Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Moderator: jogiwan
Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Originaltitel: Adams æbler
Herstellungsland: Dänemark
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Anders Thomas Jensen
Darsteller: Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nicolas Bro, Paprika Steen, Ali Kazim, Ole Thestrup,
Nikolaj Lie Kaas, Emil Kevin Olsen, Gyrd Løfquist, Lars Ranthe, Peter Reichhardt, Tomas Villum Jensen...
Inhalt:
Der gewalttätige Neonazi Adam soll an einer Resozialisierungsmaßnahme teilnehmen, um wieder zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft zu werden.
Zu diesem Zweck wird er der ländlichen Kirchengemeinde des verständnisvollen Pfarrers Ivan zugeteilt, der bereits den Vergewaltiger Gunnar, die Drogenabhängige Sarah und den arabischen Tankstellenräuber Khalid betreut.
Widerwillig tritt der Skinhead seinen Sozialdienst an und entscheidet sich dafür einen Apfelkuchen zu backen. Während er dabei mit Krähen, Würmern und dem Wetter zu kämpfen hat, die den Apfelbaum vor der Kirche attackieren, versucht Adam die positive Weltsicht des Geistlichen mit allen nur erdenklichen Provokationen zu erschüttern.
Als sich die Auseinandersetzung zwischen dem Neonazi und dem Priester, der scheinbar auch eine dunkle Seite zu haben scheint, langsam zuspitzt, schaltet sich unerwartet noch eine dritte Partei in den Konflikt ein…
Fazit:
Selten hab ich ein so bitterböses Stück Film gesehen, das gleichzeitig so aberwitzig und unterhaltsam war!
Die spinnen, die Dänen, aber das ist gut so, wenn so ein großartiges Filmchen dabei rum kommt!
Wer den noch nicht kennt hat was verpasst!
8/10
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Har, har, geiler Film, sowas von schräg, bitterböse und ironisch. Innerhalb kürzester Zeit ein 2. Mal angesehen und hat abermals funktioniert
Apfelkuchen backen als Therapie für Neonazis
Und der Pfarrer dort hat mich immer an den buxtebrawler erinnert, der bringt mich auch ständig auf die Palme
Und dann die überraschende Wende
War zwar jetzt kein Hundertzeiler, aber der Film ist trotzdem empfehlenswert, ich liebe ihn
8/10, meine Standartwertung für Filme, die mir Spaß brachten und auch immer wieder mal gesehen werden können
(auch wenn noch vieles unbekanntes im Regal wartet)
Apfelkuchen backen als Therapie für Neonazis
Und der Pfarrer dort hat mich immer an den buxtebrawler erinnert, der bringt mich auch ständig auf die Palme
Und dann die überraschende Wende
War zwar jetzt kein Hundertzeiler, aber der Film ist trotzdem empfehlenswert, ich liebe ihn
8/10, meine Standartwertung für Filme, die mir Spaß brachten und auch immer wieder mal gesehen werden können
(auch wenn noch vieles unbekanntes im Regal wartet)
Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Ein älterer Ultrakurzkommentar:
Adams Äpfel
Adam (Ulrich Thomsen) ist ein gewalttätiger Neonazi. Zur Resozialisierung schickt man in aufs Land, wo der Pfaffe Ivan (Mads Mikkelsen) eine kleine Gruppe von Straftätern betreut. Innerhalb der kleinen Gruppe treffen völlig verschiedene Welten aufeinander. Auch Ivan trägt Geheimnisse in sich, verdrängt Teile der Realität...
Viel möchte ich nicht zur Handlung dieses dänischen Werkes schreiben, überhaupt sollte man ohne eine bestimmte Erwartungshaltung an den Film herangehen. Regisseur Anders Thomas Jensen verdanken wir bereits kleine Perlen wie "Flickering Lights", sowie "Dänische Delikatessen", für den unsterblichen Klassiker "In China essen sie Hunde" schrieb er das Drehbuch. "Adams Äpfel" lässt sich nicht in eine bestimmte Schublade einordnen. Der Film ist Drama und Komödie zugleich, besetzt mit tollen Darstellern. Dabei glänzen nicht nur Mikkelsen und Thomsen, auch die anderen Figuren werden sehr überzeugend verkörpert, besonders Nicolas Bro und Ali Kazim liefern tolle Leistungen ab.
Insgesamt gefällt mir Jensens "Flickering Lights" noch besser, doch auch "Adams Äpfel" sollte sich kein Freund des dänischen Kinos entgehen lassen. Nicht allzu viele Filme unserer nordischen Nachbarn schaffen es zu uns herunter, doch dafür sind es meist wahre Kleinode, die eine Bereicherung für jede gepflegte Filmsammlung darstellen.
