Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Action, Crime, harte Cops, Gangster & Mafia

Moderator: jogiwan

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untot
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Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von untot »

Auge um Auge

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Originaltitel: La Città sconvolta: caccia spietata ai rapitori

Herstellungsland: Italien

Erscheinungsjahr: 1975

Regie: Fernando Di Leo

Darsteller: Luc Merenda, James Mason, Irina Maleeva, Marino Masé, Daniele Dublino, Vittorio Caprioli,
Valentina Cortese, Salvatore Billa, Marco Liofredi, Francesco Impeciati, Loris Bazzocchi, Renato Romano...

Inhalt:
Der 14-jährige Sohn eines reichen Bauunternehmers soll entführt werden.
Sein Schulfreund Fabrizio, Sohn des einfachen Motorradmechanikers Mario Collela, versucht das Kidnapping zu verhindern und wird dabei ebenfalls zum Opfer.
Während Collela bereit ist, das Lösegeld zu bezahlen, weigert sich der Bauunternehmer den Forderungen nachzukommen, um ein für ihn günstigeres Lösegeld zu erzielen.
Die Tage verstreichen, der Polizei sind die Hände gebunden und es kommt zur Katastrophe. Fabrizio wird erschossen aufgefunden.
Collela ermittelt auf eigene Faust, um an die Drahtzieher zu gelangen und blutige Rache, getreu dem Motto "Auge um Auge", zu nehmen...

Fazit:
"Auge um Auge" ist eine Kombination aus Entführungs Drama und Rache Movie.
Die erste Hälfte mutet eher ruhig an und erzählt die Geschichte der Entführung und zeigt die Verzweiflung des Vaters des "armen" Jungen (Luc Merenda) darüber, das der aalglatte und eiskalte Bauunternehmer (James Mason), sogar in dieser verzweifelten Situation nur an seinen Profit denkt und mit den Entführern handelt, anstatt sich um das Wohl der beiden Kinder zu sorgen.
Die zweite Hälfte ist ein Rachefeldzug vom Feinsten, ganz so wie man es vom guten alten Italo-Polizeifilm gewohnt ist, mit viel Action, Gewalt und vor allem ohne Gnade.
Merenda spielt großartig und Mason, dem man am liebsten höchstpersönlich, wegen seiner Kaltschnäuzigkeit und Überheblichkeit aufs Maul hauen würde, nicht minder.
Einziger Kritikpunkt für mich ist, das ich mir noch ein finales Zusammentreffen der beiden Väter gewünscht hätte, das verlief mir zu sehr im Sand.
Ansonsten Daumen hoch für diesen Film!

7,5/10
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horror1966
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo

Beitrag von horror1966 »

Der 14-jährige Sohn eines reichen Bauunternehmers soll entführt werden. Sein Schulfreund Fabrizio, Sohn des einfachen Motorradmechanikers Mario Collela, versucht das Kidnapping zu verhindern und wird dabei ebenfalls zum Opfer. Während Collela bereit ist, das Lösegeld zu bezahlen, weigert sich der Bauunternehmer den Forderungen nachzukommen, um ein für ihn günstigeres Lösegeld zu erzielen. Die Tage verstreichen, der Polizei sind die Hände gebunden und es kommt zur Katastrophe. Fabrizio wird erschossen aufgefunden. Collela ermittelt auf eigene Faust, um an die Drahtzieher zu gelangen und blutige Rache, getreu dem Motto "Auge um Auge", zu nehmen...


Komischerweise scheint dieser Film von Fernando Di Leo wohl eher zu den unterschätzten Werken seiner Zunft zu gehören, dabei bekommt man doch eine herrlich Kombination aus Drama-und Rache-Thriller geboten, die weitaus mehr Beachtung verdienen würde. Die Geschichte bietet sicherlich nicht viel Neues, solche oder ähnliche Szenarien hat man nämlich schon oft genug zu sehen bekommen. Wie dem aber auch sei, "Auge um Auge" offenbart dem Zuschauer zwei vollkommen unterschiedliche Film-Hälften die jede für sich schon eine Menge Klasse beinhaltet, zusammen jedoch ein absolut erstklassiges Gesamtergebnis präsentiert, das einem streckenweise wirklich unter die Haut geht. In der ersten Hälfte offenbart sich dabei ein waschechtes Drama, das von einer eher bedächtigen-und ruhigen Erzählweise durchzogen ist. Insbesondere in dieser Phase lebt die Geschichte sehr stark von ihren Darstellern, die allesamt durch sehr gelungene Leistungen ins Auge fallen. Nimmt die eigentliche Hauptfigur Collela (Luc Morenda) zu diesem Zeitpunkt noch mehr eine Nebenrolle ein, so spielt sich in dieser Phase ganz eindeutig der Bauunternehmer Filippini (Charles Mason) in den Vordergrund.

