Django, unbarmherzig wie die Sonne - Mario Lanfranchi (1969)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Django, unbarmherzig wie die Sonne - Mario Lanfranchi (1969)
DJANGO - UNBARMHERZIG WIE DIE SONNE
Originaltitel: Sentenza di morte
Herstellungsland/-jahr: ITA 1968
Regie: Mario Lanfranchi
Darsteller: Robin Clarke, Tomas Milian, Adolfo Celi, Richard Conte, Enrico Maria Salerno, Luciano Rossi,...
Story:
Vier Männer sind es, die den Bruder von Django vor langer Zeit hinterlistig getötet haben. Vier Männer, denen der eiskalte, unmenschliche Rächer auflauert, deren Schwächen er in einem hitzigen Katz- und Maus-Spiel ausnutzt, um sie ins Jenseits zu befördern. Diaz, der ein zurückgezogenes Leben als Rancher führt, Montero, ein Zocker, O´Hara, auch bekannt als "Der Albino", und Djangos Bruder Baldwin, ein religiöser Fanatiker, der im Gewand des Priesters die Landbevölkerung quält - keiner von ihnen hat auch nur den Hauch einer Chance gegen Django!
(quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Sentenza di morte
Herstellungsland/-jahr: ITA 1968
Regie: Mario Lanfranchi
Darsteller: Robin Clarke, Tomas Milian, Adolfo Celi, Richard Conte, Enrico Maria Salerno, Luciano Rossi,...
Story:
Vier Männer sind es, die den Bruder von Django vor langer Zeit hinterlistig getötet haben. Vier Männer, denen der eiskalte, unmenschliche Rächer auflauert, deren Schwächen er in einem hitzigen Katz- und Maus-Spiel ausnutzt, um sie ins Jenseits zu befördern. Diaz, der ein zurückgezogenes Leben als Rancher führt, Montero, ein Zocker, O´Hara, auch bekannt als "Der Albino", und Djangos Bruder Baldwin, ein religiöser Fanatiker, der im Gewand des Priesters die Landbevölkerung quält - keiner von ihnen hat auch nur den Hauch einer Chance gegen Django!
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: Django, unbarmherzig wie die Sonne - Mario Lanfranchi (1969)
Mario Lanfranchis einziger Ausflug in das Westerngenre bietet wohl auch aufgrund der musischen Ausbildung
des Regisseurs einen sowohl inszenatorisch als auch inhaltlich einzigartigen Italowestern. Django jagt
die vier Mörder seines Bruders, das ist soweit nichts Neues. Dieser Rachefeldzug ist jedoch als Episodenfilm
angelegt, in dem die Jagd auf die Vier in einzelnen, sich nicht überschneidenden 15-20 minütigen
Abschnitten gezeigt wird. Django hat eine Vergangenheit, er war mit einem der Gauner zusammen
bei der Armee, er hat früher offensichtlich sehr gerne dem Whiskey zugesprochen, weshalb er jetzt
nur noch Milch trinkt. Und Django erscheint unverwundbar, trifft jedoch selbst mit jedem Schuß.
Die einzige Verletzung, die Django zugefügt wird, erweist sich im Nachhinein als Bumerang für seinen
Peiniger.
Adolfo Celi, Richard Conte, Enrico Maria Salerno und Tomas Milian geben Djangos Gegenspieler.
Jeder Einzelne bietet eine grandiose Performance als Unhold mit ansatzweise sympathischen Zügen.
Hervorzuheben wäre vielleicht Tomas Milian als Albino, muß man gesehen haben.
Eine hervorragende Kameraarbeit und eine sehr solide Musikuntermalung runden diesen ungewöhnlichen
Italowestern ab.
Der Amerikaner Robin Clarke in der Rolle des Django spielt in seinem ersten western all italiana.
Er liefert eine solide Darstellung ab, hat es jedoch schwer gegenüber seinen bekannteren Widerparts
zu bestehen. Richard Conte reiste mit seiner damaligen Freundin Ali McGraw zum Dreh nach Spanien.
Nach mehreren Streitigkeiten zwischen den beiden wurde die damals noch unbekannte McGraw
von Regisseur Lanfranchi nach Hause geschickt. Solche Details erfährt man im informativen
Bonusinterview mit Lanfranchi.
Außergewöhnlich und sehenswert.
7/10
des Regisseurs einen sowohl inszenatorisch als auch inhaltlich einzigartigen Italowestern. Django jagt
die vier Mörder seines Bruders, das ist soweit nichts Neues. Dieser Rachefeldzug ist jedoch als Episodenfilm
angelegt, in dem die Jagd auf die Vier in einzelnen, sich nicht überschneidenden 15-20 minütigen
Abschnitten gezeigt wird. Django hat eine Vergangenheit, er war mit einem der Gauner zusammen
bei der Armee, er hat früher offensichtlich sehr gerne dem Whiskey zugesprochen, weshalb er jetzt
nur noch Milch trinkt. Und Django erscheint unverwundbar, trifft jedoch selbst mit jedem Schuß.
Die einzige Verletzung, die Django zugefügt wird, erweist sich im Nachhinein als Bumerang für seinen
Peiniger.
Adolfo Celi, Richard Conte, Enrico Maria Salerno und Tomas Milian geben Djangos Gegenspieler.
Jeder Einzelne bietet eine grandiose Performance als Unhold mit ansatzweise sympathischen Zügen.
Hervorzuheben wäre vielleicht Tomas Milian als Albino, muß man gesehen haben.
Eine hervorragende Kameraarbeit und eine sehr solide Musikuntermalung runden diesen ungewöhnlichen
Italowestern ab.
Der Amerikaner Robin Clarke in der Rolle des Django spielt in seinem ersten western all italiana.
Er liefert eine solide Darstellung ab, hat es jedoch schwer gegenüber seinen bekannteren Widerparts
zu bestehen. Richard Conte reiste mit seiner damaligen Freundin Ali McGraw zum Dreh nach Spanien.
Nach mehreren Streitigkeiten zwischen den beiden wurde die damals noch unbekannte McGraw
von Regisseur Lanfranchi nach Hause geschickt. Solche Details erfährt man im informativen
Bonusinterview mit Lanfranchi.
Außergewöhnlich und sehenswert.
7/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- buxtebrawler
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- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
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Re: Django, unbarmherzig wie die Sonne - Mario Lanfranchi (1969)
Erscheint voraussichtlich am 14.03.2016 bei Icestorm noch einmal auf DVD:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- buxtebrawler
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Re: Django, unbarmherzig wie die Sonne - Mario Lanfranchi (1969)
Erscheint voraussichtlich am 25.04.2024 bei Explosive Media auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD:
Extras:
Audio-Kommentar und Interview mit Regisseur Mario Lanfranchi
Original Kinotrailer
Bildergalerie
Quelle: OFDb-Shop
Extras:
Audio-Kommentar und Interview mit Regisseur Mario Lanfranchi
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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