Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

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Moderator: jogiwan

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Nello Pazzafini
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Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von Nello Pazzafini »

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IM KNAST DER PERVERSEN MÄDCHEN

(LE EVASE - STORIE DI SESSO E DI VIOLENZE)

Italien 1978

R: Conrad Brueghel (Giovanni Brusadori)

D: Lilli Carati, Zora Kerova, Ines Pellegrini, Marina Daunia, und noch ein paar mehr Mädls

4 Mädls büchsen aus dem Zuchthaus aus, klassisch, mit zusammengeknüpften Bettlacken, töten zwei Cops und flüchten mit einem wartenden Auto von & mit Marina´s (Lilli Karati) Bruder Pierre. Geplant war die Flucht anders, Marina wollte den Verschwindibus allein mit ihrem Bruder machen. Später wird uns erklärt warum, Marina ist eine politische Terroristin, bei den anderen handelt es sich bloss um Gewaltverbrecherinnen. Doch sie müssen zusammenbleiben.
Kurz darauf kommts zu einem Unfall mit einem Bus – sie überleben und kidnappen diesen, voll mit Tennisspielerinnen! :)
Der Tennistrainer bietet Brötchen an, hierbei lernen wir Bettina kenne: „gib die her, das sind meine“. Bettina ist etwas beleibter und verfressen, die hat im ganzen Film ständig ein Sandwich in der Hand! :D Später erklärt sie auch ihre Fresssucht: „immer wenn ich angst habe muss ich fressen“ Buon Appetito! :kicher: Sie ist es auch die ruppig ansagt was Sache ist: „Machs Maul zu, es zieht“. :?
Durchs Radio erfährt der Tennistrupp das die Weibergang gesuchte Ausbrecherinnen sind. Nun schlägt die gespielte Freundlichkeit in Ruppigkeit um und der Tennisclub wird gekidnappt. Eine Tennisspielerin schlägt einen Unterschlupf vor, das Haus eines Bekannten, einem Richter.
Dort angekommen wird der Richter zur Geisel und der Tennisclub kommt schroff in den Keller: „Mach schon oder bist du fusskrank?“ :? „Haltet endlich die klappe und bewegt eure ärsche.“ :? :? „Ach hau ab du bist sogar zum bumsen zu blöd.“ :? :? :? Das ist der Dank für Ride & Futter! :lol:
Marina besorgt mit Hilfe des Richters Medikamente für den Bruder. Bei dem Arzneikauf „verliert“ der Richter absichtlich Geld in der Apotheke um auf sich aufmerksam zu machen.
Währendessen gelingt dem Busfahrer und einem Mädl die Flucht. Die wird jedoch gleich entdeckt und beide werden wieder eingefangen. Daraufhin wird der Busfahrer vergewaltigt :o :
„Du wirst mich auf der Stelle bumsen und keine Widerrede mehr. Ich bin scharf auf dich wie eine Rasierklinge. Oohh, jetzt nimm mich richtig her, ich hab´s gern brutal.“ :shock: So sehen italienische Männerphantasien aus, vergewaltigt von Frau, si si. :)
Es folgen Demütigungen und Ferkelein, aber für meinen Geschmack kommt irgendwie der Sleaze insgesamt einfach zu kurz. Denkt man, jetzt wird endlich aufs Gas gedrückt ist´s auch schon wieder vorbei.
Auf dem verlorenen Geldschein in der Apotheke natürlich die Nachricht „Rufen sie die Polizei“ die sich dann sofort einschaltet und das Haus umstellt. Ein bisschen Schiesserei wobei es zum Streit unter den Mädls kommt. Marina, die politische, wird ausgeschlossen und zum Richter eingesperrt.
Der freut sich zuerst schätzte er Marina doch als die einzige Vernünftige ein. Doch dies ändert sich flugs und als Marina nicht pariert und ihm ins Gesicht spukt zeigt Giustizia sein wahres Gesicht – er schlägt und prügelt sie aufs derbste und erteilt ihr eine „Lektion“ wie er es nennt – er vergewaltigt sie. :o :shock: :?
„Stell dir doch vor ich bin einer deiner Terroristen Freunde – die bumst du doch auch“. :kicher:
Der Sleazepegel steigt endlich. Was verwundert ist dieser immer wiederkehrende gesellschaftskritische Unterton, passt er doch so gar nicht in diesen Film. Nach der Vergewaltigung meint der Richter: „Du denkst bestimmt ich bin widerlich. Für mich bist du widerlich, du und deine Terroristenfreunde. Widerwärtig wie ihr die Gesellschaft herausfordert und verachtet. Ihr seid nur arme Idioten. Die Verlierer seid doch Ihr.“ Irgendwie hat er recht hat er sich doch Marina einfach genommen und sie zum absoluten Verlierer gemacht, sympatischer machts ihn aber dadurch nicht wirklich. Und die Gesellschaftskritik, ja die ist nur Fassade – bloss, wozu dann überhaupt?
Die andere 3 holen sich Marina wieder zurück wobei sie wahrnehmen das es da ein bisschen Sex zwischen Ihr und dem Richter gab: „Aber Hr. Richter, ich hab mir nicht gedacht das sie so leidenschaftlich sind. Ein richtiger Lustmolch.“ Marina wird zur Kellnerin umfunktioniert um die Tennisspielerinnen betrunken zu machen – es fliesst
J & B in Strömen. Ein Hoch dem Produktplacement! :prost:
Der Tennisclub fällt in kollektiven Rausch. Irgendwie kommt es zu einem Gerangel und Bettina wird erschossen. Kurz bevor sie sich von dieser Welt verabschiedet der obligatorische Griff zum Sandwich!!! :kicher:
Erica bekommt ein Messer ab und Lesbe Diana kriegt eine Kugel von – Marina! Da in der Zwischenzeit der verlangte Fluchtwagen plus Lösegeld vor der Villa abgestellt worden ist flüchtet Marina und ihr Bruder damit – Geld stinkt bekanntlich nicht – doch kaum abgefahren hört man Schüsse samt Explosion und der Film ist aus – alle sind tot. Das war aber jetzt ein bisschen sehr schnell das Ende, na was solls. :)
Ich weiss jetzt nicht ob ich zu positiv über dieses Machwerk geschrieben habe. Prinzipiell hab ich ja solch Sleazewerke gern, bei diesem Werk überzeugt allerdings fast nur die gute derbe deutsche Sprache. Irgendwie ist das alles zu schludrig, zu unspannend ja sogar zu unsleazig – wenn schon denn schon! Vielleicht liegts auch an der geschnittenen Fassung – eine vollkommene dürft es ja nicht geben. Ich glaub das aber gar nicht, ich denke es lag an der Unfähigkeit von Giovanni Brusadori. Wahrscheinlich blieb dies auch deshalb sein einziger Film trat er doch sonst als Darsteller in Erscheinung. Drehbuch übrigens von George Eastman, nett Luigi, aber sicher nicht dein Bestes! Ich bevorzuge trotz der ganzen Titten und der prinzipiell guten Idee „Verflucht zum Töten“. Ähnlich geartet aus demselben Jahr mit umgedrehter Rollenverteilung.
Kurz und bündig, 5-Sex/10. :popcorn:
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CamperVan.Helsing
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Könnte ich auch mal wieder schauen...

