Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

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Moderator: jogiwan

purgatorio
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Re: Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

Beitrag von purgatorio »

Onkel Joe hat geschrieben: Hat Er eigentlich noch was anderes gemacht :mrgreen: :P :kicher: .
Whooooaah - BLASPHEMIE!!! "Night..." und "Day..." zu unterschlagen ist Frevel aller erster Klasse!

Das war hoffentlich nicht ernst gemeint!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
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jogiwan
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Re: Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

Beitrag von jogiwan »

purgatorio hat geschrieben:
Das war hoffentlich nicht ernst gemeint!
So wie ich den Onkel kenne... :pfeif:
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Onkel Joe
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Re: Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

Beitrag von Onkel Joe »

purgatorio hat geschrieben:
Whooooaah - BLASPHEMIE!!! "Night..." und "Day..." zu unterschlagen ist Frevel aller erster Klasse!

Das war hoffentlich nicht ernst gemeint!
Die anderen wissen das für mich Dawn of the Dead der Film überhaupt ist :) und natürlich war das nicht ganz so ernst gemeint.Gerade Night of...ist bahnbrechend, dazu kommen Crazies und einige andere Klassiker die er verbrochen hat aber DAWN steht halt über allem.

Wir könnten aber ein Projekt DAWN starten, jeder hier aus dem Forum der möchte schreibt etwas zu diesem Klassiker, die besten Texte nehmen wir und garnieren das ganze noch mit ein paar Bildern und am ende vom Jahr beschenken wir uns alle selbst mit einem 30 Seiten (oder mehr) Heftchen im Format wie das Creepy Images.

Wer hat Lust auf soetwas??
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purgatorio
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Re: Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

Beitrag von purgatorio »

Onkel Joe hat geschrieben:
Wir könnten aber ein Projekt DAWN starten, jeder hier aus dem Forum der möchte schreibt etwas zu diesem Klassiker, die besten Texte nehmen wir und garnieren das ganze noch mit ein paar Bildern und am ende vom Jahr beschenken wir uns alle selbst mit einem 30 Seiten (oder mehr) Heftchen im Format wie das Creepy Images.

Wer hat Lust auf soetwas??
Lust schon - aber Zeit :pfeif:

der Herr Videoraider hatte vor einiger Zeit mal für Schnittberichte.com eine hübsche Retrospektive zu "Dawn" verfasst (ist unter "Artikel" zu finden) - hat den jemand hier gelesen? ich denke, dass würde schon nahe an das heran kommen, was sich der Onkel hier wünscht - einfach mal quer lesen :D

EDIT:
hier der link zum Text http://www.schnittberichte.com/artikel.php?ID=46
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purgatorio
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Re: Georg Seeßlen: GEORGE A. ROMERO UND SEINE FILME

Beitrag von purgatorio »

soooooooo, hab den Schinken jetzt ausgelesen (und aus lauter Langeweile noch mal die ersten 100 Seiten geschmökert) - qualitativ ändert sich nach der Flaute zur Mitte hin nix mehr. Wo die Einführungen noch brauchbar erscheinen (trotz nerviger Längen durch Exkurse über Essgewohnheiten) baut Seeßlen während seiner Stück für Stück Filmbesprechungen massiv an Niveau ab, welches er nicht mehr zu heben vermag. Der part über die Mythopoetik ist für Kenner nicht sehr aufschlussreich und hält wenig Neues parat, die 6 Seiten Geschwafel über Italo-Zombies hät er sich auch gleich ganz schenken können. Überhaupt: Stilfragen, Dr. Freud etc., alles was ab Kapitel IV folgt ist in seiner Essenz zu kurz und viel mehr gewollt als gekonnt. Fach- und Lehrbuchcharakter wird durch gehobenen Spracheinsatz suggeriert aber durch teils kaum nachvollziehbare Argumentationen ad absurdum geführt. Die Literaturliste ist ebenfalls nicht zu gebrauchen, Fußnoten gibt es gar nicht erst (hat ich schon erwähnt)
Alles in allem wirkt dieses Buch mal fix zusammengeschustert: aus bereits geschriebenen Artikeln, Rezensionen, Kurzkommentaren, ein paar gekritzelten Ideen und wenigen Füllwörtern um einen halbwegs fließenden Text zu produzieren. Danach jedes dritte Wort durch ein Fremdwort-Synonym ersetzt - fertig ist das Fachbuch (die erste deutschsprachige Monographie über Romero, na Danke!). Das Ding ist ein Flickenteppich - Strandlektüre, aber nix brauchbares - so nicht, Herr Seeßlen! Ein bisschen mehr Zeit (und vor allem ein brauchbarer Lektor) könnte solchen Texten wirklich auch zu Qualität verhelfen (die wiederum erst den Preis rechtfertigen würde). Mal drei Bücher weniger pro Jahr dann ist auch eventuell mal ein gutes dabei!
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