Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Children shouldn´t play with dead things

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Wahrlich ein etwas zwiespältiges Vergnügen, das uns Bob Clark hier mit „Children shouldn`t play with dead things“ kredenzt. Die ersten sechzig Minuten wird ja von den erwachsenen „Kindern“ eher gequatscht, statt geschmoddert und auch wenn die Dialoge bisweilen recht schlagfertig und lustig daherkommen, so wird das auf Dauer auch etwas öd, wenn sich die Teilnehmer an einem unorthodoxen Theater-Seminar auf einem echten Friedhof andauernd irgendwelche Boshaftigkeiten gegenseitig an den Kopf werfen. Dabei werden Leichen ausgegraben, diabolische Zaubersprüche aufgesagt und dummerweise ein paar Leichen reanimiert. Als Vorläufer des modernen Zombie-Films braucht „Children shouldn`t play with dead things“ auch einfach zu lange um in Fahrt zu kommen und auch die zwanzig Minuten Zombie-Action sind zwar passabel, aber das letzte Drittel mag nicht so recht zu den beiden davor passen, die zudem mit tuntig angehauchter und flappsiger Synchro zusätzlich die Nerven etwas strapazieren. Zwar geht der Streifen als Untoten-Kuriosum durchaus klar und hat auch ein paar gute Ideen, aber für einen ernsthaften Horrorfilm ist er wirklich etwas zu albern geraten, wie auch unser Adalmartschi angemerkt hat und hat zudem ein großes Problem mit der Glaubwürdigkeit, was seiner Figuren samt Handlungen anbelangt. Mit dem Nachfolger „Dead of Night“ hat Clark ja dann hingegen alles richtig gemacht.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Chiller [Serie]

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"Prophecy"

Eine Gruppe von jungen Leuten hält nachts im Keller eines Lokals eine Seance ab, in Folge dessen jeder von ihnen eine Prophezeiung erzählt. Obwohl niemand so recht die Geschehnisse der Nacht erklären kann, scheinen fünf Jahre später bereits die ersten Weissagungen eingetroffen zu sein und die junge Francesca erfährt von der tödlichen Krankheit eines ihrer damaligen Freunde. Wenig später trifft sie auf den smarten Oliver und dessen Sohn Edward, der sich Francesca gegenüber seltsam verhält. Wenig später kommen sich Oliver und Francesca näher, während weitere Prophezeiungen eintreten und die junge Frau versucht die Ereignisse der Nacht zu rekonstruieren und kommt dabei schrecklichen Ereignissen auf die Spur...

"Toby"

Die hochschwangere Louise verliert bei einem Verkehrsunfall ihr Kind und zieht danach mit ihrem Gatten Ray in ein neues Haus, in dem sich von den Vormietern auch ein Kinderzimmer befindet. Obwohl sie die Ereignisse noch nicht verarbeitet hat, wird Louise jedoch rasch wieder schwanger und die Freude des Paares ist groß. Bei einer Routinekontrolle findest sich jedoch kein Kind im Bauch der Frau, die jedoch fix überzeugt ist schwanger zu sein. Während ihr Umfeld zunehmend an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifelt, wird der Bauch immer größer und wenig später setzen auch Wehen ein...

"Mirror Man"

Nach dem Unfalltod ihrer Kollegin übernimmt die Sozialarbeiterin Anna den Fall von Gary, der als ehemaliger Hausmeister in einer verlassenen Kirche haust und dem der Ruf vorauseilt, dass er aufgrund eines imaginären Freundes zu Gewalttätigkeiten neigt. Der Mann scheint schizophren und wenn er seine Medikamente nicht nimmt, erscheint Michael, der Gary zu bösen Dingen rät. Doch ist Michael wirklich nur ein imaginärer Freund oder ist die Gefahr für die ambitionierte Sozialarbeiterin weit größer, als sie annehmen kann?

"The Man who didn't believe in Ghosts"

Richard ist erfolgreicher Schriftsteller, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Übernatürlich in seinen Büchern auf rationale Weise zu erklären. Nach einem Herzinfarkt kauft er mit seiner Gattin ein Haus auf dem Lande, in dem es in der Vergangenheit bereits zu unrühmlichen Aktivitäten gekommen ist. Während sein Sohn Geistererscheinungen hat und auch seine Gattin Sophie nach zweifelhaften Unfällen nicht mehr in den Haus leben möchte, beharrt Richard darauf in dem Haus zu bleiben, beginnt mit Nachforschungen und setzt damit nicht nur seine Ehe, sondern auch das Leben seiner Familie aufs Spiel.