Die DF ist meines Wissens um mehr als 15 Minuten gekürzt.
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The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
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Nello Pazzafini
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von Nello Pazzafini »

ugo-piazza hat geschrieben:Könnte ich auch mal wieder schauen...

Die DF ist meines Wissens um mehr als 15 Minuten gekürzt.
klar ugo, dir gefällt er sicher sogar mehr als mir, ich hatt eh ein paar lacher aber ich will MEHR! Ich glaub die Arcade Fassung geht so 75 min. - es gibt fassung von 87 - 95 nur halt nicht in deutsch - und das war wie gesagt noch das beste am Film..... ;)
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buxtebrawler
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von buxtebrawler »

Der (grandiose) Titel verspricht also viel mehr, als der Film hält?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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Nello Pazzafini
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von Nello Pazzafini »

buxtebrawler hat geschrieben:Der (grandiose) Titel verspricht also viel mehr, als der Film hält?
der titel verspricht deshalb schon mehr weil es keine sekunde einen knast gibt :)
aber kann man schon gucken, ich hab mir aber sicher mehr erwartet...
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Blap
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von Blap »

Im Ultrakurzformat:


• Escape from Women's Prison (Italien, 1978) - Kriminelle Damen türmen aus dem Knast, packen sich einen mit jungen Tennes Mädchen besetzten Bus. Ein abgelegenes Anwesen soll Unterschlupf gewähren ...

Sehr unterhaltsamer Streifen mit der knackigen Lilli Carati als entlaufene Terroristin. Zora Kerova bemüht sich um den Schutz der Mädchen. Suhle verdorbener Charaktere, genau mein Ding! Liegt mir auf einer US-DVD von BCI vor, in schwacher Qualität im Set "Lethal Ladies" enthalten.

