Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen - Gianfranco Parolini (1966)

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Moderator: jogiwan

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DrDjangoMD
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Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen - Gianfranco Parolini (1966)

Beitrag von DrDjangoMD »

Bild

Originaltitel: Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen

Land: Italien, Deutschland, Österreich, Jugoslawien

Jahr: 1966

Regie: Gianfranco Parolini

Darsteller: Tony Kendall, Brad Harris, Barbara Frey, Luisa Rivelli, Ernst Fritz Fürbringer, Gisela Hahn,...
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DrDjangoMD
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolin

Beitrag von DrDjangoMD »

Handlung:
Ein Wissenschaftler (Ernst Fritz Fürbringer) hat in Singapur einen Superlaser entwickelt, den sich natürlich diverse Bösewichter unter den Nagel reißen wollen. Daher wurden Captain Rowland (Brad Harris) und sein Freund Joe Walker, genannt Kommissar X, (Tony Kandell) beauftragt den Professor und seine Tochter Sybille (Barbara Frey) zu beschützen…

Kritik:
„Kommissar X – In den Klauen des goldenen Drachen“ ist der dritte Film der Joe-Walker-Saga. Regie übernahm diesmal wieder Gianfranco Parolini, was auf der positiven Seite bedeutet, dass ich meiner Liste der gesehenen Parolini-Filme einen weiteren Titel hinzufügen kann :) , auf der negativen Seite allerdings heißt, dass wir statt einem netten spaßigen Abenteuer, so wie es uns Rudolf Zehetgruber im letzten Film bot, wieder zu dem „Jagd auf Unbekannt“-Schema zurückkehren, inklusive dumme Superbösewichter und schmerzhafter Sexismus, auch wenn beide Aspekte hier nicht ganz so krass sind wie in Parolinis erstem Beitrag zur Reihe.
Tony Kendall macht als Kommissar X seinem Titel als „bester Detektiv aller Zeiten“ (Zitat aus dem ersten Film) wieder mal alle Ehre: Er riskiert konstant eine Klage wegen sexueller Belästigung, weil er ununterbrochen alle unbekannten weiblichen Lebewesen, die ihm über den Weg laufen, küsst, weil er der Beste ist! Als sie einen Verbrecher als solchen entlarven und dieser flieht, überzeugt er Captain Rowland zuerst das Zimmer zu untersuchen und erst dann die Verfolgung des Mannes, der langsam aber sicher entkommt, aufzunehmen, weil er der Beste ist! Als ihn eine Frau zu Hilfe ruft, weil sie ihr Leben in Gefahr sieht, nimmt er sich die Zeit vorher noch mit einer zufälligen Bedienung zu flirten, weil er der Beste ist! Als er endlich zu der Hilfe suchenden Frau kommt wird sie nach einiger Zeit vor seinen Augen ermordet, weil er der Beste ist! Er befindet sich konstant in Lebensgefahr und muss ständig von Brad Harris oder Luisa Rivelli gerettet werden, weil er der Beste ist! :thup:
Und ehrlich gesagt, dadurch entsteht das größte Vergnügen, was dieser Film bescheren kann: Kommissar X ist so ein unfähiger, dummer, sexistischer, Macho-Idiot, der gar nichts auf die Reihe bringt, aber sämtliche Charaktere im Film plus Regisseur und Drehbuchautoren sind davon überzeugt, dass er irgendwie der großartigste Dude aller Zeiten ist, und das anzusehen ist einfach witzig. Plus wie schon an anderer Stelle beschrieben ist Tony Kendall eine sympathische Type und hat eine recht gute Chemie mit Brad Harris, der in diesem Film wieder mal die einzige Figur verkörpert, welche die Fähigkeit des logischen Denkens besitzt (und eine lustige Tanzszene hat).
