Unser Mann in Rio - Henry Levin (1966)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Re: Unser Mann in Rio - Henry Levin (1966)
CIA-Agent Kelly (Mike Connors) jagt zusammen mit den britischen Geheimdienstlern Susan (Dorothy Provine)
und James (Terry-Thomas) den größenwahnsinnigen Mr. Ardonian (Raf Vallone). Ardonian ist seines Zeichens
brasilianischer Großindustrieller mit unglaublichem Vermögen und ebensolchen Plänen.
Mittels einem in der Erdatmoshäre freigesetzten Pflanzengift soll die Menschheit unfruchtbar
gemacht werden. Danach, so Ardonians Plan, sorgt er höchstselbst mit ein paar hübschen Frauen für den Weiterbestand
seiner Menschheit, einer eigenen Herrenrasse sozusagen. Mit Glück und Geschick durchkreuzen die Agenten
immer wieder Ardonians Pläne, bis es am Ende zum alles entscheidenden Showdown kommt.
Die Dino-de-Laurentiis-Produktion entstand an Originalschauplätzen in Rio de Janeiro und bietet
tolle Bilder, die einer James-Bond-Produktion jener Tage nichts nachstehen. So sehen wir gleich zu Beginn
während einer Verfolgungsjagd die beeindruckende Christusstatue aus der Nähe und sogar von innen.
Ein allgemein hoher Produktionsstandard geht einher mit einer aberwitzigen Story, die genügend
Raum für absurd-komische Details und einige WTF-Momente gibt. Als Running Gag greift Agent Kelly
bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu Bananen als Nervennahrung. Ähnlich Jeff Blynn in "Giallo a Venezia",
nur sehr viel exzessiver.
Terry-Thomas und Dorothy Provine trumpfen hervorragend auf. Als Love Interests von Mr. Ardonian
tummeln sich Margaret Lee, Nicoletta Machiavelli, Beverly Adams und Marilu Tolo.
Und natürlich gibt Raf Vallone den dauergrinsenden Fiesling schön schmierig.
Auch die Filmmusik von Mario Nascimbene braucht sich vor einer
Bond-Produktion nicht zu verstecken.
Ein rundum gelungenes Vergnügen.
8/10
und James (Terry-Thomas) den größenwahnsinnigen Mr. Ardonian (Raf Vallone). Ardonian ist seines Zeichens
brasilianischer Großindustrieller mit unglaublichem Vermögen und ebensolchen Plänen.
Mittels einem in der Erdatmoshäre freigesetzten Pflanzengift soll die Menschheit unfruchtbar
gemacht werden. Danach, so Ardonians Plan, sorgt er höchstselbst mit ein paar hübschen Frauen für den Weiterbestand
seiner Menschheit, einer eigenen Herrenrasse sozusagen. Mit Glück und Geschick durchkreuzen die Agenten
immer wieder Ardonians Pläne, bis es am Ende zum alles entscheidenden Showdown kommt.
Die Dino-de-Laurentiis-Produktion entstand an Originalschauplätzen in Rio de Janeiro und bietet
tolle Bilder, die einer James-Bond-Produktion jener Tage nichts nachstehen. So sehen wir gleich zu Beginn
während einer Verfolgungsjagd die beeindruckende Christusstatue aus der Nähe und sogar von innen.
Ein allgemein hoher Produktionsstandard geht einher mit einer aberwitzigen Story, die genügend
Raum für absurd-komische Details und einige WTF-Momente gibt. Als Running Gag greift Agent Kelly
bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu Bananen als Nervennahrung. Ähnlich Jeff Blynn in "Giallo a Venezia",
nur sehr viel exzessiver.
Terry-Thomas und Dorothy Provine trumpfen hervorragend auf. Als Love Interests von Mr. Ardonian
tummeln sich Margaret Lee, Nicoletta Machiavelli, Beverly Adams und Marilu Tolo.
Und natürlich gibt Raf Vallone den dauergrinsenden Fiesling schön schmierig.
Auch die Filmmusik von Mario Nascimbene braucht sich vor einer
Bond-Produktion nicht zu verstecken.
Ein rundum gelungenes Vergnügen.
8/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“