Kevin & Co.: Wenn der Name zur Bürde wird
Mehr hier: https://kurier.at/leben/kevin-co-wenn-d ... 21.504.852Aber wie kam es, dass Kevin zu einem Synonym für bildungsferne Problemkinder wurde? "Kevin war Anfang der Neunziger einer der häufigsten Bubennamen in Deutschland und Österreich. Logischerweise gibt es in dieser Altersgruppe nicht nur nette und schlaue Kevins, sondern auch viele ungebildete und verhaltensauffällige. Letztere sind besonders aufgefallen", mutmaßt der deutsche Namensforscher Knud Bielefeld. In den Neunzigern ging es noch als modern durch, sein Kind nach einer amerikanischen Filmfigur zu benennen – Eltern, die heute noch Kevin wählen, müssten aber "extrem uninformiert" sein, so der Experte. "Bei einem Kevin des Jahrgangs 2015 gehe ich in der Tat von einem bildungsfernen Elternhaus aus."