Den Sieg können Joe Walker and Friends nur verbuchen, weil die Bösewichte schon wieder wesentlich dämlicher sind als sie. Anstatt endlich den Superlaser von Mr. Wissenschaftler zu stibitzen halten sich die Schurken damit auf, Anschläge auf Walker und Rowland zu verüben. Der Oberfiesling tötet irgendwann mehr oder weniger grundlos seine beste Mitarbeiterin, obwohl er genau weiß, dass dieser Zug seine zweitbeste Mitarbeiterin in Weißglut versetzen wird. Ein Spion der Fieslinge hat nicht die Geistesgegenwart seine Zimmertür abzuschließen, bevor er mit seinen Auftraggebern in Verbindung tritt und so weiter und so weiter. Wie haben es diese Hypereumel überhaupt geschafft eine riesige kriminelle Organisation aufzubauen? Da bleibe ich lieber bei den wenigen aber hochklassigen Fieslingen aus „Drei gelbe Katzen“.
Parolini schafft es offenbar nicht weibliche Rollen richtig zu inszenieren, das mag nicht schlimm sein, sofern er diese auf ein Minimum reduziert, wie beispielsweise in seinem exzellenten „Sartana – Bete um deinen Tod“, sobald jedoch der halbe Cast aus schlechten Schauspielerinnen besteht denen noch schlechtere Rollen gegeben werden, fällt es unangenehm auf. Wenigstens schafft er es diesmal den absoluten Tiefpunkt auf diesem Gebiet, Blondie McHirnlos (Zitat: „Uhhh, die Männer haben mich einen scharfen Zahn genannt, was heißt das denn, Kommissar X?“ :roll: ), nach der ersten Szene nicht mehr auftreten zu lassen. Dennoch ist was folgt nicht wirklich glorreich: Barbara Frey spielt irgendwie die weibliche Hauptrolle und als solche ist sie mit nur einer Charaktereigenschaft gesegnet, nämlich hübsch auszuschauen. Das schafft sie zwar aber ihre Figur ist deshalb nicht sonderlich interessant. Die restlichen Frauen die vorkommen sind nicht besonders helle und erliegen, zumindest die mit Sprechrollen und auch ein paar ohne, alle natürlich automatisch dem Charme von Kommissar X, egal auf welcher Seite sie anfangs standen. Die einzige wunderbare Ausnahme bietet dabei Gisela Hahn als skrupellose Schurkin Stella. Sie macht den Film über ziemlich viel Laune, bis sie von Kendall und Harris mittels Wasserschläuchen auf demütigende Weise besiegt wird und kurz darauf ganz aus dem Film gemordet wird.
Sämtliche Nebendarsteller beiderlei Geschlechter sind eher langweilig. Der Typ, der im ersten Film den Oberbösewicht spielte leistet zwar wieder eine spaßige Performance, aber er hat leider nur ein paar Sekunden Screentime.
Die Inszenierung selbst ist mittelmäßig. Sie hat recht viele Anschlussfehler und der Szenenwechsel wirkt manchmal ein wenig amateurhaft, aber wenigstens hat Parolini im letzten Jahr in Sachen Actionszenen etwas dazugelernt. Diese sind vielleicht manchmal zu kurz oder ein wenig verwirrend, aber zumindest existent und spaßig. Der Film ist zwar keineswegs so unterhaltsam, wie das, was uns Zehetgruber im selben Jahr bot, aber wesentlich kurzweiliger als „Jagd auf Unbekannt“.
Fazit: „Kommissar X – In den Klauen des gelben Drachens“ weist dieselben Probleme wie Parolinis erster Kommissar-X-Film auf, doch diesmal wurden sie wenigstens ein wenig abgeschwächt. Der Film hält zumindest bei Laune. 6/10
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Arkadin
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolini

Beitrag von Arkadin »

Professor Akron ist es in Singapur gelungen, einen Filter zu erschaffen, der die Wirkung eines Laserstrahls um ein Vielfaches verstärken kann. Natürlich möchte der gute Professor seine Erfindung nur zum Wohle der Menschheit einsetzen. Doch die kriminelle Unterwelt erkennt schnell, dass die geniale Erfindung auch für verbrecherische Zwecke eingesetzt werden kann. Darum setzt der „Goldene Drache“, das geheimnisvolle Oberhaupt einer mächtigen Verbrecherbande, alles daran, den Filter in seine Gewalt zu bringen. Als dabei auch Akrons Tochter in Gefahr gerät, ruft dieser Tom Rowland und dessen Freund Jo Walker alias Kommissar X zu Hilfe…