Dabei kann der bekannte Schauspieler jedoch keinerlei Sympathiepunkte beim Zuschauer sammeln, denn seinem Verhalten ist es letztendlich geschuldet, das einer der entführten Jungen hingerichtet wird. Das geschieht nur aus reiner Geldgier und gerade dieser Aspekt der Story kommt an dieser Stelle besonders gut zum Vorschein. Der in eher ärmlichen Verhältnissen lebende Collela muss so vollkommen hilflos ein grausames Schicksal über sich ergehen lassen, denn nur 3 Monate nach dem Tod seiner Frau muss er nun auch seinen Sohn beerdigen. Das Schicksal des Mannes geht auch an einem selbst nicht spurlos vorbei, man kann sein Leiden jederzeit nachempfinden und verspürt gleichzeitig aufsteigende Wut gegenüber Filippini, der das Ganze hätte verhindern können. Auch die Ohnmacht der ermittelnden Polizei-Beamten kommt recht gut zur Geltung, denen die Folgen der Entführung sehr nahe geht. Man merkt also ziemlich deutlich, das die Einführung in die Geschichte hauptsächlich auf die menschlichen Aspekte gelegt ist, was sich danach jedoch erheblich ändern soll.

Zwar bleibt die Sichtweise der menschlichen Aspekte die gesamte Laufzeit über ein Teil der Geschichte, so bekommt man man es nun mit den Folgen der Ereignisse zu tun. Dabei rückt nun ganz eindeutig die Figur von Collela in den Fokus und Luc Merenda hat seinen großen Auftritt. Aus dem verzweifelten Vater wird nun nämlich mit einem Schlag der gnadenlose Rächer, was gleichzeitig auch mit einer ordentlichen Tempo-Verschärfung und etlichen Action-Passagen verbunden ist. Durch die Hilflosigkeit der Polizei nimmt der gute Mann das Recht nun selbst in die Hand, wobei er nicht nur die Entführer, sondern vor allem deren Hintermänner bestrafen will. Das Ganze wurde von Di Leo absolut großartig in Szene gesetzt und bietet dem Betrachter phasenweise ein äußerst furioses Szenario, das bis zur letzten Einstellung spannend-und extrem atmosphärisch daher kommt. Auch wenn Selbstjustiz sicherlich nicht zu akzeptieren ist, so kann man die Handlungen von Collela doch zumindest vom menschlichen Standpunkt her durchaus nachvollziehen. Dieses Gefühl wird umso mehr verstärkt, wenn man diverse Äußerungen der Drahtzieher berücksichtigt, die den Tod des Jungen als "Betriebsunfall" betiteln, was schon einen äußerst bitteren Beigeschmack hinterlässt, so das man auch mehrmals schlucken muss, um das Gehörte zu verdauen.

Insgesamt gesehen ist "Auge um Auge" ein wirklich in allen Belangen überzeugender Genre-Beitrag, der sich auch keinesfalls hinter bekannteren Werken mit gleicher Thematik verstecken muss. Die zwei vollkommen unterschiedlichen Film-Hälften lassen das Werk in seiner Gesamtheit noch intensiver erscheinen, als wenn man nur auf blinden Aktionismus gesetzt hätte. So aber verleiht man der Geschichte auch inhaltliche Tiefe, was dem gewonnenen Gesamteindruck sehr zu Gute kommt. Wer Rache/Thriller mag und eine Kombination mit einem Drama zu schätzen weiß der kommt hier voll auf seine Kosten und wird mit einem richtig guten Film belohnt, der auch in der heutigen Zeit immer noch absolut sehenswert erscheint.


Fazit:


"Auge um Auge" ist von der ersten bis zur letzten Minute ein grandioser Film, der nicht nur durch seine Action-Passagen, sondern auch durch seine menschliche Seite jederzeit zu überzeugen weiß. Tolle Darsteller, eine sehr dichte-und bedrohliche Grundstimmung sowie ein grandioser Spannungsbogen sind die großen Stärken eines Filmes, den sich niemand entgehen lassen sollte.


