetti
Kamera: Roberto Girometti
Musik: Stefano Meinetti
Ungeprüft
Italien / 1988
Auf einer karibischen Insel werden schlimm zugerichtete Leichen einiger Fotomodelle gefunden. Terry, der Schwester einer der Ermordeten, erscheint es unglaubwürdig als die Polizei erklärt das Opfer sei von einer einheimischen und sehr aggressiven Rattenart angegriffen und getötet worden. Mit dem sich im Urlaub befindlichen Schriftsteller Fred stellt sie Nachforschungen an, wobei sie auf ein altes verlassenes Haus stoßen. Die Inselbewohner erzählen den beiden die Legende von einem Rattenwesen. Ist es bloß eine Legende um Touristen zu ängstigen? ...Eine Nacht des Terrors bricht an!
Die 80er Jahre haben den Horrorfans nicht nur jede Menge Filme beschert, die mittlerweile längst Kultstatus besitzen, es gibt auch eine Menge recht trashiger Produktionen, die nicht gerade selten von unseren italienischen Nachbarn produziert wurden. "Ratman" zählt ganz eindeutig zu dieser Art von Filmen, denn was sich dem Zuschauer hier offenbart, ist eher weniger als gelungener Horrorfilm, sondern vielmehr als kleine Trash-Perle dieser Zeit zu bezeichnen. Das zeigt sich allein schon an der Figur des "Ratman", der doch von seiner Erscheinung her äusserst putzig wirkt, als das er so etwas wie Bedrohlichkeit auf den Betrachter ausstrahlen würde. Der kleine Killer passt dann auch äusserst problemlos in einen Vogelkäfig, wie man gleich zu Beginn des Filmes sehen kann.
Und dennoch verbreitet der kleine Kerl auf der Karibik-Insel Angst und Schrecken, was schon einmal ganz generell wie ein mittelschwerer Witz anmutet. Er tötet fröhlich vor sich hin und anscheinend ist kein normaler Mensch in der Lage, sich gegen ihn zur Wehr zu setzen, geschweige denn, ihn zu besiegen. Damit ist im Prinzip auch schon der gesamte Inhalt der nicht gerade intelligenten Geschichte erzählt, die nicht sonderlich viel Substanz beinhaltet und so auch mehr oder weniger ziemlich belanglos vor sich hin dümpelt. Und dennoch geht irgend etwas von diesem trashigen Werk aus, das den Zuschauer in seinen Bann zieht, bei mir persönlich war es beispielsweise die Vorfreude auf jede Einstellung, in der man den putzigen Killer zu Gesicht bekommt, denn diese Szenen sind ganz klar die absoluten Highlights in einem ansonsten doch eher unterdurchschnittlichen Film, der eigentlich keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt und so auch recht schnell wieder in Vergessenheit gerät.
Das liegt auch darin begründet, das hier zu keiner Zeit so etwas wie konstante Spannung aufkommt, obwohl die macher des Films durchaus versucht haben, diese zu erzeugen. Aber etwas bedrohlich anschwellende Musik reicht allein nicht aus, wenn man im Gegenzug einen Killer präsentiert bekommt, der vielleicht gerade einmal 1,20 Meter groß ist und zudem durch sein Aussehen vielmehr zum lachen animiert, als das man ihn ernst nehmen könnte. Lediglich die Opfer des kleinen Killers erleiden richtiggehend Panik-Attacken, wenn sie ihn zu Gesicht bekommen und äussern diese durch vollkommen unkontrollierte und vollkommen künstlich erscheinende Schreianfälle, die alles andere als echt und authentisch wirken. Ebenso verhält es sich mit dem dargebotenen Schauspiel, das phasenweise vollkommen grottig und total unrealistisch erscheint, sich aber dem allgemein trashigen Gesamteindruck dieses Werkes perfekt anpassen.
So kann man letztendlich festhalten, das dieser Italo-Trasher höchstwahrscheinlich nur die Freunde des schlechten Geschmacks ansprechen wird und weniger die richtigen Horror-Fans, den mit Horror hat der Film eher weniger zu tun, denn bis auf eine einigermaßen anständige Atmosphäre hat "Ratman" nicht gerade viel zu bieten. Das bezieht sich insbesondere auf den vorhandenen Härtegrad, der sich in einem äusserst überschaubaren Rahmen bewegt. Ein wenig Blut in rar gesääten Szenen, das war es dann auch schon, weswegen man auch die Freigabe dieses Werkes nicht logisch nachvollziehen kann.