7,5/10 (gut bis sehr gut)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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jogiwan
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von jogiwan »

Italienischer Kraut- und Rübenfilm, der zwar als WIP-Film angekündigt wird und dabei aber eher in Richtung Home Invasion geht, als ein Bus voller Tennisspielerinnen kurzerhand von vier entkommenen Verbrecherinnen gekidnappt wird. Danach kann man sich nicht entscheiden, ob man lieber quält, flucht oder knattert und obwohl ständig etwas Haarsträubendes passiert, ist "Escape from Woman's Prison" doch auf Dauer recht öde ausgefallen. Auch die grottige und Augenkrebs-fördernde Ami-DVD aus dem Hause CFS, die wohl 1:1 von der "Lethal-Ladies"-Box übernommen wurde, sorgt für wenig Begeisterung und trotz kurzer Laufzeit von knapp 75 Minuten pendelt sich auch bei mir die Bewertung eher im unteren Mittelfeld ein. In einer besseren Quali würde Brusadoris Streifen wohl wieder mal im Player landen, aber so wohl eher weniger...
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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buxtebrawler
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von buxtebrawler »

„Ihr bürgerlich-liberalen Spießer müsst erkennen, dass eure Zeit aus ist!“

Der Sleaze-Gangster-Thriller „Im Knast der perversen Mädchen“ aus dem Jahre 1978 ist die einzige Regiearbeit des italienischen Schauspielers Giovanni Brusadori („Zeder – Denn Tote kehren wieder“). Der deutsche Titel ist irreführend, denn es handelt sich mitnichten um einen Women-in-Prison-Film. Das Drehbuch stammt von George Eastman, der sich vor allem als Schauspieler („Man-Eater“) einen Namen gemacht hat.

Vier, ähm, „Damen“ brechen aus dem Gefängnis aus. Die Anführerin der flügge Gewordenen ist die verurteilte „Linksterroristin“ Monica (Lilli Carati, „Oben ohne, unten Jeans“), die die Flucht mit ihrem Bruder Pierre plante. Doch der wird während der Flucht angeschossen und das Fluchtauto in einen Unfall mit einem mit Tennisspielerinnen besetzten Bus verwickelt. Da dieser noch fahrtüchtig ist, sattelt man kurzerhand um und nimmt die Sportlerinnen mitsamt Fahrer als Geiseln. Die Reise geht zum Landhaus des Vaters einer der Entführten, der pikanterweise derjenige Richter (Filippo De Gara, „Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger“) ist, der seinerzeit Monica verurteilte. Dort verschanzt man sich mit den Geiseln und lässt seinen Trieben freien Lauf. Doch nachdem man mit dem Richter eine Apotheke aufsuchte, um Medikamente für Pierre zu holen, wird die Polizei in Form von Inspektor Zamboni auf die Situation aufmerksam…

„Du bist sogar zum Bumsen zu blöd!“

Der mit einer kräftigen deutschen Schnodder-Synchro versehene Streifen zeigt vier recht unterschiedliche Gefängnisausbrecherinnen, von denen lediglich die als Anführerin auftretende Monica politische Motive hatte. Diese wird zunächst als skrupelloses Monster dargestellt, das für seine ideologischen Ansichten über Leichen geht. Sie liefert sich fleißig Streitgespräche mit dem Richter, voll von klischeehaften Parolen und Beschimpfungen. Ob man Monicas Charakter auf diese Weise bewusst oberflächlich hielt, um sie als wahnhafte Terroristin mit markigen Sprüchen, jedoch ohne wirklichen politischen und menschlichen Tiefgang zu entlarven oder ob man schlicht hierbei schon an seine Grenzen stieß und es gar nicht besser gekonnt hätte, vermag ich nicht zu beurteilen. Ausstrahlung hat die Carati jedenfalls und in ihren besten Momenten erinnert die später ins Hardcore-Porno-Fach gewechselte Schauspielerin an die Französin Isabelle Adjani. Seinen Sleaze-Gehalt bezieht „Im Knast der perversen Mädchen“ aus den Vergewaltigungen durch die drei anderen Frauen, die jedoch eher Männerphantasien gleichen denn tatsächlichem sexuellen Missbrauch. Zudem zeigt man die Knastvögel bei der Körperpflege. Den Richter zwingt man zwischenzeitlich, sich in die Hose zu pinkeln, um ihn zu entwürdigen.