8,5/10
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McBrewer
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo

Beitrag von McBrewer »

Leider werden ja Fernando Di Leos Werke aus der zweiten Reihe immer ein wenig "unter dem Radar" wahr genommen.
Was manchmal auch schade ist, den diese wissen durchaus auch zu überzeugen, vielleicht nicht die Meisterwerke à MAFIABOSS oder CALIBRO 9, aber doch über dem Durchschnitt. So auch AUGE UM AUGE (La città sconvolta: caccia spietata ai rapitori übersetzt in etwa: Die aufgeregte Stadt: skrupellose Entführerjagd), der die erste Hälfte noch spannendes Drama ist, dann aber zu einem Action-Thriller mutiert.
Luc Merenda macht da als besorgter, alleinerziehender Vater gar eine passable Figur, aber trotzdem hatte ich manchmal das Gedankenspiel, wie wohl Mario Adorf in dieser Rolle aufgehen würde...?
Aber gerade zum Ende hin sieht man ja auch, das Merenda ziemlich viele Stunts 8u.a. die Atemberaubende Verfolgungsjagd durch die Engen Gassen eines Dorfes) selber ausführte.
Merandas Gegenspieler ist der Aalglatte Marino Masé, der wiederum völlig passend von Sky Dumont synchronisiert wird. Überhaupt hört man im Sound viele bekannte Melodien aus Di Leos früheren Werken u.a. natürlich auch den Score aus Calibro 9.
Im Großen & ganzen also durchaus ein ein Filmchen, wo man das ein oder andere noch entdecken kann. Und sei es auch nur eine der zahlreichen J&B Flaschen... :prost:
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

Ist mutmaßlich am 19.08.2022 bei Mediacs auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD erschienen, exklusiv im Vertrieb der Müller-Drogeriekette und jeweils auf 1.000 Exemplare limitiert:

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Extras:
Trailer (2:57 Min.)
Dokumentation "Cittá Violente: I'altra triologia di Fernando Di Leo" (28:18 Min.) - optional deutschen Untertiteln

Quelle: OFDb-Shop

Ist nun mutmaßlich am 29.08.2022 ebd. noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks erschienen:

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Cover A, limitiert auf 333 Exemplare

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Cover B, limitiert auf 333 Exemplare

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Cover C, limitiert auf 333 Exemplare

Extras:
• Dokumentation “Citta violente: I´altra triologia di Fernando Di Leo“
• Trailer
• 28 Seiten Booklet von Mike Blankenburg

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

„Ist das eine Hitze in diesem Scheißladen...“

Fernando Di Leo, einer der versiertesten italienischen Gangster-/Mafiafilm-Regisseure, hat mit seiner Trilogie aus „Milano Kaliber 9“, „Der Mafiaboss“ und „Der Teufel führt Regie“ in den 1970ern Großes geschaffen. Aber auch Nachzügler wie der 1975 veröffentlichte „Auge um Auge“ sind einen Blick wert.

„Ein Arbeiterkind – was macht das schon!“

Kidnapper entführen den Sohn (Francesco Impeciati, „Hotel Fear“) des vermögenden Bauunternehmers Filippini (James Mason, „Lolita“) – und den kleinen Fabrizio (Marco Liofredi, „Das nimmersatte Weib“), Filius des in einfachen Arbeiterverhältnissen lebenden Motorradmechanikers Mario Colella (Luc Merenda, „Torso“), kurzerhand mit, als dieser den Coup stört. Da Filippini sich weigert, das Lösegeld in voller Höhe zu zahlen und es nach unten zu verhandeln versucht, wird Fabrizio von den Gangstern kaltblütig erschossen. Da die Polizei unfähig ist, nimmt Colella nun das Gesetz in die eigene Hand und startet einen Rachefeldzug gegen die Gangster und ihre Hintermänner…

„Wenn Scheiße was wert wäre, würden die Armen ohne Hintern auf die Welt kommen!“

Der Prolog umreißt die Beziehung zwischen des zu allem Überfluss auch noch verschuldeten und frisch verwitweten Colella und seinem Sohn. Dann, am helllichten Tage und auf offener Straße, die Entführung, in die Fabrizio hineingezogen wird. Überlieferungen zufolge waren derartige Entführungen seinerzeit ein tatsächliches, handfestes, akutes Problem in einem unter den Verbrechen ächzenden Italien, Di Leo und das Autorenteam orientieren sich also zunächst einmal an der Realität. Commissario Magrini (Vittorio Caprioli, „Die Bumsköpfe“) feiert gerade seinen Urlaubsantritt, als ihn der Staatsanwalt anruft und von diesem Fall unterrichtet – entsprechend wenig motiviert ist der Kommissar.