„In den Klauen des Goldenen Drachen“ war im Jahre 1966 schon der dritte Kommissar-X-Streifen, der das Licht deutscher Kinosäle erblickte. Die Produktion lief also auf Hochtouren. Nachdem im zweiten Teil bereits Ceylon Schauplatz des Geschehens war, spielt auch der dritte Teil wieder in Südostasien. „Die Spur führt nach Singapur“ heißt es auf dem Filmplakat und somit ist dieser Staat auch die exotische Kulisse dieses neuen Kommissar-X-Abenteuers. Nachdem Rudolf Zehetgruber das eher mäßige Sequel inszeniert hatte, übernahm nun wieder Gianfranco Parolini alias Frank Kramer das Zepter. Ein Wechselspielchen, welches sich bei Teil 3 und 4 wiederholen sollte. Parolini lässt hier interessanterweise das im vorherigen – und auch in den nachfolgenden Filmen immer wieder durchexerzierte – Konzept der drei männlichen Handlanger des Hauptschurken fallen. Stattdessen bedient sich der „Goldene Drache“ einer Armee vornehmlich weiblicher Helfershelfer. Darunter sticht insbesondere Gisela Hahn als skrupellose Killerin hervor, die sich – welche Wunder – auch nicht von Jo Walkers Verführungskünsten von ihrer Mission abbringen lässt. Sicherlich ein Novum in der Reihe.

Überhaupt besitzt diese Folge der Reihe die interessantesten Frauenfiguren. Selbstverständlich in den Grenzen dessen, was solch eine klischeebeladene und sein Machismo zelebrierende Reihe zulässt. Neben Gisela Hahn sei hier noch Luisa Rivelli erwähnt, die hier ein wenig „femme fatale“ spielen darf. Wie gesagt, immer innerhalb des, auch hier, recht enggesteckten Rahmens, in dem sich die Damen in der Serie bewegen können. Demgegenüber ist Barbara Frey als schutzbedürftige Tochter des Wissenschaftlers zwar süß, aber doch eher uninteressant. Sehr viel interessanter ist demgegenüber ihr Vater, eine Art Mad Scientist, der vom Edgar-Wallace-Urgestein Ernst Fritz Fürbringer gespielt wird. Fürbringer gab in den ersten Wallace-Krimis den Sir Archibald – den Vorgänger des legendären Sir John.

Jo Walkers Schürzenjägerqualitäten treten in diesem Film geradezu überdreht zutage. Fast scheint es so, als ob Walker ein Triebtäter sei, dem beim Anblick eines Rockes augenblicklich Schaum vor den Mund tritt und der wie ein geiler Bock sofort auf sein nächstes Opfer springen muss. Wirkt Walkers permanentes Flirten und Küssen in den anderen Filmen eher parodistisch, so hat sein Verhalten hier etwas zutiefst Manisches, was recht unangenehm wirkt. Vielleicht will Parolini hier andeuten, dass Walker etwas kompensieren muss. Vor allem, wenn man die Szene sieht, in der Walker bitterliche Tränen weint, als er glaubt, sein Partner Captain Rowland hätte das Zeitliche gesegnet.

Brad Harris gelingt es in „Den Klauen des Goldenen Drachen“ spielend, seinen Kumpel Tony Kendall auszustechen. In keinem anderen Film der Serie darf sich Harris so eindrucksvoll präsentieren. Ob er jetzt oben ohne seinen eindrucksvollen Oberkörper präsentiert, höchstpersönlich einige Kunststücke auf Wasserskiern vorführt oder eine heiße Sohle aufs Parkett legt. Diese Tanzszene, in der er zunächst allein, dann im Duo mit Kendall zu einer flotten Beatmusik einen wilden Tanz aufführt, ist ohne Zweifel DAS Highlight der „Kommissar X“-Serie. Harris eigenwilliger Tanzstil ist mindestens 10 von 10 Punkten wert. Das kann man nicht beschreiben, das muss man gesehen haben. Tony Kendall macht in dieser Szene zwar auch eine gute Figur, aber gegen einen Harris außer Rand und Band kommt er einfach nicht an.