„Bist du taub oder hat dich der Kerl gerade durchs Ohr gebumst?“

Der Beziehung zwischen Monica und dem Richter sowie zum übrigen Ausbrecher-Trio räumt der Film einen gewissen Raum ein und er beginnt zu variieren: Plötzlich erscheint Monica eher sanftmütig und die anderen skrupellos. Der Richter liefert sich eine Prügelei mit Monica und misshandelt sie, nachdem sie einige Flashbacks erlebte. Er schlägt sie ohnmächtig und vergewaltigt sie! Von den anderen wird dies süffisant mit „Die Liebesgeschichte eines Kapitalistenschweins und einer Terroristenhure!“ kommentiert. Vermutlich wollte man durch diesen ungeheuerlichen Vorgang darstellen, wie ähnlich sich die Terroristin und der stets auf Rechtstaatlichkeit pochende Richter letztendlich sind bzw. letzteren als triebhaften Wolf im Schafspelz zeigen, der hinter seiner bürgerlichen Fassade seine niederen Instinkte verbirgt, während sein Opfer wenigstens noch höhere Ziele als Motiv zumindest angab. In der schludrigen Art der Inszenierung jedoch kann diese Szene problemlos auch als legitimierte Racheaktion des männlichen Parts interpretiert werden, was ein Indiz dafür ist, wie schablonenhaft und oberflächlich sowie tendenziell sexistisch „Im Knast der perversen Mädchen“ stets bleibt. Dass Brusadori bei der Umsetzung jegliches Feingefühl vermissen lässt, beweist auch, dass er die Geiseln als fröhlich feiernde Meute zeigt, sobald sie Alkohol zu trinken bekommen: ein Haus voller Mädels + Alkohol = Party, ist doch klar! Als Running Gag hat die etwas Beleibtere der ehemaligen Insassinnen ständig etwas zu essen in der Hand – und in etwa so ernst kann man auch die ja eigentlich sehr akute Bedrohung nehmen bzw. den Film als Ganzes.

Letztlich richtet Monica sich gegen ihre Ausbruchsgenossinnen und das bald folgende Finale lässt den Film ziemlich abrupt mit vielen Toten enden. „Im Knast der perversen Mädchen“ ist ein typisches Beispiel für einen Film, der sich sehr viel besser liest (vermutlich auch in dieser meiner Kritik), als er letztlich ist. Er wurde trotz seines exploitativen Stils recht dröge und spannungsarm umgesetzt und der eher selten wirklich erotische Sleaze-Gehalt reißt da genausowenig raus wie der (Pseudo-)Anspruch, der möglicherweise in Eastmans Drehbuch noch in ernstzunehmenderer Form vorhanden war, jedoch nicht adäquat von Brusadori verfilmt werden konnte. Zur Ehrenrettung sei jedoch angemerkt, dass die deutsche Fassung um satte 17 Minuten (!) in der Handlung gekürzt wurde und sie eventuell deshalb nicht nur ziemlich holterdipolter, sondern generell unrund und profan wirkt. Für Sleaze-Fans womöglich noch von Interesse: In den Nebenrollen findet man mal mehr, mal weniger bekleidet die mal mehr, mal weniger bekannten Ines Pellegrini, Dirce Funari, Ada Pometti, Marina Daunia, Artemia Terenziani und Angela Doria.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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McBrewer
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von McBrewer »

in diesem "Im Knast der perversen Mädchen" wäre ich nur zu gerne auch einmal eingesperrt.
Es gibt hübsche Revoluzzerin, noch hübschere Tennisbälle ähmmm: Spielerinnen, wenig bis fast gar keine Männer und flaschenweise J&B.
So kann man(n) es sich gut gehen lassen. :mrgreen:
ich für meinen Teil hatte sehr viel freude mit dem Film, die vier Ausbrecherinnen haben es faustdick hinter den Ohren.
"Ich bin an Ihrer spießbürgerlichen Scheisse nicht interessiert!"
Marina (Lilli Karati) bringt als Terroristin einen sozial-romantischen Note mit ein, scheint auch anfangs das Steuer zu übernehmen. aber Pusteblume: Ideologien haben bei den "perversen Mädchen" keinen platz & Zukunft.
Das das männliche Geschlecht nur als Kanonenfutter oder des Aktes wegen im Film eine Rolle spielen, hebt Ihn aus anderen Genreproduktionen deutlich hervor.
Und an der schon oft angesprochenen Whisky-Orgie würde ich nur allzu gerne mit teilnehmen Bild
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Canisius
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Re: Im Knast der perversen Mädchen - Giovanni Brusadori

Beitrag von Canisius »

Der Film macht schon Spaß. Spielt der überhaupt auch in nur einer Szene im Gefängnis? Wenn ich mich recht entsinne, beginnt die dt. Fassung zumindest direkt hinter der Knastmauer. Wie dem auch sei, auf der Rückseite der Arcade-Kassette wird er sinngemäß als "außergewöhnlicher Film für außergewöhnliche Ansprüche" beworben... :lol:
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
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