Einfach mal den Kopp ausschalten, dann verstehst Du's bestimmt.buxtebrawler hat geschrieben:Diese Logik werde ich wohl nie verstehen...untot hat geschrieben:Da ich meine Filme nicht nur mit den Augen sondern auch mit Herz und Bauch gucke, will ich mir den nie wieder angucken müssen!!!
Ich gebe dem Film aber trotzdem noch 4 von 10 Punkten, gerade weil ers geschafft hat mich derart anzuwidern!!
Das wilde Auge - Paolo Cavara (1967)
Moderator: jogiwan
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Der Film wurde sehr gut gedreht, mit tollen darstellern. Leroy und Tinti sind spitze!
Er zeigt halt schonungslos wie es war. Auch wenns ziemlich derb ist, die Tollen bilder überwiegen!
7/10
Er zeigt halt schonungslos wie es war. Auch wenns ziemlich derb ist, die Tollen bilder überwiegen!
7/10
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Durch die ganzen Posi & Negativen - Kritiken hier bin jetzt aber wirklich sehr sehr hellhörig auf dieses Werk geworden
Von Jacopettis-Welt sind mir bisher nur MONDO CANDIDO & ADDIO ONKEL TOM (werden wohl auch die einzigen bleiben) bekannt..die ich aber sehr großartig finde
Nun bin ich aber mal gespannt was (geschichtlich) hinter den anderen Werken von ihm stecken soll...daher ist DAS WILDE AUGE jetzt auch direkt in den "Warenkorb" gewandert
Von Jacopettis-Welt sind mir bisher nur MONDO CANDIDO & ADDIO ONKEL TOM (werden wohl auch die einzigen bleiben) bekannt..die ich aber sehr großartig finde
Nun bin ich aber mal gespannt was (geschichtlich) hinter den anderen Werken von ihm stecken soll...daher ist DAS WILDE AUGE jetzt auch direkt in den "Warenkorb" gewandert
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Wie es der Zufall so will ... da ich vorhin spontan noch etwas bestellen musste (in der guten Hoffnung, dass es noch vorm Fest eintreffen möge), ist auch bei mir das Filmchen in den Einkaufswagen gewandert. Ich hatte den schon seit geraumer Zeit auf der Wunschliste aber irgendwie noch nie mitbestellt. Bin auch sehr gespannt auf das Filmchen, auch wenn mir untots Kommentar etwas Angst macht.
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
ich empfinde UNTOTS Kommentar als reine KaufempfehlungJeroen hat geschrieben:...auch wenn mir untots Kommentar etwas Angst macht.
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Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Bux: Die untote Logik versteh ich hier auch nicht. Das erstrebte Ziel von Cavara wurde ja schließlich erreicht
Doc2: Philippe Leroy kann seeeehr unsympathisch sein. Frag untot.
Doc2: Philippe Leroy kann seeeehr unsympathisch sein. Frag untot.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Ich kann untots Kommentar & Abweisung gegenüber Philippe Leroy nun schon sehr gut verstehen, seit ich DAS WILDE AUGE gesehen habe, nur wird der gute Mann für mich immer der tragische Gangsterfreund von Ugo Piazza in MILANO KALIBER 9 sein.
Nichtsdestotrotz ist der der hier besprochene Film schon harter Toback, m.E. schon oberhalb der 12er Freigabe !
Was auf jedenfall noch positiv zu erwähnen sei, ist der fetzige Score von Gianni Marchetti.
UND: die Szene in der "Lion`s Bar" ist ja wohl eine der spannendsten der Filmgeschichte
Nichtsdestotrotz ist der der hier besprochene Film schon harter Toback, m.E. schon oberhalb der 12er Freigabe !
Was auf jedenfall noch positiv zu erwähnen sei, ist der fetzige Score von Gianni Marchetti.
UND: die Szene in der "Lion`s Bar" ist ja wohl eine der spannendsten der Filmgeschichte
Re: Das wilde Auge - Paolo Cavara
Wohl der unbequemste Film über das Exploitation-Genre schlechthin und irgendwie bereue ich es gerade ein klein wenig, dass ich mich ebenfalls größtenteils zu den Mondo-Verweigerern zähle und so keinen direkten Vergleich zu den Werken von Jacopetti/Prosperi habe. Paolo Cavaras wüste Abrechnung mit skrupellosen und manipulativen Filmemachern zählt ja schon zu den Filmen, die an den Zuschauer eine sehr direkte Botschaft haben. Ein jedes Publikum bekommt die Filme, die es verdient und letzten Endes ist auch der sensationslüsterne Zuschauer dafür verantwortlich, das Filmemacher getreu dem Motto "schneller, höher, weiter" immer weiter Grenzen überschreiten. Dabei geht Cavara in "Das wilde Auge" ebenfalls durchaus manipulativ zu Werke, wenn seine Figur des Paolos gleich zu Beginn als absolutes A-Lo eingeführt wird und man sich als zorniger Zuschauer natürlich sofort von derartigen Machenschaften distanzieren möchte und sich am Ende bei der grandiosen Bar-Szene dann aber dabei ertappt, dass man von der Materie schon so gefangen genommen wurde, dass man natürlich etwas entsprechend aufregendes sehen möchte. Insofern wird hier nicht nur mit derartigen Filmemachern abgerechnet, sondern auch der Zuschauer der sich in sicherer Distanz wähnt mit sehr unschönen Wahrheiten konfrontiert wird. Operation gelungen - Patient verstört!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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