Gegenüber dem Vorgängerfilm „Drei gelbe Katzen“ hat Parolini das Tempo wieder deutlich angezogen. Der Dialog wird auf einem Minimum gehalten und dafür fast jede Szene mit ordentlicher Action gewürzt. Zeit zum Luftholen bleibt da kaum. Zudem wurde mit dem geheimen Stützpunkt der Drachenbande endlich wieder ein stimmungsvolles Ausstattungsstück gebaut. Überhaupt zeugt das Produktionsdesign – sei es im Versteck der Bande oder im Labor des Professors – von viel Liebe und Phantasie. Garniert wird das Ganze mit einem flotten Soundtrack vom Bosnier Mladen Gutesa, der bereits den ersten Film der Reihe musikalisch untermalte. Wie auch Zehetgruber hat sich auch Parolini eine kleine Rolle in den Film geschrieben. Hier, wie später auch in den „Drei blauen Panther“, spielt er recht elegant einen Helfer des Schurken.

Es fällt auch auf, dass sich dieser Film wieder mehr von der James-Bond-Reihe inspirieren ließ. Insbesondere muss man hier an den drei Jahren vorher entstandenen „Liebesgrüße aus Moskau“ denken, aus dem nicht nur die Anfangssequenz – in der Walker mehr als einmal scheinbar fast das Zeitliche segnet -, sondern auch die Idee eines Anschlags im Zug entliehen wurde. Und wie der „Goldene Drache“ sich einer ineffektiven Handlangerin entledigt, hat man dort so ähnlich auch schon gesehen.

Ein Highlight der „Kommissar X“-Reihe. Ein glänzend aufgelegter Brad Harris stiehlt Tony Kendall die Show und sorgt spätestens bei seiner innovativen Tanzeinlage für strahlende Gesichter. Das Tempo ist hoch und lässt keine Langweile aufkommen. Die exotische Kulisse und die Geschichte um die allgegenwärtige Drachenbande mit ihrem mysteriösen Anführer sorgen für echtes Eurospy-Feeling.

Nachdem die DVD des zweiten Teils „Drei gelbe Katzen“ mit einigen spannenden Extras, wie dem Audiokommentar mit Brad Harris, aufwarten konnte, sieht es beim „Goldenen Drachen“ eher mau aus. Gerade mal zwei Trailer und etwas Werbematerial haben ihren Weg auf die Scheibe gefunden. Dafür liegt „In den Klauen des Goldenen Drachen“ nun erstmals in seiner kompletten Form vor. Für diese Veröffentlichung wurde der Film von Anolis aufwändig mit Hilfe des Originalnegativs, einer alten 35mm Kopie und der TV-Fassung, rekonstruiert, Dies führt ab und an zu deutlicher Qualitätsschwankung in Bild und Ton, dies ist aber zu verschmerzen. Zudem liegt wieder ein informatives Booklet von Jörg M. Jedner bei.

Screenshots: http://www.filmforum-bremen.de/2013/02/ ... n-drachen/
Früher war mehr Lametta
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heinz klett
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolini

Beitrag von heinz klett »

GOLDENE DRACHEN enthält wesentlich mehr Bonus, als in der Rezension angegeben.
Die Filmographie enthält etwas ein Dutzend Parolini-Trailer.
Außerdem gibt es auf der DVD ein Easter-Egg, in dem Brad seine besten Stunts kommentiert.
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karlAbundzu
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolini

Beitrag von karlAbundzu »

