In 80 Betten um die Welt - Jess Franco (1976)
Moderator: jogiwan
In 80 Betten um die Welt - Jess Franco (1976)
In 80 Betten um die Welt
Originaltitel: In 80 Betten um die Welt
Alternativtitel: Jess Francos Mondo Erotico - In 80 Betten um die Welt
Herstellungsland: Schweiz / 1976
Regie: Jess Franco
Darsteller: Esther Moser, Esther Studer, Vera Chollet, Yvonne Eduser
Story:
Sex regiert die Welt. Dass dies rund um den Erdball gilt, zeigt dieser schonungslose Film! Gehen Sie mit Peggy, der erkundungsfreudigen Hostess eines ganz speziellen USKabelfernsehsenders auf Entdeckungsreise: Ob eine "Schwarze Sex-Messe" in New York, Samenräuberinnen in San Francisco, Live Shows in Kopenhagen, Dominas in Hamburg, sexuelle Riten auf den Antillen und im Orient oder eine Orgasmus-Schule in Amsterdam - dieser Film macht vor nichts halt. (quelle: illusions ltd)
Originaltitel: In 80 Betten um die Welt
Alternativtitel: Jess Francos Mondo Erotico - In 80 Betten um die Welt
Herstellungsland: Schweiz / 1976
Regie: Jess Franco
Darsteller: Esther Moser, Esther Studer, Vera Chollet, Yvonne Eduser
Story:
Sex regiert die Welt. Dass dies rund um den Erdball gilt, zeigt dieser schonungslose Film! Gehen Sie mit Peggy, der erkundungsfreudigen Hostess eines ganz speziellen USKabelfernsehsenders auf Entdeckungsreise: Ob eine "Schwarze Sex-Messe" in New York, Samenräuberinnen in San Francisco, Live Shows in Kopenhagen, Dominas in Hamburg, sexuelle Riten auf den Antillen und im Orient oder eine Orgasmus-Schule in Amsterdam - dieser Film macht vor nichts halt. (quelle: illusions ltd)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: In 80 Betten um die Welt - Jess Franco (1976)
Das verlorene Werk von Kultregisseur Jess Franco wurde von Produzent Erwin C. Dietrich erstmals ungeschnitten vom Originalnegativ in HD restauriert. Ab 24.04. von dem Ösi-Label Illusions Ltd. in Zusammenarbeit mit Ascot-Elite.
quelle: fratzenbuch
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- buxtebrawler
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Re: In 80 Betten um die Welt - Jess Franco (1976)
Hier die Cover der kommenden Veröffentlichung:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: In 80 Betten um die Welt - Jess Franco (1976)
„Im Namen des Penis, der Vagina und aller glorreichen Sünden.“ (Amen.)
Mondo-Filme, jene episodischen, reißerischen Reportagen-Kolportagen aus der Prä-„Explosiv – Das Magazin“-Ära, nahmen es mit der Wahrheit ja nie allzu genau – so auch nicht der vom umtriebigen Schweizer Erwin C. Dietrich produzierte und (angeblich – da streiten sich die Gelehrten) vom spanischen Sleazer und Voyeur Jess Franco („Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London“) gedrehte „Mondo Erotico – In 80 Betten um die Welt“ aus dem Jahre 1976: Hier wird erst gar nicht versucht, den Anschein authentischen Materials zu erwecken.
„Tob dich aus da drinnen, du Ferkel!“
US-Porno-TV-Moderatorin Peggy (Esther Moser, „Mädchen im Nachtverkehr“) nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise um die Welt, um ihm ungewöhnliche sexuelle Spielarten zu präsentieren und mit allerhand Sexszenen zu erfreuen, an denen sie auch gern selbst beteiligt. Immer dabei: Kamera und Mikrofon.