Fazit:
"Ratman" ist netter Italo-Trash aus den 80ern, der Freunde des schlechten Geschmacks durchaus ansprechen könnte. Den Film als ernstgemeinten Beitrag des Horror-Genres anzusehen, dürfte ziemlich schwerfallen, denn dafür fehlt es doch an allen Ecken und Enden. Am besten vor der Sichtung das Gehirn leerlaufen lassen und sich einfach seicht berieseln lassen, dann könnte man vielleicht auch Gefallen an diesem eher unfreiwillig komischen Film haben.
4/10
Zuletzt geändert von horror1966 am Fr 17. Dez 2010, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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- Nello Pazzafini
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Re: Ratman - Guilano Carnimeo
ein richtig grauslicher film....der bekommt bei mir nicht mal ne ganze 1
Übrigens, der Regisseur heisst CARNIMEO (eigentlich ein guter gewesen in den 60/70er Jahren) und der der die musik gemacht hat MAINETTI (Goblin Mann)
Übrigens, der Regisseur heisst CARNIMEO (eigentlich ein guter gewesen in den 60/70er Jahren) und der der die musik gemacht hat MAINETTI (Goblin Mann)
Re: Ratman - Guilano Carnimeo
Mist dabei hört sich die Beschreibung so gut an, aus dem Stoff hätte man was machen können.
Re: Ratman - Guilano Carnimeo
Habe es entsprechend angepaßt.Nello Pazzafini hat geschrieben:Übrigens, der Regisseur heisst CARNIMEO (eigentlich ein guter gewesen in den 60/70er Jahren)
- Nello Pazzafini
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Re: Ratman - Guilano Carnimeo
gut Zantini, ist aber auch im Stab unten bei beiden namen falsch!Santini hat geschrieben:Habe es entsprechend angepaßt.Nello Pazzafini hat geschrieben:Übrigens, der Regisseur heisst CARNIMEO (eigentlich ein guter gewesen in den 60/70er Jahren)
- Nello Pazzafini
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Re: Ratman - Guilano Carnimeo
und in der headline ist sein vorname falschNello Pazzafini hat geschrieben:gut Zantini, ist aber auch im Stab unten bei beiden namen falsch!Santini hat geschrieben:Habe es entsprechend angepaßt.Nello Pazzafini hat geschrieben:Übrigens, der Regisseur heisst CARNIMEO (eigentlich ein guter gewesen in den 60/70er Jahren)
Re: Ratman - Guilano Carnimeo
Das ist ja der Horror!!!!
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- Salvatore Baccaro
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Re: Ratman - Giuliano Carnimeo
Dieser Film ist großartig!
Carnimeo hat zwar ein relativ innovatives Monstrum zur Verfügung (wobei ich mich auch hier frage: wer kommt auf solche Ideen!?), nutzt die Möglichkeiten, die ihm dieses geboten hätte, kaum einmal. In den meisten Szenen, in denen der Ratman zur Tat schreitet, hätte man ihn bspw. völlig problemlos durch einen üblichen Giallo-Killer ersetzen können, ohne dass das Drehbuch (gab es das überhaupt?!) großartig hätte umgeschrieben werden müssen. Hinzukommen ungemein billige / lächerliche Szenen (allein die Art und Weise, wie die beiden Hauptfiguren sich kennen und lieben lernen, spricht schon für sich) sowie eine Geschichte, die zwar recht geradlinig erzählt wird, aber immer noch genügend Löchern die Chance gibt, sich in sie hineinzufressen - eben wie es der Ratman tut, wenn er sich durch Wände und Schränke beißt, um junge, kreischende Damen heimzusuchen.
Für mich einer der letzten "großen" (böhöhöh) italienischen Horrorfilme...