„Ich bin gekommen, um zu töten.“

Mutter Filippini (Valentina Cortese, „Mordanklage gegen einen Studenten“) ist völlig aufgelöst, wie Mütter eben so sind, Vater und Unternehmer Filippini hingegen reagiert nicht nur gefasst, sondern regelrecht gefühlskalt – eben mehr seiner Besitzstandswahrung in Bezug auf den Mammon als seiner Familie verpflichtet, und Colellas Sohn schon gar nicht. Mit Colella ist man sich über Lösegeldzahlung natürlich uneins, entsprechend temperamentvolle Diskussionen sind die Folge. In Dialogform lässt man zudem den Kommissar die Mechanismen dieser Art von Verbrechen erläutern, als hätte man seinem Publikum gegenüber einen Bildungsauftrag zu erfüllen. Colellas Erinnerungen werden visualisiert, die Kinder in ihrem Gefängnis gezeigt und die Entführer einem in ihrem Quartier nähergebracht. So könnte der Film als Drama, in dem entweder Filippini, die Entführer oder gleich beide Seiten sich irgendwann ein Herz fassen und alles wieder gut wird, weitergehen, nicht jedoch unter Di Leo: Auf Filippinis Gepokere hin erschießen die Geiselnehmer Fabrizio. Wer vor dem Filmgenuss keine Inhaltsangabe gelesen hat, dürfte darob zurecht schockiert sein. Und der Film entwickelt sich nun, in seiner zweiten Hälfte, zum eindimensionalen Einer-gegen-alle-Actionreißer.

Colella beobachtet die Bande und schleust sich ein, verhandelt zum Schein, begibt sich auf einen erbarmungslosen Rachefeldzug, verprügelt zwischendurch auch eine Frau und mäht bis zum Showdown mit dem Killer seines Sohns alle um. Parallel dazu stellt sich heraus, dass auch Filippini Dreck am Stecken hatte, und rückt Di Leo immer wieder schlaglichtartig die Unfähigkeit der Polente inklusive einiger markiger Sprüche des Kommissars in den Fokus. Di Leo zieht hier sämtliche Register eines Rache-Thrillers, inszeniert ein paar schöne Verfolgungsjagden, rückt wann immer möglich den J&B-Whisky ins Bild und weiß mit guter Kameraarbeit ebenso zu gefallen wie mit einer Variation der „Milano Kaliber 9“-Titelmelodie. Zudem ist Luc Merenda im Italo-Genre-Kino eine schauspielerische Bank, auf die man sich verlassen kann.

Dafür ist „Auge um Auge“ aber unheimlich plakativ. Es fehlt eigentlich nur noch, dass Colella behindert ist und für die noch Ärmeren Geld sammelt, während sein Sohn das einzige war, was seine Großmutter noch am Leben hielt, und Filippini hobbymäßig Katzenbabys ertränkt. Oder so ähnlich. Aber eben dieser plakative sozialkritische Unterbau, der den einfachen Arbeiter dem gefühlskalten Kapitalisten gegenüberstellt, wird in der zweiten Hälfte weitestgehend dem persönlichen Rachefeldzug und den damit verbundenen Zugeständnissen ans Actionkino geopfert. Dadurch wirkt dieser recht unterhaltsame Film in mancherlei Hinsicht agitatorischer, als es ihm gut zu Gesicht stehen würde, dabei inkohärent und letztlich etwas zu simpel gestrickt.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

buxtebrawler hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 16:32 ebenso zu gefallen wie mit einer Variation der „Milano Kaliber 9“-Titelmelodie.
Leider einer erheblich schwächeren Variation. Das passt freilich zum Film, der ja auch erheblich gegenüber "Milano" abfällt.
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von Il Grande Racket »

Dem stehe ich nach einer zweiten Sichtung eher zwiespältig gegenüber. Da sind zum Einen die Längen im Mittelteil, dazu noch Merendas nicht immer nachvollziehbarer Charakter, der sich dann auch allzu schnell auf Eigeninitiative besinnt. Und die Montage des Finales lässt Schnitte vermuten, wo wohl eigentlich doch keine waren, was eben nicht für den Endschnitt spricht. Di Leo hat aber damals auch schon schwächeres abgeliefert. 6,5/10
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 30.06.2023 bei Magic Movie noch einmal auf Blu-ray und DVD:

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Auge um Auge - Fernando Di Leo (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 14.07.2023 noch einmal bei Magic Movie innerhalb der "Krimis für Feinschmecker"-3-DVD-Box:

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Enthält:
Film 1: Le Paria / Frankreich, Spanien / 1969 / ca. 102 Min.
Film 2: Nick Carter schlägt alles zusammen / Frankreich / 1964 / ca. 91 Min.
Film 3: Das Millionen Duell / Frankreich / 1967 / ca. 105 Min.
Film 4: Schattenspiel / USA / 1986 / ca. 93 Min.
Film 5: Die Spur der Bestie / USA / 1986 / ca. 79 Min.
Film 6: Auge um Auge / Italien / 1975 / ca. 94 Min.

Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/35150,125323,Le-Paria/
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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