„Sie werden das Wichsen nie lernen!“ (Dieser Film macht es einem aber auch wirklich nicht leicht…)
Zunächst geht’s nach New York zu einer schwarzen Messe, wie sie in kaum einem Mondo fehlen darf. Diese ist lediglich Vorwand für ein Rollenspiel, innerhalb dessen eine vermeintliche Jungfrau vermeintlich geopfert wird – recht nett anzusehender Mummenschanz. Anschließend weiß sie von Samenraub in San Francisco zu berichten, was fürs Publikum echten Fellatio, ansonsten aber unerotische Softsex-Szenen mit HC-Inserts anderer Darsteller(innen) bedeutet. Peggy beteiligt sich aktiv und sucht die Auftraggeberin der Melkmasche auf: Die 80-jährige Sunella Parker (Vera Chollet), die nur halb so alt aussieht, seit sie regelmäßig in Sperma badet. Peggy lässt sich nicht lang bitten, es folgen Gelecke und Dosengeklapper, alles etwas unbeholfen und vor allem saulang inszeniert. Anschließend verschlägt’s Porno-Peggy nach Europa zu einer Live-Sex-Show und ähnlichen kulturellen Angeboten. Auch hier: echter Cunnilingus, Softsex und HC-Inserts. Eine der beteiligten Personen hält plötzlich ein Kondom in der Hand, obwohl die Inserts ohne waren. Die Masturbations-Inserts passen sogar gar noch weniger in diese Sequenz und das hektische Geblase ist schlicht abtörnend. Eine der schlechtesten Sexszenen, die ich jemals gesehen habe. Es folgen ein Blowjob, eine alberne Nackttanzeinlage, bei der die Dame unvorteilhaft in Szene gesetzt wird, weitere HC-Inserts, eine Softsex-Lesbenszene mit der Tänzerin und immerhin eine überraschende Wendung. Puh, schon etwas besser.
In Hamburg stolpert eine Domina übern spitzen Stein. Unfreiwillig komisch wird ihre Arbeit bzw. die von Dominas generell verzerrt dargestellt und mit Beleidigungen um sich geworfen, Peggy in Lederkluft rubbelt dazu die Katz. Ein „Nesthäkchen“, das aussieht wie Jess Franco, es aber anscheinend nicht ist, lässt sich von der Domina den Hintern versohlen, bevor in einer Szene mit Eric Falk („Mad Foxes – Feuer auf Räder“) „reiten“ sehr wörtlich genommen wird: Die Domina sitzt auf seinem Rücken und klatscht ihm auf den Po. Allerspätestens jetzt macht sich Fremdscham seitens des Rezipienten breit… In einem exotischen Tropenstaat ist Eric Falk dann auch an einem unfassbar behäbig inszenierten, angeblichem Stammesritual zur Brautentjungferung beteiligt, die in Form einer Softsex-Szene dargeboten wird. Nächste Station: Softsex in Istanbul, orientalisch angehaucht. Peggy gibt Nachhilfe in Sachen Sexspielzeug. Eine Masturbationsszene ist dermaßen gaga, dass es schon wieder lustig ist. Anschließend wichst sie Herrn Römer (Roman Huber, „Die bumsfidelen Mädchen vom Birkenhof“) einen, Penispumpe und Gummipuppe kommen zu Einsatz. Will man so etwas wirklich sehen? Unfreiwillig komisch auch das „indische 69“ mit lächerlichem Minipimmel, der zu kurz für ihren Mund ist, weshalb er gar nicht in den Genuss kommt. Die Kamera zoomt schließlich voll auf die Vagina. Nach einem Beitrag zu berührungslosem Sex – was ein Schwachsinn! – reibt sich Peggy noch die Pflaume wund und entlässt ihr Publikum endlich aus diesem Mist…
Moser, Falk, Chollet und Huber habe ich bereits erwähnt, die anderen Rollen teilen sich Esther Studer („Mädchen, die am Wege liegen“), Yvonne Eduser („Mädchen im Nachtverkehr“), Pilar Coll („Weiße Haut und schwarze Schenkel“), Lorli Bucher („Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London“) und Mike Lederer („Die Sklavinnen“) untereinander auf. Da nicht selten gleich mehrere Rolle gespielt werden, versuchen die Filmemacher auch gar nicht erst, so zu tun, als handele es sich um verschiedene Menschen, was das Mondo-Konzept abermals ad absurdum führt. Sprachbarrieren gibt es trotz verschiedener Schauplätze auch keine, die wenigen Außenaufnahmen sind meist verwackelt und die angeblichen „80 Betten“ eine weitere Mogelpackung: Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich stets um ein und dasselbe Bett.
