Originaltitel: 800 Balas
Herstellungsland: Spanien / 2002
Regie: Álex de la Iglesia
Darsteller: Ángel de Andrés López, Eduardo Antuña, Ramón Barea, Luis Castro, Cesáreo Estébanez, Luciano Federico, Eduardo Gómez, Sancho Gracia, Enrique Martínez, Carmen Maura, Gracia Olayo, Terele Pávez u. A.
Quelle: www.ofdb.deHeimlich macht sich der kleine Carlos auf nach Almeria. Sein versoffener Großvater leitet dort eine heruntergekommene Wildwest-Show. Im Selbstmitleid ertrinkend, spricht er oft über die guten alten Zeiten, in denen er noch als Stunt-Double für Clint Eastwood eingesetzt wurde. Zu allem Überfluss macht ihn auch noch Carlos Mutter für den Tod ihres Mannes verantwortlich... denn Julián war dabei, als der Unfall passierte. Eines Tages kommt diese auch wütend angetrabt und will ihren Sohn mitnehmen. Nebenbei erwähnt die Maklerin, dass sie dieses Grundstück für andere Zwecke vorgesehen hat - die Westernstadt soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Sie können ihm alles nehmen, nur nicht seine Wildwestshow. Zu allem entschlossen, macht sich Julián auf in die große Stadt. Dort besorgt er sich nun 800 (echte) Kugeln.
Alex de la Iglesias ("Aktion Mutante") satirische Hommage an den Italo-Western ist für Fans eben jener höchst unterhaltsam, wenn auch gegen Ende das selbst letzte Fünkchen Realismus einigen Albernheiten weichen muss. Dafür entschädigen aber mutige, eben typisch europäische Exploitation-Einstellungen und -Ideen.
Von Grund auf sympathisches Werk.