Carnimeo hat zwar ein relativ innovatives Monstrum zur Verfügung (wobei ich mich auch hier frage: wer kommt auf solche Ideen!?), nutzt die Möglichkeiten, die ihm dieses geboten hätte, kaum einmal. In den meisten Szenen, in denen der Ratman zur Tat schreitet, hätte man ihn bspw. völlig problemlos durch einen üblichen Giallo-Killer ersetzen können, ohne dass das Drehbuch (gab es das überhaupt?!) großartig hätte umgeschrieben werden müssen. Hinzukommen ungemein billige / lächerliche Szenen (allein die Art und Weise, wie die beiden Hauptfiguren sich kennen und lieben lernen, spricht schon für sich) sowie eine Geschichte, die zwar recht geradlinig erzählt wird, aber immer noch genügend Löchern die Chance gibt, sich in sie hineinzufressen - eben wie es der Ratman tut, wenn er sich durch Wände und Schränke beißt, um junge, kreischende Damen heimzusuchen.
Für mich einer der letzten "großen" (böhöhöh) italienischen Horrorfilme...
- DrDjangoMD
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Re: Ratman - Giuliano Carnimeo
Handlung:
Im Namen der Wissenschaft kreuzt ein Arzt auf einer Karibikinsel eine Ratte und einen Affen, erzählt im Namen der Idiotie niemanden davon und lässt die Kreatur im Namen des Drehbuches aus seinem Käfig entkommen. Wie alle Ratten frisst unser Monstrum natürlich nur junge schöne Frauen. Immer mehr Morde geschehen…
Kritik:
Die Erwartung, die ich an einen Film habe, dessen Cover einen Rattenmenschen und darüber den Namen David Warbeck zeigt, nämlich dass Warbeck in all seiner Coolness unmenschlichen Kreaturen gehörig die Meinung geigt, erfüllte sich leider nicht. Unsere Stars, er und Janet Agren, kommen um eine Konfrontation mit dem Rattenmann herum, befinden sich bis auf eine der letzten Szenen nicht mal im selben Gebäude wie er und beschränken sich nach geschehener Action die Tatorte zu besuchen oder ein wenig im Leichenschauhaus herumzuhängen. Dies ist natürlich schade, da wir leicht mit bekannten Gesichtern mitfiebern können. Die einzige Person die aber Anstalten zeigt als „Heldin“ durchzugehen ist Eva Grimaldi. Das von ihr gespielte Fotomodell ist die einzige Figur die in der zweiten Hälfte den Kampf mit der Bestie aufnimmt. Leider wurde sie zu beginn des Filmes nur sehr vage vorgestellt und kommt anfangs eher infantil und unsympathisch als heldenhaft rüber.
Alle Charaktere haben eine gewisse Dummheit gemeinsam, die sie zu unnachvollziehbaren Handlungen bewegt. Diese Eigenschaft teilen sich alle, von den unfähigen Polizisten, über das eine sehr komisch beginnende Beziehung führende Paar Warbeck und Agren sowie Dr. Wir-können-gleich-vor-der-ungeheuer-gefährlichen-Kreatur-fliehen-aber-vorher-begebe-ich-mich-nochmal-in-ihre-Nähe-weil-ich-irgendwelche-unwichtigen-Notizen-vergessen-habe,-die-Autoschlüssel-nehme-ich-sicherheitshalber-mit-weil-ich-dumm-bin-und-der-Film-sonst-aus-wäre bis zu Grimaldi herself, welche in einer Gefahrensituation ihre Bewaffnung aus der Hand legt, weil…
Zum Glück bin ich der Ansicht, dass ein Horrorfilm auch mit unlogischer Handlung und dummen Charakteren noch genießbar sein kann, solange die Atmosphäre stimmt. Und ich muss sagen Carnimeo schafft es zum Teil eine unheimliche Stimmung aufzubauen. Einzelne Mordszenen sind sehr spannend und unheimlich umgesetzt und der mörderische Rattenmann scheint stets omnipräsent zu sein, was dem Film das Gefühl durchgehender Spannung gibt (hier und da mal kurz durch belanglose Dialoge zwischen Warbeck und Agren unterbrochen).
Die Bestie selbst haben sie ziemlich gut umgesetzt. Bis auf die albernen Vorderszene ist das Kostüm unheimlich und seine Bewegungen sind erschreckend natürlich, so gelungen sogar, dass ich zu meiner Schande noch nicht sagen kann ob einige seiner Szenen mit einer Puppe oder einem Kleinwüchsigem im Kostüm gedreht wurden. Schön wäre es nur gewesen, wenn man unser Kopfkino ein wenig gefordert hätte anstatt uns die Kreatur IN DER ERSTEN SZENE ohne besondere Atmosphäre einfach so aus dem Nichts kommend gezeigt hätte. Später kommt sie zwar geraume Zeit nur in extremen Detailaufnahmen oder im Hintergrund vor, aber dies ist, nachdem wir alle die erste Szene gesehen haben, recht sinnlos.
