Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci (1968)
Moderator: jogiwan
Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Wir sollten Jogiwan für den Western bereich bannen, oder ??
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Blubberblub! Nix da - ich bin ja gerade erst auf den Geschmack gekommen und es kann auch keiner sagen, dass ich mich nicht bemühe! Was kann ich dafür, dass das Genre wenig hergibt...
Jetzt kommt ja mal so richtig Schwung in die verstaubte Westernfred-Bude!
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- DrDjangoMD
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Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Das finde ich eben großartig an diesem Film! Betrachtet man Corbuccis andere Helden und Gegenspieler, so zeigt sich, dass er keinesfalls ein Fan von Schwarz-weiß-Malerei ist, er benutzt sie in so konzentrierter Form nur in "Leichen pflastern Weg", einem Film in dem sie, eben wegen dem erwähnten düsteren Ende, mehr als gerechtfertigt ist. In jedem anderen Film würde sie stören, hier war sie traumhaft, Corbucci weiß das, ergo: Corbucci ist Gott. Q.E.D.jogiwan hat geschrieben:Auch im Falle von "Leichen pflastern seinen Weg" ist die Charakterisierung von Gut und Böse teils so überzeichnet und dennoch eng gesteckt, dass dazwischen wohl nicht einmal mehr ein Blatt Papier Platz hat. "Silence" ist durch und durch gut und hilft Leuten, denen Unrecht widerfahren ist, während bei "Loco" der Name Programm ist und er durch und durch niederträchtig agieren darf.
Aber trotzdem: 6/10 für einen Western ist bei dir eh schon fast die Höchstnote und in diesem Sinne
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Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Dank WENDY hat er sich überwinden können, meine Hochachtung
Jetzt hast du Feuer (oder Staub) gefangen und der Western-Fred darf bestehen bleiben. Danke
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Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Das siehst du m. E. falsch. Silenzio lässt sich zum einen reichlich für seine Dienste von einer armen Witwe bezahlen, die das geforderte Geld nicht hat und ihm dann schon ihren Körper anbieten muss, und zum anderen wird deutlich, dass er zwar nicht als Erster schießt, aber so lange provoziert, bis der Gegner zur Waffe greift und das Töten legal ist. Loco (der im Original übrigens anders heißt, nämlich "Tigrero") und Silenzio gleichen sich sogar darin, dass sie beide eine legale Art zu töten gefunden haben und damit noch Geld verdienen.jogiwan hat geschrieben:Auch im Falle von "Leichen pflastern seinen Weg" ist die Charakterisierung von Gut und Böse teils so überzeichnet und dennoch eng gesteckt, dass dazwischen wohl nicht einmal mehr ein Blatt Papier Platz hat. "Silence" ist durch und durch gut und hilft Leuten, denen Unrecht widerfahren ist, während bei "Loco" der Name Programm ist und er durch und durch niederträchtig agieren darf.
Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Naja, der werten Witwe scheint es ja nicht sonderlich was auszumachen und die Masche von ihm mit dem Provozieren und der anschließender Notwehr unterstreicht ja nur seinen hehren Absichten ja nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.
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Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Du mit deinen zehn gesehenen IW kannst das doch gar nicht beurteilenjogiwan hat geschrieben: Was kann ich dafür, dass das Genre wenig hergibt...
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
reggie hat geschrieben: Du mit deinen zehn gesehenen IW kannst das doch gar nicht beurteilen
7 (in Worten: sieben) bitte
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Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Man kann nicht in sie hineinsehen. Außerdem ändert das für mich nichts an der Bewertung des Verhaltens von Silenzio.jogiwan hat geschrieben:Naja, der werten Witwe scheint es ja nicht sonderlich was auszumachen
Das ist keine hehre Absicht, sondern nur der Selbsterhaltung geschuldet. Dass er nicht für Mord arretiert oder aufgehängt werden will, macht ihn noch nicht zu einem "Guten".und die Masche von ihm mit dem Provozieren und der anschließender Notwehr unterstreicht ja nur seinen hehren Absichten ja nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.
Generell kommt man mit Gut und Böse bei Italowestern nicht weit. Es handelt sich vielmehr meistens um rein selbstbezogen handelnde Rächer, Desperados oder Schlitzohren, die einem Trieb folgen, total desillusioniert durch die Welt schlurfen bzw. das Beste für sich herauszuschlagen versuchen. Gut und Böse muss man im US-Western suchen oder in einigen Italowestern, die noch stark von letzterem beeinflusst sind.
Re: Leichen pflastern seinen Weg - Sergio Corbucci
Genau selbst die guten sind meist nur auf ihren eigenen Vorteil aus
So genau klar wird das bei Silence aber nicht, niemand weis wie er im innern genau tickt..
Er kann es uns ja nicht sagen der gute
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