Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Moderator: jogiwan
Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Herstellungsland: Italien / 1970
Regie: Enzo Barboni
Darsteller: Leonard Mann, Pietro Martellanza, George Eastman, Woody Strode, Evelyn Stewart (Ida Galli), Luciano Rossi, Helmuth Schneider, Romano Puppo u. A.
Story:
Django, der nach einem Anschlag seines eifersüchtigen Bruders von seiner Familie für tot gehalten wird, aber nur sein Gedächtnis verloren hat, muss unschuldig eine Strafe im Knast absitzen. Mit vier Kumpels gelingt ihm die Flucht. Er findet nach und nach die Erinnerung an seine Vergangenheit wieder und rechnet mit den Schuldigen ab...
- Ringo aka Angelface
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Re: Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Sehr guter, harter Italowestern mit einer gelungenen Besetzung und einigen schönen Aufnahmen. Man merkt das Barboni ein hervorragender Kameramann war. Die Flucht und Rache Story ist simpel aber spannend - die Idee mit dem Gedächtnislosen Pistolero nicht so abgedroschen. Es gibt zwar einige coole Sprüche aber der Film ist noch meilenweit von den späteren Klamaukwestern Barbonis entfernt.
Mir persönlich gefällt er sogar besser als Vier Fäuste für ein Halleluja. Leider gibt es bisher keine gute VÖ des Films, hier wäre eine Abhilfe sehr schön
8/10 von mir.
Mir persönlich gefällt er sogar besser als Vier Fäuste für ein Halleluja. Leider gibt es bisher keine gute VÖ des Films, hier wäre eine Abhilfe sehr schön
8/10 von mir.
- DrDjangoMD
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Re: Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Naja, umgehauen hat er mich nicht: Leonard Mann ist nicht schlecht, aber wenn solche Größen wie George Eastman, Peter Martell und Woody Stroude neben ihm stehen wirkt er doch ziemlich hölzern. Außerdem leidet der Film, wie komischerweise viele andere Italowestern aus dieser Zeit, darunter, dass er anfangs als sehr witzig rüberkommt, nur um dann plötzlich in die Tragik abzusinken. Ich mag zwar dramatische Western, aber wenn sie so ulkig anfangen, wirkt es einfach unpassend. 5/10
Re: Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Der Film liefert gleich von Anfang an genug interessante Ideen ab:
Um von einem Banküberfall abzulenken, werden das Gefängnis und das Irrenhaus der Stadt in Brand gesteckt.
Das hat den Ausbruch der Inhaftierten zu Folge.
Die Bewohner der Stadt sind zutiefst beunruhigt und da trabt auch schon eine Gruppe Kopfgeldjäger an, die ihre Standardfrage "Tot oder lebendig?" stellen.
Einer der Entflohenen ist "Django" (Leonard Mann), der unter totalem Gedächtnisverlust leidet.
Unser "Mann ohne Gedächtnis" ist dann auch maßgebend für die weitere Handlung...
Leonard Mann spielt als "Django" solide auf, muß sich jedoch von Charisma und Spielfreude der Kollegen George Eastman und Pietro Martellanza geschlagen geben.
Ohnehin könnte man tlw. den Eindruck gewinnen, George Eastman's Charakter kommt in der Gewichtung der Hauptrolle recht nah.
Die deutsche Synchro ist für mich ein echter Gewinner.
Es gibt einige markante Sprüche, ein paar Zoten, jedoch driftet der Film niemals in nervigen Klamauk ab.
Django - Die Nacht der langen Messer hinterläßt nur Leichen und gebrochene Charaktere.
"Ciakmull - L'uomo della vendetta" ist kein Meisterwerk des Italo-Westerns, jedoch absolut sehenswert und mit einem starken, gut aufgelegten Cast.
(Leonard Mann)
(George Eastman)
(Pietro Martellanza)
(The one and only: Luciano Rossi)
("Giallo-Queen" Evelyn Stewart (Ida Galli))
(Woody Strode und Pietro Martellanza)
(Romano Puppo)
Um von einem Banküberfall abzulenken, werden das Gefängnis und das Irrenhaus der Stadt in Brand gesteckt.
Das hat den Ausbruch der Inhaftierten zu Folge.
Die Bewohner der Stadt sind zutiefst beunruhigt und da trabt auch schon eine Gruppe Kopfgeldjäger an, die ihre Standardfrage "Tot oder lebendig?" stellen.
Einer der Entflohenen ist "Django" (Leonard Mann), der unter totalem Gedächtnisverlust leidet.
Unser "Mann ohne Gedächtnis" ist dann auch maßgebend für die weitere Handlung...
Leonard Mann spielt als "Django" solide auf, muß sich jedoch von Charisma und Spielfreude der Kollegen George Eastman und Pietro Martellanza geschlagen geben.
Ohnehin könnte man tlw. den Eindruck gewinnen, George Eastman's Charakter kommt in der Gewichtung der Hauptrolle recht nah.
Die deutsche Synchro ist für mich ein echter Gewinner.
Es gibt einige markante Sprüche, ein paar Zoten, jedoch driftet der Film niemals in nervigen Klamauk ab.
Django - Die Nacht der langen Messer hinterläßt nur Leichen und gebrochene Charaktere.
"Ciakmull - L'uomo della vendetta" ist kein Meisterwerk des Italo-Westerns, jedoch absolut sehenswert und mit einem starken, gut aufgelegten Cast.
(Leonard Mann)
(George Eastman)
(Pietro Martellanza)
(The one and only: Luciano Rossi)
("Giallo-Queen" Evelyn Stewart (Ida Galli))
(Woody Strode und Pietro Martellanza)
(Romano Puppo)
- Die Kroete
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- Registriert: So 2. Okt 2011, 11:08
Re: Django - Die Nacht der langen Messer - Enzo Barboni
Leonard Mann als Italo-Western-Held wirkte schon bei "3 Amen für den Satan" irgendwie zu bubisch auf mich
Nichts desto trotz, handelt es sich bei "Django-Die Nacht der langen Messer" um einen gelungenen Genre-Beitrag, dessen Qualität durch den durchaus gelungenen Handlungsstrang und seinem beiläufigen Humor, recht hoch angesetzt ist.
Nichts desto trotz, handelt es sich bei "Django-Die Nacht der langen Messer" um einen gelungenen Genre-Beitrag, dessen Qualität durch den durchaus gelungenen Handlungsstrang und seinem beiläufigen Humor, recht hoch angesetzt ist.