„Mondo Erotico – In 80 Betten um die Welt“ geht leider den damaligen bundessdeutschen, zahllose Sexkomödien hervorgebracht habenden Weg der Infantilisierung der Sexualität mit, der dem Treiben bei aller Offenherzigkeit immer etwas Verklemmtes, Prüdes, etwas, über das man aus Verlegenheit lacht, anhaftet – denn diese Nummernrevue ist, von einigen halbwegs erotischen Momenten abgesehen, tatsächlich nicht mehr als mies zusammengeschustertes Schmierentheater auf unterstem Niveau, billigst, peinlich und angesichts der Tatsache, dass sowohl Erwin C. Dietrich als auch Jess Franco ganz anders konnten, wenn sie wollten, eine glatte Enttäuschung. Die Bewertungen der „Reportagen“ im Einzelnen: 5/1/3/1/4/2/1/5/3, macht im Durchschnitt 3/10.
Mondo-Filme, jene episodischen, reißerischen Reportagen-Kolportagen aus der Prä-„Explosiv – Das Magazin“-Ära, nahmen es mit der Wahrheit ja nie allzu genau – so auch nicht der vom umtriebigen Schweizer Erwin C. Dietrich produzierte und (angeblich – da streiten sich die Gelehrten) vom spanischen Sleazer und Voyeur Jess Franco („Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London“) gedrehte „Mondo Erotico – In 80 Betten um die Welt“ aus dem Jahre 1976: Hier wird erst gar nicht versucht, den Anschein authentischen Materials zu erwecken.
„Tob dich aus da drinnen, du Ferkel!“
US-Porno-TV-Moderatorin Peggy (Esther Moser, „Mädchen im Nachtverkehr“) nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise um die Welt, um ihm ungewöhnliche sexuelle Spielarten zu präsentieren und mit allerhand Sexszenen zu erfreuen, an denen sie auch gern selbst beteiligt. Immer dabei: Kamera und Mikrofon.
„Sie werden das Wichsen nie lernen!“ (Dieser Film macht es einem aber auch wirklich nicht leicht…)
Zunächst geht’s nach New York zu einer schwarzen Messe, wie sie in kaum einem Mondo fehlen darf. Diese ist lediglich Vorwand für ein Rollenspiel, innerhalb dessen eine vermeintliche Jungfrau vermeintlich geopfert wird – recht nett anzusehender Mummenschanz. Anschließend weiß sie von Samenraub in San Francisco zu berichten, was fürs Publikum echten Fellatio, ansonsten aber unerotische Softsex-Szenen mit HC-Inserts anderer Darsteller(innen) bedeutet. Peggy beteiligt sich aktiv und sucht die Auftraggeberin der Melkmasche auf: Die 80-jährige Sunella Parker (Vera Chollet), die nur halb so alt aussieht, seit sie regelmäßig in Sperma badet. Peggy lässt sich nicht lang bitten, es folgen Gelecke und Dosengeklapper, alles etwas unbeholfen und vor allem saulang inszeniert. Anschließend verschlägt’s Porno-Peggy nach Europa zu einer Live-Sex-Show und ähnlichen kulturellen Angeboten. Auch hier: echter Cunnilingus, Softsex und HC-Inserts. Eine der beteiligten Personen hält plötzlich ein Kondom in der Hand, obwohl die Inserts ohne waren. Die Masturbations-Inserts passen sogar gar noch weniger in diese Sequenz und das hektische Geblase ist schlicht abtörnend. Eine der schlechtesten Sexszenen, die ich jemals gesehen habe. Es folgen ein Blowjob, eine alberne Nackttanzeinlage, bei der die Dame unvorteilhaft in Szene gesetzt wird, weitere HC-Inserts, eine Softsex-Lesbenszene mit der Tänzerin und immerhin eine überraschende Wendung. Puh, schon etwas besser.