Sehr gut = 8/10
***
Mit wenigen Worten wird man diesem schönen Film nicht gerecht. Die Dänen haben es drauf, das ist amtlich.
Adams Äpfel
Adam (Ulrich Thomsen) ist ein gewalttätiger Neonazi. Zur Resozialisierung schickt man in aufs Land, wo der Pfaffe Ivan (Mads Mikkelsen) eine kleine Gruppe von Straftätern betreut. Innerhalb der kleinen Gruppe treffen völlig verschiedene Welten aufeinander. Auch Ivan trägt Geheimnisse in sich, verdrängt Teile der Realität...
Viel möchte ich nicht zur Handlung dieses dänischen Werkes schreiben, überhaupt sollte man ohne eine bestimmte Erwartungshaltung an den Film herangehen. Regisseur Anders Thomas Jensen verdanken wir bereits kleine Perlen wie "Flickering Lights", sowie "Dänische Delikatessen", für den unsterblichen Klassiker "In China essen sie Hunde" schrieb er das Drehbuch. "Adams Äpfel" lässt sich nicht in eine bestimmte Schublade einordnen. Der Film ist Drama und Komödie zugleich, besetzt mit tollen Darstellern. Dabei glänzen nicht nur Mikkelsen und Thomsen, auch die anderen Figuren werden sehr überzeugend verkörpert, besonders Nicolas Bro und Ali Kazim liefern tolle Leistungen ab.
Insgesamt gefällt mir Jensens "Flickering Lights" noch besser, doch auch "Adams Äpfel" sollte sich kein Freund des dänischen Kinos entgehen lassen. Nicht allzu viele Filme unserer nordischen Nachbarn schaffen es zu uns herunter, doch dafür sind es meist wahre Kleinode, die eine Bereicherung für jede gepflegte Filmsammlung darstellen.
Sehr gut = 8/10
***
Mit wenigen Worten wird man diesem schönen Film nicht gerecht. Die Dänen haben es drauf, das ist amtlich.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Bingo! Wobei ich sagen muss, dass die Finnen auch die Nase ziemlich weit vorne habenBlap hat geschrieben:Mit wenigen Worten wird man diesem schönen Film nicht gerecht. Die Dänen haben es drauf, das ist amtlich.
Anders Thomas Jensen ist seit einigen Jahren so etwas wie die dänische Ein-Mann-Filmmaschine. Neben seinen drei eigenen Filmen, schreibt er Drehbücher am laufenden Band. "Wilbur Wants To Kill Himself", "Stealing Rembrandt", "Brüder", Mifune", "Nach der Hochzeit" uvm. Zudem hatte er noch bei "Dear Wendy" und "Antichrist" seine Finger im Spiel. Momentan hat man fast das Gefühl, es gäbe keinen dänischen Film mehr, wo er nicht irgndwie beteiligt wäre. Fast wie Mads Mikkelsen und Nicolas Bro.
Früher war mehr Lametta
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Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Was für ein unglaublich böser Film!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Ja unglaublich BÖSE..aber mit solch liebens & lebens-würdigen Charakteren
Ich habe nach der ersten Sichtung auf dem Boden gelegen vor lachen
Besonders natürlich der herrlich naive Pfaffe, hervorragend dargestellt von Mads Mikkelsen, trieb mir die Tränen in die Augen.
Glaube nicht, das man das noch überbieten kann, aber Flickering Lights habe ich nun auch auf dem Stundenplan Mal schauen was DER kann, die Messlatte ist hoch
Ich habe nach der ersten Sichtung auf dem Boden gelegen vor lachen
Besonders natürlich der herrlich naive Pfaffe, hervorragend dargestellt von Mads Mikkelsen, trieb mir die Tränen in die Augen.
Glaube nicht, das man das noch überbieten kann, aber Flickering Lights habe ich nun auch auf dem Stundenplan Mal schauen was DER kann, die Messlatte ist hoch
- DrDjangoMD
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Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Wenn ich versuche objektiv zu sein, glaube ich das auch nicht, aber im tiefsten Grunde meines verkommenen Herzens gefällt mir "Dänische Delikatessen" vom selben Regisseur und auch mit Mikkelsen ein klitzekleines Bisselchen besserMcBrewer hat geschrieben:Glaube nicht, das man das noch überbieten kann,...
- buxtebrawler
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- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
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Re: Adams Äpfel - Anders Thomas Jensen
Erscheint voraussichtlich am 06.03.2015 bei Universum Film auf Blu-ray und noch einmal auf DVD:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!