Tulpa - Federico Zampaglione (2012)
Moderator: jogiwan
Re: Tulpa - Federico Zampaglione (2012)
Ich bin ja eigentlich nach der Grütze die ich in der letzten Zeit an Gialli neueren Datums gesichtet hab, mit nicht all zu großen Erwartungen an den Film rangegangen, aber ich wurde eines besseren belehrt.
Ich war wirklich angetan von diesem Streifen, der kann was!
Die Stimmung war prima, die Drehorte waren gut gewählt, die Story fand ich auch sehr ansprechend, die Darsteller allesamt passend und auch die Bilder waren sehr stimmig und schön anzuschaun.
Wenn nur der Dario mal wieder was in der Richtung raushauen würde, ich würd ne Kerze stiften.
Trotz all der positiven Aspekte kann trotzdem irgendwie nicht das gleiche Feeling erreicht werden wie in früheren Zeiten, das wird wohl auch nie mehr möglich sein.
Dennoch wars ein Erlebnis, mehr davon bitte!
8/10
Ich war wirklich angetan von diesem Streifen, der kann was!
Die Stimmung war prima, die Drehorte waren gut gewählt, die Story fand ich auch sehr ansprechend, die Darsteller allesamt passend und auch die Bilder waren sehr stimmig und schön anzuschaun.
Wenn nur der Dario mal wieder was in der Richtung raushauen würde, ich würd ne Kerze stiften.
Trotz all der positiven Aspekte kann trotzdem irgendwie nicht das gleiche Feeling erreicht werden wie in früheren Zeiten, das wird wohl auch nie mehr möglich sein.
Dennoch wars ein Erlebnis, mehr davon bitte!
8/10
- Il Grande Racket
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Re: Tulpa - Federico Zampaglione (2012)
Gerade zu Gemüte geführt und das war nichts. Optisch nett anzusehen, angenehm ruppig, aber inhaltlich nicht sehr ergiebig. Es gibt einige grausige Dialoge (vor allem mit dem gruseligen Typen vom Club), die deutsche Synchro trägt nochmal ihr Scherflein dazu bei, manches klingt einfach schlicht gelangweilt. Auch davon ab gleitet der Film desöfteren ins unfreiwillig komische, z.B. wenn unsere Heldin von einem Mannsweib mit Schwert durch ein Tunnelsystem unter der Stadt gejagt wird. Auch das Finale enttäuscht, obwohl die Auflösung an sich ganz okay ist. Die Dekadenz der handelnden Personen ist gleichsam wohl auch auf die Macher übertragbar. Am Anfang stand keine Geschichte sondern der Gedanke "Jetzt machen wir einen Giallo!", was derart zelebriert wird, dass man ganz vergaß, einen ordentlichen Film zu drehen. Denn Style-over-Substance schön und gut, Style-without-Substance unterhält nur für recht kurze Zeit. 4/10
- buxtebrawler
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Re: Tulpa - Federico Zampaglione (2012)
Sehr schöne Unterscheidung - die merke ich mir.Il Grande Racket hat geschrieben:Denn Style-over-Substance schön und gut, Style-without-Substance unterhält nur für recht kurze Zeit.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!