Also prinzipiell ist's nicht zu verurteilen, dass ein Fan die Bereitschaft an den Tag legt derartig viel Geld für eine derartig geringe Gegenleistung auszugeben, nur um der eigenen Sammlung ein Kleinod und Heiligtum hunzuzufügen (persönlicher Liebhaberwert contra Materialwert). Verwerflich jedoch ist, diese Bereitschaft des Fans von Veranstaltern und Managern auszunutzen.
Ich dachte früher in meiner Naivität, dass ich mir für's Weekend of Horrors mal ein Ticket zusammen spare (bei Studenten kann das dauern) und dass ich dann da hinfahre und mich im Paradies wähne. Absolute Fehlanzeige! Nur weil ich Eintritt gezahlt habe heißt das ja noch nicht, dass ich auch etwas geboten bekomme... wirklich traurig! Zumal mich mal interessieren würde, wie viel von dem Geld auch wirklich der Star bekommt. Hatte Nello nicht mal erzählt, dass Al Cliver jetzt in Rom Körbe flechtet? Wenn die Begründung der Preise durch die Veranstalter wirklich auf Gagen zurückzuführen wäre, bräuchte Al doch nur drei bis viermal im Jahr auf eine Convention fahren und das Ding wäre in Sack und Tüten. Ich glaub nicht, dass es wirklich so abläuft