Fazit: Handlung dumm, Charaktere dümmer, Atmosphäre so halbwegs, Kreaturdesign recht nett. Sagen wir 6/10
Im Namen der Wissenschaft kreuzt ein Arzt auf einer Karibikinsel eine Ratte und einen Affen, erzählt im Namen der Idiotie niemanden davon und lässt die Kreatur im Namen des Drehbuches aus seinem Käfig entkommen. Wie alle Ratten frisst unser Monstrum natürlich nur junge schöne Frauen. Immer mehr Morde geschehen…
Kritik:
Die Erwartung, die ich an einen Film habe, dessen Cover einen Rattenmenschen und darüber den Namen David Warbeck zeigt, nämlich dass Warbeck in all seiner Coolness unmenschlichen Kreaturen gehörig die Meinung geigt, erfüllte sich leider nicht. Unsere Stars, er und Janet Agren, kommen um eine Konfrontation mit dem Rattenmann herum, befinden sich bis auf eine der letzten Szenen nicht mal im selben Gebäude wie er und beschränken sich nach geschehener Action die Tatorte zu besuchen oder ein wenig im Leichenschauhaus herumzuhängen. Dies ist natürlich schade, da wir leicht mit bekannten Gesichtern mitfiebern können. Die einzige Person die aber Anstalten zeigt als „Heldin“ durchzugehen ist Eva Grimaldi. Das von ihr gespielte Fotomodell ist die einzige Figur die in der zweiten Hälfte den Kampf mit der Bestie aufnimmt. Leider wurde sie zu beginn des Filmes nur sehr vage vorgestellt und kommt anfangs eher infantil und unsympathisch als heldenhaft rüber.
Alle Charaktere haben eine gewisse Dummheit gemeinsam, die sie zu unnachvollziehbaren Handlungen bewegt. Diese Eigenschaft teilen sich alle, von den unfähigen Polizisten, über das eine sehr komisch beginnende Beziehung führende Paar Warbeck und Agren sowie Dr. Wir-können-gleich-vor-der-ungeheuer-gefährlichen-Kreatur-fliehen-aber-vorher-begebe-ich-mich-nochmal-in-ihre-Nähe-weil-ich-irgendwelche-unwichtigen-Notizen-vergessen-habe,-die-Autoschlüssel-nehme-ich-sicherheitshalber-mit-weil-ich-dumm-bin-und-der-Film-sonst-aus-wäre bis zu Grimaldi herself, welche in einer Gefahrensituation ihre Bewaffnung aus der Hand legt, weil…
Zum Glück bin ich der Ansicht, dass ein Horrorfilm auch mit unlogischer Handlung und dummen Charakteren noch genießbar sein kann, solange die Atmosphäre stimmt. Und ich muss sagen Carnimeo schafft es zum Teil eine unheimliche Stimmung aufzubauen. Einzelne Mordszenen sind sehr spannend und unheimlich umgesetzt und der mörderische Rattenmann scheint stets omnipräsent zu sein, was dem Film das Gefühl durchgehender Spannung gibt (hier und da mal kurz durch belanglose Dialoge zwischen Warbeck und Agren unterbrochen).
Die Bestie selbst haben sie ziemlich gut umgesetzt. Bis auf die albernen Vorderszene ist das Kostüm unheimlich und seine Bewegungen sind erschreckend natürlich, so gelungen sogar, dass ich zu meiner Schande noch nicht sagen kann ob einige seiner Szenen mit einer Puppe oder einem Kleinwüchsigem im Kostüm gedreht wurden. Schön wäre es nur gewesen, wenn man unser Kopfkino ein wenig gefordert hätte anstatt uns die Kreatur IN DER ERSTEN SZENE ohne besondere Atmosphäre einfach so aus dem Nichts kommend gezeigt hätte. Später kommt sie zwar geraume Zeit nur in extremen Detailaufnahmen oder im Hintergrund vor, aber dies ist, nachdem wir alle die erste Szene gesehen haben, recht sinnlos.
