Originaltitel: La legge della Camorra
Produktionsland Italien
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Demofilo Fidani als Nedo De Fida
Darsteller: Dean Stratford, Mariangela Matanie, Marco Guglielmi, Jeff Cameron, Raffaele Di Mario, Franco Ricci, Simonetta Vitelli u.a.
Inhalt:
"Im Mittelpunkt steht der erbitterte Machtkampf der jungen Mafiageneration gegen die bisherigen Oberhäupter der Familien in New York. Ein Kampf zwischen Rauschgift auf der einen und Glücksspiel, Alkohol und Prostitution auf der anderen Seite. Der Krieg tobt. Nicht nur in Amerika, auch auf Sizilien wird um die Vorherrschaft gemordet. Nach Jahren sind die Bandenkämfe endlich entschieden. Die neuen Herren sitzen auf den Stühlen der alten Bosse.
Nur einer steht noch gegen sie: der Leibwächter des Paten der Bronx. Er liefert dem neuen Syndikat einen erbarmungslosen Kampf: Einer gegen Tausend! Ein Weg ohne Wiederkehr..."
Quelle: Covertext
Fazit:
Demofilo Fidani, der sich ja schon als Schmuddelfilmer in Sachen Italo-Western einen Namen machte, übertrifft sich hier noch einmal selbst. Wer glaubt, anhand der Inhaltsbeschreibung, so etwas ähnliches wie ein überzeugenden Mafia-Thriller vor sich zu haben, der irrt. Unverständliche Gegebenheiten, verworrene Abläufe und eine, wie mir scheint, unzusammenhängende Story sind die Hauptmerkmale dieses skurrilen Streifens.
Die Atmosphäre und die Darsteller kommen dabei noch recht gut zur Geltung. Erfreulich mal zu sehen, daß Wasser und Seife fürJeff Cameron keine fremden Begriffe waren.
Man hofft jedoch vergeblich darauf, daß der Film zu irgendeinem Zeitpunkt spannend wird.
Dabei bedient sich Fidani, jedem nur erdenklichen Klischee. Die Camorra würde in der Realität wahrscheinlich keine 2 Monate existieren, wenn sich ihre Protagonisten so verhalten würden, wie hier gezeigt.
Daher läßt sich dem Film durchaus das Prädikat: "Trashgranate", aufsetzen. Alle die mehr erwarten, sollten besser die Finger davon lassen.
Trashfaktor: 7/10
Gesamtwertung: 3,5/10
