Das Gesetz der Erbarmungslosen - Alberto Cardone (1968)
Moderator: jogiwan
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Das Gesetz der Erbarmungslosen - Alberto Cardone (1968)
Originaltitel: Il lungo giorno del massacro
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Alberto Cardone
Darsteller: Peter Martell, Glenn Saxon, Manuel Serrano, Liz Barrett, Ugo Adinolfi, Daniela Giordona, Franco Fantasia u.a.
Inhalt:
Joe Williams („Peter Martell“), seines Zeichens Sheriff und Leiter der örtlichen Kiesgruben-Müllabfuhr, wird gefeuert. Der Grund: Der Gutste nimmt seinen Job zu Ernst, sprich, er tütet die faulen Elemente lieber sofort ein, anstatt sie der örtlichen Gerichtsbarkeit zu übergeben.
Jetzt sind nicht nur die Behörden hinter ihrem ehemals besten Mann her, sondern auch Pedro La Muerte (Emanuel Serrano), der der mexikanischen Kiesgruben-Mafia vorsteht und sich durch den wackeren Joe in seinem Wirkungskreis beschnitten sieht. Als sich die Mexicanos an den Einlagen der örtlichen Bank schadlos halten, nimmt ihnen der gar nicht müde Joe den Kies gleich wieder ab, was nicht gerade zur Erheiterung Pedros beiträgt. Da die Mexikaner zu doof sind, aus Williams das Versteck der Moneten einfach herauszuprügeln, bieten sie ihm halbe halbe an, was der dankend ablehnt: „Alles oder nischt“, lautet seine Devise. Erst als Pedro Joes Freundin Lara („Liz Barrett“) an die Wäsche gehen möchte, lenkt der ein: Gemeinsam zockelt man nun ein paar Runden um die Kiesgrube, bis man endlich Joes Nachfolger im Amte, dem bisherigen Hilfsmüllwerker Evans („Glenn Saxson“), und seinem Auskehrkommando in die dynamitbewehrten Hände fällt. Quelle: Film-Maniax
Fazit:
Ähnlich seinem vorangegangenen Italo-Western "Der Einsame" aus dem selben Jahr, versucht Cardone bei der Umsetzung seines Projekts, viel Geld zu sparen. Diesmal nur, ändern sich nicht die Landschaftsbilder in einem beinahe schon psychedelischen Betrachtungswinkel, dafür bekommt man hier eine Reihe von viel zu dunkel geratenen Nachtaufnahmen geboten, bei denen der Zuschauer schon so seine Mühe hat, der ohnehin nicht gerade durch Logik bestechenden Story zu folgen. Zwar kann man ihm nicht vorwerfen, einem aus spontanen Impulsen, gestricktes Handlungsmuster zu folgen, so wie man es beispielsweise von Fidani gewohnt ist. Was aber auch nicht bedeutet, daß einen der ausgearbeiteten Plot wirklich vom Hocker haut.
Dank der relativ gelungenen Kameraführung und dem ausgezeichneten Score ist der Film dennoch gut schaubar, wenngleich die Darsteller auch ein wenig lustlos wirken. Einzig Daniela Giordona in der Rolle der Gangster-Braut gibt hier ein überzeugend hübsches Bild ab.
Ein wenig mehr Enthusiasmus bei der Herstellung der Synchro wäre auch wünschenswert gewesen. Da es sich aber hierzulande um eine Direct-to-Video-Vö. handelte, war wohl nicht mehr zu erwarten.
Für Fans des Genres ist der Film dennoch recht brauchbar!
6/10
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Re: Das Gesetz der Erbarmungslosen - Alberto Cardone
Soll am 5. Februar 2016 bei Edel-Germany auf DVD erscheinen:
Re: Das Gesetz der Erbarmungslosen - Alberto Cardone
Gemäß den ersten Rezensionen soll die Bildqualität in Bezug auf die Schärfe leider nicht so der Bringer sein.
Schade, finde zumindest das Cover ganz schick.
Dann bleibe ich erstmal bei der VHS....
Schade, finde zumindest das Cover ganz schick.
Dann bleibe ich erstmal bei der VHS....
- buxtebrawler
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Re: Das Gesetz der Erbarmungslosen - Alberto Cardone (1968)
Ist eigentlich die Great-Movies-Fassung unter dem Titel "Hängt den Sheriff" lediglich die Edel-Scheibe in neuer Verpackung oder tatsächlich eine ungekürzte Fassung in besserer Bildqualität?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!