"Number Six"

Polizist Jack untersucht die Morde an fünf jungen Schulkindern, die eine englische Kleinstadt in Aufruhr versetzten und das alltägliche Leben auf den Kopf stellen. Durch Zeichnungen von Kindern, einem Psychologen und der Beobachtungsgabe seiner Freundin, die als Lehrerin an der Schule arbeitet kommt Jack bald einem Geheimnis der Stadt auf die Spur. Bereits in der Vergangenheit gab es Kindesmorde durch eine uralte Druidensekte, die mit dem sechsten Opfer Grauenvolles in Gang setzen soll. Während Jack versucht einen weiteren Mord zu verhindern, scheint das betreffende Kind aber bereits von den düsteren Geistern der Vergangenheit ausgewählt worden zu sein und befindet sich bereits in größter Gefahr...


Das britische Fernsehpublikum hat wohl eine besondere Affinität zu Geister- und Gruselgeschichten und es gibt eine Reihe von positiven Beispielen aus der Reihe, die so gar nicht zu den anderen Werken aus der Gruselecke passen. Unter anderem auch „Ghost Stories for Christmas“ die es ja auch eine Vielzahl von empfehlenswerten Folgen gebracht hat und die einem wohligen Schauer über den Rücken zaubern. Diese wurde von Lawrence Gordon Clark entwickelt, der im Jahr 1995 auch bei „Chiller“ seine Finger im Spiel hat und teils Buch und Regie übernommen hat. In den fünf jeweils in sich abgeschlossenen Episoden mit knapp 50 Minuten Laufzeit geht es um das Übernatürliche, dass Einzug in das Leben von durchschnittlichen Menschen hält und dieses nachhaltig verändert. Dabei hat die Serie ein erwachsenes Publikum als Zielgruppe vor dem geistigen Auge und weist im Vergleich zu amerikanischen Anthologie-Serien auch einen erhöhten Drama-Anteil auf und ist dabei auch konsequent düster. Die Mischung aus seriöser Herangehensweise, guten Schauspielern und originellen Geschichten ohne ein Genre-Publikum zu bedienen hat jedenfalls meinen Geschmack getroffen und irgendwie schade, dass es hier nur fünf Episoden geworden sind und die britische DVD eher etwas lieblos ausgefallen ist.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Slashers

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Das japanische Fernseh-Format „Slasher“ ist eine extreme Reality-Show, in der sich hoffnungsfrohe Kandidaten in einer Art modernen Gladiatoren-Spiel in einem abgeschlossenen Raum Kettensägen- und Messer-schwingenden Psychopathen stellen müssen um zu überleben und eine immense Siegesprämie einzufahren. Nun soll das erfolgreiche Wett-Format in andere Länder exportiert werden und zu diesem Zweck werden für eine Sondersendung sechs amerikanische Teilnehmer gecastet, die gegen die Mörder antreten. Doch unter den Teilnehmern befindet sich nicht nur ein Ex-Marine und eine junge Frau mit politischer Botschaft, sondern auch noch andere Individuen, sodass auch innerhalb der Gruppe der Stress nicht ausbleibt und die Chancen auf den Jackpot zusätzlich schmälern…

Mit „Slashers“ hat Regisseur Maurice Devereaux im Jahr 2001 einen Film gedreht, der wohl als bissige Abrechnung mit Reality-Formate durchgehen soll, die zu dieser Zeit ja gerade sehr populär waren. Die Mischung aus „Running Man“ und „Big Brother“ wirkt aber immer recht kostengünstig und auch die konsumkritische Message gegen die Sensationsgeilheit des geifernden Publikums wirkt doch arg aufgesetzt und wenig glaubwürdig. Im Grunde macht Devereaux ja auch nichts anderes als Genre-Erwartungen zu erfüllen und greift dabei auf allerlei bekannte Elemente zurück und lässt auch nur wenig Klischees aus, wenn es um die Darstellung seiner Figuren geht. Mitunter wird ja auch geschmoddert, aber hauptsächlich gelabert und zwar ziemlich nerviges Zeugs. Wie auch die überspitzt portraitierten Vorbilder des Reality-TV geht einem das Geschehen und die selbstdarstellenden Protagonisten ja auch bald einmal auf die Nerven und man wünscht sich sehnlichst die Mörder herbei, die aber in den meisten Fällen auch nicht so wirklich etwas von ihrem Handwerk zu verstehen scheinen und sich um Kopf und Kragen labern. Das Ende ist ebenfalls absehbar und so bleibt unterm Strich auch nicht mehr als der Versuch einer medienkritischen Satire im Horror-Format, dass gute Ansätze zeigt, aber inhatlich, Budget-technisch und leider auch darstellerisch weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Ripley (Serie)