In Hamburg stolpert eine Domina übern spitzen Stein. Unfreiwillig komisch wird ihre Arbeit bzw. die von Dominas generell verzerrt dargestellt und mit Beleidigungen um sich geworfen, Peggy in Lederkluft rubbelt dazu die Katz. Ein „Nesthäkchen“, das aussieht wie Jess Franco, es aber anscheinend nicht ist, lässt sich von der Domina den Hintern versohlen, bevor in einer Szene mit Eric Falk („Mad Foxes – Feuer auf Räder“) „reiten“ sehr wörtlich genommen wird: Die Domina sitzt auf seinem Rücken und klatscht ihm auf den Po. Allerspätestens jetzt macht sich Fremdscham seitens des Rezipienten breit… In einem exotischen Tropenstaat ist Eric Falk dann auch an einem unfassbar behäbig inszenierten, angeblichem Stammesritual zur Brautentjungferung beteiligt, die in Form einer Softsex-Szene dargeboten wird. Nächste Station: Softsex in Istanbul, orientalisch angehaucht. Peggy gibt Nachhilfe in Sachen Sexspielzeug. Eine Masturbationsszene ist dermaßen gaga, dass es schon wieder lustig ist. Anschließend wichst sie Herrn Römer (Roman Huber, „Die bumsfidelen Mädchen vom Birkenhof“) einen, Penispumpe und Gummipuppe kommen zu Einsatz. Will man so etwas wirklich sehen? Unfreiwillig komisch auch das „indische 69“ mit lächerlichem Minipimmel, der zu kurz für ihren Mund ist, weshalb er gar nicht in den Genuss kommt. Die Kamera zoomt schließlich voll auf die Vagina. Nach einem Beitrag zu berührungslosem Sex – was ein Schwachsinn! – reibt sich Peggy noch die Pflaume wund und entlässt ihr Publikum endlich aus diesem Mist…
Moser, Falk, Chollet und Huber habe ich bereits erwähnt, die anderen Rollen teilen sich Esther Studer („Mädchen, die am Wege liegen“), Yvonne Eduser („Mädchen im Nachtverkehr“), Pilar Coll („Weiße Haut und schwarze Schenkel“), Lorli Bucher („Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London“) und Mike Lederer („Die Sklavinnen“) untereinander auf. Da nicht selten gleich mehrere Rolle gespielt werden, versuchen die Filmemacher auch gar nicht erst, so zu tun, als handele es sich um verschiedene Menschen, was das Mondo-Konzept abermals ad absurdum führt. Sprachbarrieren gibt es trotz verschiedener Schauplätze auch keine, die wenigen Außenaufnahmen sind meist verwackelt und die angeblichen „80 Betten“ eine weitere Mogelpackung: Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich stets um ein und dasselbe Bett.
„Mondo Erotico – In 80 Betten um die Welt“ geht leider den damaligen bundessdeutschen, zahllose Sexkomödien hervorgebracht habenden Weg der Infantilisierung der Sexualität mit, der dem Treiben bei aller Offenherzigkeit immer etwas Verklemmtes, Prüdes, etwas, über das man aus Verlegenheit lacht, anhaftet – denn diese Nummernrevue ist, von einigen halbwegs erotischen Momenten abgesehen, tatsächlich nicht mehr als mies zusammengeschustertes Schmierentheater auf unterstem Niveau, billigst, peinlich und angesichts der Tatsache, dass sowohl Erwin C. Dietrich als auch Jess Franco ganz anders konnten, wenn sie wollten, eine glatte Enttäuschung. Die Bewertungen der „Reportagen“ im Einzelnen: 5/1/3/1/4/2/1/5/3, macht im Durchschnitt 3/10.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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