Fazit: Handlung dumm, Charaktere dümmer, Atmosphäre so halbwegs, Kreaturdesign recht nett. Sagen wir 6/10
Re: Ratman - Giuliano Carnimeo (1988)
Mit dem Nobelpreis für Forschung vor Augen kreuzt der durchgeknallte Dr. Olman kurzerhand das Ei eines Hundes mit dem Sperma von Ratten und schafft so ein monströses, kleines Wesen mit messerscharfen Krallen und Zähnen, dass noch dazu ein Gift absondert, dass seine Opfer in Sekunden tötet. Naturgemäß entwischt das Wesen und macht wenig später Jagd auf unschuldige Menschen inklusive einer Gruppe von Fotomodels und einem Fotografen, die sich auf der Suche nach exotischen Locations befinden. Als eines der Models tot gefunden wird, ruft das deren in den Staaten lebenden Schwester Terry auf den Plan, die bei ihrer Ankunft in dem exotischen Land den Kriminalautor Fred trifft, der sich spontan dazu entschließt, die hübsche Frau ins Leichenschauhaus zu begleiten. Als sich die Tote jedoch als jemand anderes herausstellt, machen sich Terry und Fred gemeinsam auf den Weg in den Dschungel und die verschwundene Schwester zu suchen und geraten so auch wenig später ebenfalls ins Visier des Monsters…
Du meine Güte, was ist denn das? Ein offensichtlich an Progerie leidendes Kind als verkleidetes Rattenmonster, das Jagd auf Fotomodels macht und dabei ziemlich blutig zur Sache geht. Sämtliche Grenzen der Wissenschaft, der Logik und des guten Geschmacks werden in „Terror House“ a.k.a. „Ratman“ ja kurzerhand außer Kraft gesetzt und Regisseur Giuliano Carnimeo – hier als Anthony Ascot aktiv – bietet ein groteskes Horrorspektakel, dem man selbst als aufgeschlossener Zuschauer nur noch fassungslos beiwohnen kann. Spannung oder dergleichen kommt ja gar nicht auf und irgendwie hat man das Gefühl, hier wurden einfach getrennte Filme zusammengeschnitten und mit einem Schocker-Finale versehen, das zweifelsfrei sehr lustig ausgefallen ist. In Erwartung eines schlechten Films erfüllt „Ratman“ dann ja durchaus seinen Zweck und was dem dürftigen Drehbuch an Substanz fehlt, macht Carnimeo mit Blut, Beuschel, Titel und einem tollen und bemitleidenswerten Cast inklusive David Warbeck, Janet Agren und Werner Pochath wieder wett. Natürlich absolut kein Highlight, aber ein nett-haarsträubender Horrorfilm mit einem der ungewöhnlichsten Filmmonster aller Zeiten.
Du meine Güte, was ist denn das? Ein offensichtlich an Progerie leidendes Kind als verkleidetes Rattenmonster, das Jagd auf Fotomodels macht und dabei ziemlich blutig zur Sache geht. Sämtliche Grenzen der Wissenschaft, der Logik und des guten Geschmacks werden in „Terror House“ a.k.a. „Ratman“ ja kurzerhand außer Kraft gesetzt und Regisseur Giuliano Carnimeo – hier als Anthony Ascot aktiv – bietet ein groteskes Horrorspektakel, dem man selbst als aufgeschlossener Zuschauer nur noch fassungslos beiwohnen kann. Spannung oder dergleichen kommt ja gar nicht auf und irgendwie hat man das Gefühl, hier wurden einfach getrennte Filme zusammengeschnitten und mit einem Schocker-Finale versehen, das zweifelsfrei sehr lustig ausgefallen ist. In Erwartung eines schlechten Films erfüllt „Ratman“ dann ja durchaus seinen Zweck und was dem dürftigen Drehbuch an Substanz fehlt, macht Carnimeo mit Blut, Beuschel, Titel und einem tollen und bemitleidenswerten Cast inklusive David Warbeck, Janet Agren und Werner Pochath wieder wett. Natürlich absolut kein Highlight, aber ein nett-haarsträubender Horrorfilm mit einem der ungewöhnlichsten Filmmonster aller Zeiten.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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