Hardgore - Michael Hugo (1974)

[jogiwan]

Hardgore

01.PNG (102.99 KiB) 169 mal betrachtet

Originaltitel: Hardgore

Herstellungsland: USA / 1974

Regie: Michael Hugo

Darsteller:innen: Dianne Galke, John Seeman, Joan Devlon, Turk Lydon, Justina Lynn

Story:

Die junge Maria soll in dem renommierten Sanatorium Fox Hollow von ihrer Nymphomanie geheilt werden. Diese denkt jedoch nicht daran ihre Triebe in Zaum zu halten und verführt als Erstes Krankenschwester Lucy, die Maria auch eindringlich davor warnt, an dem Ort zu bleiben. Als Maria in der Nacht fliehen möchte, findet sie Lucy mit aufgeschnittener Kehle und wird Augenzeugin einer satanischen Messe in der munter gevögelt wird. Am nächsten Tag erwacht Maria in ihrem Bett und Dr. George erklärt der verwirrten Dame, dass sie aufgrund ihrer Krankengeschichte lediglich eine Halluzination erlitten hat. Lucy ist jedoch verschwunden und am nächsten Tag wiederholen sich die schrecklichen Ereignisse und Maria muss erkennen, dass sie nicht ohne Grund in das Sanatorium gebracht wurde…

[jogiwan]

„Hardgore“ gibt ja schon im Titel die Marschrichtung vor und entpuppt sich als völlig obskure Mischung aus Erwachsenenfilm und Horror, in dem auch wenig der Fantasie des Zuschauers überlassen wird. Die Geschichte über die Nymphomanin, die in einem Sanatorium an eine Gruppe Satanisten gerät ist hübsch und flott erzählt und der Streifen bringt die widersprüchlichen Pole auch überraschend stimmig zusammen um die niederen Triebe des Publikums zu befriedigen. Neben der körperlichen Vereinigung steht hier aber auch Gore am Programm und zwischendurch wird es auch erfrischend surreal, wenn künstliche Penisse funkensprühend durch die Gegend fliegen und die Darstellerinnen von oben bis unten mit Sperma bespritzt werden. Zwischendurch gibt es dann auch eine ausgedehnte Szene mit Maria und dem Herrn Doktor, die ich persönlich als eine der erotischsten und ästhetisch gefilmten Szenen der Fleischfilmgeschichte empfunden habe. Momente wie diese stehen dann aber im kompletten Widerspruch zum Rest, wenn wieder heftig geschmoddert wird. Alles in allem eine sehr seltsame Kombination aus Sex und herber Gewalt, die sich natürlich nur an aufgeschlossene Betrachter richtet. Auf Vergewaltigungen wird zum Glück verzichtet und so ist „Hardgore“ auch viel besser und angenehmer zu konsumieren als so viele Roughies aus dieser Zeit. Ein überraschend gelungener Film voller Überraschungen, bei dem lediglich das etwas abrupt wirkende Ende die Freude etwas zu trüben vermag.

[Salvatore Baccaro]

wenn künstliche Penisse funkensprühend durch die Gegend fliegen und die Darstellerinnen von oben bis unten mit Sperma bespritzt werden.

Oha!, den müsste ich als Teenager in einer bemitleidenswerten Netzfassung auf irgendeiner Vintage-Porn-Seite gesehen haben - und, ja, diese famose Szene ist mir tatsächlich noch funkelnagelneu im Gedächtnis, (und eigentlich auch das Einzige an diesem seltsamen Streifen, an das ich mich noch erinnern kann, ehm...)

[Dick Cockboner]

Aah, der Film war schon eingetragen. Danke fürs editieren, Jogi.
Deshalb an der Stelle der Hinweis auf die BD von Massacre Video. Wer sich also für obskuren Schweinkram interessiert, sollte zugreifen.

[Dick Cockboner]

Gestern wiedergesehen.
Der Film ist gut, der Film macht Spaß!
Ganz besonders die Musik im Film gefällt, was den Schluss zulässt, das das alles wohlmöglich geklaut ist.
Einige Szenen sind echt zum schießen (der rauchende Vibrator: Brüller!), auch der feine Herr Satan gibt sich auch die Ehre .
Auch bekloppte Ideen sind nun mal Ideen und davon gibt es einige zu bestaunen.