Erst Mal wird gezeigt, wie Joe Walker alias Kommissar X neue Detektive rekrutiert, die allesamt durchfallen. So bleibt ihm für seinen nächsten Fall wieder mal nur der internationale Polizist Tom Rowland. Für uns zum Glück: den so ist das Traum Duo Tony Kendall und Brad Harris wieder dabei. Und Brad zeigt einiges wie er so mit nacktem Oberkörper herumläuft, da hat sich Baywatch einiges abgeschaut!
Sie werden nach Singapur gerufen, warum, ist ihnen nicht so wichtig, sie gehen ihren Hobbies nach, auf wenn immer wieder versucht wird, sie umzubringen. Nach und nach kommen sie aber in den Fall um DAS FILTER, das Laser ("Laser? Die sind doch überall." Kommissar X) tausendfach verstärkt, eine Geheimorganisation namens Goldener Drache, die sich netterweise aus Tradition vor allem weibliche Killer und Folterer hält. Nun wandert DAS FILTER umher, eine Verwechslungsgeschichte zweier gleicher Taschen wird angedeutet, aber nicht ausgespielt.
Ebenso wandern unsere beiden Helden umher, mal hierhin mal dorthin (besonders schön die Verfolgungsjagden durch diesen strangen Erlebnis-Park!) und kloppen sich, Kommissar X verzaubert dabei die Frauenherzen durch vorüberlaufen, spontanen Küssereien und charmanten Sprüchen, Schnuckelchen!
Ein Mädchen wird entführt, und am Ende nimmt der goldene Drache seinen roten Jutesack vom Kopf.
Hey, was ein Spaß. Kendall und Harris sind ein eingespieltes Team, und wenn der eine aus Jux Feuer legt holt der andere Wasserschläuche.
Gefilmt ist das eher auf schlichte Weise (und gerade direkt nach dem Reinl-Cotton auffällig) hier gibt es immer nur große EInstellungen, kaum Bewegungen in den Kampfszenen der Kamera und gewöhnlich Auflösungen. Dazu halt immer eine voyeuristische Kamera bei den Frauen. Mit denen kann der Regisseur eh nicht so viel anfangen, alle sind halt fasziniert von X, selbst die Folterladies, die eigentlich (in anderen Filmen ist das immer ein spannender Moment) stylish und bedrohlich/gefährlich wirken könnten, sind hier eher öde. Nur das Schwesterpaar Shibana und Stella haben da interessantere Ansätze, Stella wird dann aber vom Duo abgespritzt, und Shibana wechselt einfach die Seiten statt ein Rache-Engel zu werden. Schade.
Den Soundtrack fand ich interessant, Gutesha experimentierte da immer wieder mit metallischen Klängen, die dem ganzen einen fremden Anstrich gabe, etwas was Kamera und Regie nicht hinbekamen.
Alles in nallem ein Spaß in der richtigen Gruppe, UGO und der Bremer TFC waren anwesend.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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CamperVan.Helsing
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolini

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Gisela Hahn als Stella machte schon so einiges her, auch wenn die weibliche Killertruppe gewiss mehr Potenzial hätte haben können.


Und natürlich knutscht KX jede Frau ab, denn wie heisst es im KX-Song (der hier allerdings erst zum Schluß ertönt)? "I love you, Joe Walker, just as every woman loves you"... :mrgreen:

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Il Grande Racket
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen... - G. Parolini

Beitrag von Il Grande Racket »

Jo Walker (Tony Kendall) und Tom Rowland (Brad Harris), der sich glücklicherweise beim NYPD freimachen kann, werden angeheuert, um einen Auftrag in Singapur anzutreten. Ein brandgefährlicher Auftrag, denn schon am Flughafen entkommen sie nur knapp einem Bombenattentat auf ihr Flugzeug. Ihr Auftraggeber Professor Akron (E.F. Fürbringer) hat einen Laser-Verstärker erfunden, hinter dem natürlich auch ein böses Syndikat her ist...

Fein, fein. Weswegen schaut man nochmal die Kommissar X Filme? Wegen der Spannung? Wegen der flotten Action? Nein, nein. Wegen der flotten Sprüche, allen voran von dem sprechenden Garderobenständer Kendall, und vor allem wegen der hübschen Frauen. Ist flott, mach Spaß, sieht gut aus. Eurocrime-Qualitätsware, wenn auch von der Stange.
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buxtebrawler
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen - Gianfranco Parolini (1966)

Beitrag von buxtebrawler »

Die "Kommissar X"-7-DVD-Gesamtbox erscheint voraussichtlich am 10.12.2021 bei Filmjuwelen:

Bild

Extras:
- Kinotrailer und diverse Bonus-Clips

Beinhaltet:
Kommissar X - Jagd auf Unbekannt (1965): Im Einsatz gegen einen Waffenhändler und Atomstrahlen in Jugoslawien.
Kommissar X - Drei gelbe Katzen (1966): Im Einsatz gegen einen Geheimbund und tödliche Bakterien auf Ceylon, dem heutigen Sri Lanka.
Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen (1966): Im Einsatz gegen eine asiatische Macht und einer Superwaffe in Singapur.
Kommissar X - Drei grüne Hunde (1967): Im Einsatz gegen eine Schmugglerbande und der neuen Droge LSD in der Türkei.
Kommissar X - Drei blaue Panther (1967): Im Einsatz gegen Juwelendiebe in Kanada.
Kommissar X - Drei goldene Schlangen (1968): Im Einsatz gegen einen Mädchenhändlerring in Thailand.
Kommissar X jagt die roten Tiger (1971): Im Einsatz gegen ein Rauschgift-Syndikat in Afghanistan und Pakistan.

Bemerkung:
Bildformat Titel abhängig: 2,35:1 (16:9) (Scope) (1-3), 1,85:1 (16:9) (Breitwand) (4), 1,66:1 (16:9) (Breitwand) (5-7)

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=112296
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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CamperVan.Helsing
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen - Gianfranco Parolini (1966)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Nach dem m(i)auen "Drei gelbe Katzen" gewinnt die KX-Reihe in Teil 3 wieder dazu. Die Verkehrsinfrastruktur Singapurs wird durch gesprengte Züge und Flugzeuge massiv dezimiert. Gisela Hahn holt die großen Knarren raus und hat Spaß bei der Arbeit. Brad Harris erweist sich als King of the dancefloor. :thup: Tony Kendall verteilt das erste Küsschen auf singapurischem Boden noch auf der Gangway an eine ahnungslose Stewardess. Professor Akron lebt in einer modernen Villa, die beim Zuschauer ein Neid-Fever auslösen könnte, und unternimmt dort gefährliche Versuche mit Laserstrahlen, ohne eine entsprechende Erlaubnis zu besitzen. Durch DAS FILTER wird die Wirkung von DAS LASER massiv verstärkt, und wie üblich, fällt so einem Wissenschaftler erst nach einer erfolgreichen Entwicklung ein, welches Gefährdungspotenzial da gerade ersonnen wurde. Brad Harris darf sich außerdem im Wasserski beweisen und demonstriert, wie man mit einem handelsüblichen Feuerwehrschlauch gefährliche Terroristen außer Gefecht setzt.

Ideal für einen smoothen 6Ts-Abend.
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sergio petroni
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Re: Kommissar X - In den Klauen des goldenen Drachen - Gianfranco Parolini (1966)

Beitrag von sergio petroni »

Ernst Fritz Fürbringer spielt hier Professor Akron, der eine gefährliche Laserwaffe erfunden hat, die
bei Verbrecherorganisationen Begehrlichkeiten weckt. Vor allem die Bande "Goldener Drache" um
ihren maskierten Anführer hat die Wunderwaffe im Visier. Zum Schutz des Professors und seiner
Erfindung wird flugs Kommissar X engagiert. Natürlich darf Kollege Jo Walker auch nicht fehlen.
Die Methoden der Verbrecher werden immer gnadenloser. Vor allem das weibliche Killerteam
um Stella (Gisela Hahn) tut sich dabei mit Grausamkeiten hervor. Alles schaukelt sich auf bis
zum großen Finale und der Entlarvung des Haupttäters.

Der dritte Teil der Kommissar-X-Reihe (alle drei 1966 gedreht), hier zum zweiten Mal unter der
Regie von Gianfranco Parolini, bietet wieder exotische Schauplätze und quietschbunte
Actionszenen und Schießereien. Flotte Sprüche und zahlreiche Knutschereien gehören
natürlich auch mit zum Portfolio. Das ganze Treiben kann und soll man natürlich nicht
ernst nehmen, bleibenden Eindruck hinterläßt es allerdings auch nicht.
5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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