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Thomas Ripley ist ein Mann, der sich mit kleineren Betrügereien im New York der Sechzigerjahre über Wasser hält. Eines Tages bekommt er von einem reichen Wert-Besitzer den Auftrag dessen Sohn Dickie in Italien aufzuspüren, mit dem ihm vor Jahren eine lose Freundschaft verband, um diesen wieder zur Rückkehr nach Hause zu bewegen. Dort angekommen erliegt aber auch Ripley dem Charme des „Dolce Vita“ und freundet sich mit Dickie und dessen Freundin Marge an. Doch Dickie wird dieser Freundschaft überdrüssig werden und Thomas wird alles versuchen, den neu gewonnen Lebensstil zu verteidigen…

„Ripley“ ist ja aktuell der absolute Kritikerliebling und das Feuilleton schwelgt auch in Lobeshymnen und nennt Hitchcock und Fellini, wenn es um Steven Zaillians Adaption des Romans von Patricia Highsmith geht. Der Stoff ist ja nicht neu, aber die Umsetzung mit kontrastreichen Schwarzweiß-Bildern, der Mehrsprachigkeit und das Fokussieren auf Gesichter, Gesten und Handlungen, welches mit seinem langsamen Erzähltempo so ungefähr den Gegenentwurf moderner Serienkultur darstellt wirken aus der Zeit gefallen und hier hat man sich auch wirklich sehr viel Mühe gegeben, einen wunderbaren Look und spannende Handlungsorte zu finden. Leider ist die Geschichte aber auch etwas langatmig und Überraschungen bleiben aus, wenn man bereits andere Adaptionen kennt. Zudem wirkt das ganze Geschehen trotz des heruntergekommenen Looks eines Nachkriegsitaliens wie auch der Haaransatz des eigentlich für die Rolle viel zu alten Hauptdarstellers auf mich auch immer seltsam artifiziell und jedes Mal wenn Feuer und Wasser ins Spiel kommen, wirkt es so, als hätte man auch die Rechner angeworfen und ordentlich nachbearbeitet. So wie sich Zaillian oft auf kleine Dinge konzentriert, sind es eben auch genau diese kleinen Dinge, die "Ripley" seltsam unstimmig wirken lassen. Mir als Zuschauer fehlen auch irgendwie die Punkte zum Anküpfen, wenn es in einer achtstündigen Serie auch keine einzige sympathische Person auftaucht und sich der Protagonist weniger als durchtriebener Krimineller mit einem Plan, sondern eher als Glückspilz daherkommt, der Freunde, Verwandte und Polizei auch recht einfach blenden kann. Unterm Strich bleiben zwar wunderschöne Bilder, sehr viel Italien, aber auch jede Menge Leerlauf, zwei bis drei Episoden zu viel und eine größtenteils spannungsfreie Serie, die mich persönlich auf einer emotionalen Ebene nicht erreicht hat.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Phaeton an Erde

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Als mehrere Raumschiffe der Erde im Weltall in Kontakt mit einer mysteriösen Strahlung kommen und Kosmonauten verletzt und getötet werden, schickt die Sowjetunion auf Geheiß der Vereinten Nationen das Raumschiff Phaeton ins All, deren Besatzung aus Menschen und Robotern besteht. Während man versucht, die Gefahren des ominösen Strahlungsnebels zu erkunden, haben Mitglieder der Besatzung jedoch seltsame Begegnungen mit Hologrammen von bekannten Menschen aus ihrer näheren Umgebung und bald wird klar, dass auf diesem Wege eine außerirdische Macht versucht Kontakt mit der Mannschaft aufzunehmen…

