karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 28. Apr 2023, 11:53
Nachdem sich vor Jahren in der Nachbarschaft ein Mann sich nach dem Genuss eines Suds aus der Engelstrompete sich Zunge und Penis abschnitt, kann ich davor nur warnen.
Aber hübsch sind sie.
Solche Geschichten hört man leider öfters mal, nach dem so einige Pseudo-Psychonauten gemeint haben, sich mal an Nachtschattengewächsen zu versuchen. Wenn man sowas versuchen sollte, sollte man entweder schwerst erfahren im Umgang mit Psychedelika sein, aber am besten ist es, wenn man es sein lässt. Atropin, Scopolamin und Hyoscyamin sind nichts, was man aus Jux und Dollerei zu sich nimmt. Ich habe mich vor ein paar Jahren eine lange Zeit mit dem Thema Psychedelika, Nachtschattengewächsen, Schamanen- und Hexenpflanzen, Spiritualität usw. beschäftigt und bin nach wie vor immer noch fasziniert, was die Natur der Menschheit für wunderbare Sakralpflanzen zur Verfügung gestellt hat. Insbesondere im Amazonasgebiet gibt es recht interessante Gewächse, die hierzulande und anderswo seltsamerweise unter Verbot stehen.
Die wohl interessanteste Substanz ist Dimethyltryptamin, die in verschiedenen Pflanzen am Amazonas verstärkt vorkommt, aber auch in diersen Krötenarten. Aber bevor ich hier jetzt einen ewig langen Vortrag über Ethnobotanik und Ethnopharmakologie halte, verweise ich einfach mal auf den schweizerischen Nachtschatten Verlag, der sich auf diese Themen spezialisert hat und auch sehr empfehlenswert ist, wenn man sich für solche Themen interessiert.
https://nachtschatten.ch/