Sci-Fi-Filme aus der Sowjetunion gehen ja immer und ich mag diese teils etwas kitschig-naiven, dann wieder überraschend philosophisch und düster angehauchten Filme aus vergangenen Jahrzehnten, in denen aus dem Osten auch noch gute Dinge kamen. „Phaeton an Erde“ bietet wieder einmal Ostblock-Charme im All, auch wenn die Geschichte hier irgendwie verworren und überhastet erzählt wird. Der Streifen startet nach einer wissenschaftlichen Einführung mit russischen Raumfahrern und Wissenschaftlern über die Entwicklung des Lebend und der Möglichkeit außerirdischen Lebens auch gleich mit der Bedrohung aus dem All und dem Bestreben der Sowjetunion die Welt mit mutigen Männern, Frauen und neuen Robotern zu retten. Die Schauspieler springen durch die Raumstation um die Schwerelosigkeit zu simulieren und auch ansonsten darf immer wieder mal geschmunzelt werden. Die Geschichte ist jetzt aber leider nicht der Burner und verzettelt sich in allerlei Nebensächlichkeiten und wirkt teilweise wie ein Zusammenschnitt eines längeren Werkes. Als Fan solcher Filme kann man aber nicht groß meckern und im Bonus kommt auch noch unser Lars zu Wort, dem ich sowieso gerne zuhöre und der in einem Video-Essay über Sci-Fi aus der Sowjetunion referiert. Also alles im grünen Bereich, auch wenn es aus der Ecke sicherlich spannendere Filme gibt.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Rare Blue Apes of Cannibal Island

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vinegar lost.png (159.26 KiB) 13 mal betrachtet
Der junge Nana ist stumm und einer seiner wenigen Vertrauten ist neben seinem Bruder auch die Ente Mr. Quack Quack, mit der der Junge seine Freizeit verbringt. Als die Ente jedoch aufgrund ihres ungestümen Verhaltens im Kochtopf des Nachbarn landen soll, reisst Nana von zuhause aus und fährt mit Mr. Quack Quack und einem kleinen Boot aufs Meer und landet ausgerechnet auf Cannibal Island, auf dem Krokodilmenschen, sogenannte Swampies ihr Reich des Schreckens gegründet haben. Nana wird gefangengenommen und landet neben dem blauen Affen Zain in einem Bambus-Käfig um abends zu Ehren des Oberpiraten Krock verkocht zu werden. Dank Mr. Quack Quack gelingt den Beiden jedoch die Flucht und es beginnt eine turbulente Verfolgungsjagd im Zuge dessen den Swampies von den blauen Affen eine Lektion erteilt wird und nebenher auch das Geheimnis der Insel gelüftet wird.

Eigentlich unfassbar, was in den Siebzigern so alles unter dem Titel „Familienunterhaltung“ produziert wurde. „The Rare Blue Apes of Cannibal Island“ ist eine völlig obskure Mischung aus Abenteuerfilm, Komödie und Musical mit einem stummen Jungen, einer Ente oder Gans, einem blauen Affen und jeder Menge Piraten-Krokodile, die eine Insel unsicher machen. Die Geschichte ist ja nicht so der Bringer, dafür sind die Tier-Kostüme der malaysischen Produktion sehr gelungen und egal ob Krokodil oder Affe – alle tapsen sie ziemlich orientierungslos durch die Gegend und stolpern durchs Unterholz der Insel. Dazwischen gibt es viel Moog-Gefiepe, seltsame Songs und jede Menge Momente, bei denen man sich fragen darf, was die Macher sich wohl so alles eingeworfen haben. Ein guter Film ist „The Rare Blue Apes of Cannibal Island“ aber leider nicht geworden und schrägt und speziell sich das alles anhört, so verhalten unterhaltsam präsentiert sich der Film, der alles möchte, aber irgendwie nirgends punkten kann. Die Kostüme sind toll, aber der Rest kann nicht wirklich überzeugen und punktet - wenn überhaupt - nur aus den falschen Gründen. Natürlich kann man Vinegar Syndrome dankbar sein, dass die so ein obskures Filmchen der breiten Öffentlichkeit verfügbar machen und obskur und interessant ist das allemal, auch wenn man sich kein Highlight erwarten sollte.
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