"Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
Moderator: jogiwan
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
In der Verschlefazung des herrlichen „Alien“-Rip-Offs „Mutant – Das Grauen im All“ kündigt Kalkofe den Film wieder großspurig an, als Rütten ihm ins Wort fällt und mit sonorer stimme Android Ash aus „Alien“ zitiert und damit auf den Plagiatscharakter hinweist. Entsprechend wird der Film von Kalkofe daraufhin eingeordnet – inkl. Angaben zum Budget und seinem ordentlichen Gewinn. Daraufhin geht man auf Produzent Roger Corman und Set-Designer James Cameron ein, der die Kulissen aber eigentlich für „Galaxy of Terror“ gebaut hatte („Mutant“ ist deren Zweitverwertung). „Galaxy of Terror“ zeige man aber wegen der Vergewaltigungsszene nicht – und weil Tarantino erklärter Fan von „Mutant“ sei. Interventionen Cormans bei Filmtitel und ursprünglich komödiantischer Schnittfassung werden inkl. Döntjes zur Testaufführung rekapituliert (interessant!) und ein Lob für den renommierten Regisseur, der auch seriöse Produktionen inszeniert hat, wird ausgesprochen, auf den No-Name-Cast aber bewusst nicht eingegangen. Dafür werden der Drehbuchautor und der ursprüngliche Ideengeber kurz erwähnt und zumindest Jesse Vint, Schauspieler der Heldenfigur, genannt. Trinken solle man immer dann, wenn dieser in seiner Rolle als Mike Colby Fragen stellt.
In der ersten Unterbrechung sind Kalkofe und Rütten als die männlichen Doktoren verkleidet, kritisieren das viele pseudowissenschaftliche Gelaber und weisen auf den Elefanten im Raum, die sexy Konnotation der Hauptdarstellerin June Chadwick, hin. Am Prolog mit den Flashcuts im Traum, die quasi den ganzen Film vorwegnahmen, wird ebenso wenig ein gutes Haar gelassen wie an Figurenentwicklung und -verhalten. Rütten regt sich über den Film auf, Kalki verteidigt ihn sarkastisch. Generell wird viel Kritik an Corman laut, dem Sexismus unterstellt wird, ohne es direkt auszusprechen. Rütten unterstellt Kalkofe, nur scharf auf die Sexszenen zu sein. Das ist prima geschauspielert von den beiden, wenngleich mit dem Film und Corman etwas sehr hart ins Gericht gegangen wird.
In der zweiten Pause treten sie als Dr. Barbara Glaser und Mike Colby in Erscheinung. Kalkofe lobt die Parallelmontage von Sex- und Gewaltszene, Rütten lehnt all das ab und macht sich über die Dialoge lustig. Kalkofe verteidigt die Sexszenen, bekommt aber auferlegt, nichts mehr in den Film hineinzuinterpretieren, was nicht vorhanden ist, woraufhin auch dieser seine Film-Labergelehrtenrolle verlässt und auf kritisch schaltet: Die Kreatur sei kaum zu sehen und wenn, dann sehe sie lächerlich aus. Sie arbeiten Colbys charakterliche Schwächen heraus und stellen damit dessen Eignung als Filmheld infrage.
In der dritten Pause tragen sie coole Merchandise-Shirts des Films und nehmen die Kuriositäten der Handlung auseinander, bevor sie sich wieder auf Colby einschießen. Am Ende wird die krude Krebsstory behandelt und der nun rückwärtsgewandte Flashcut sowie die Wiederholung der ohnehin gemopsten Kälteschlafszene werden ausgezählt. Als vorhersehbarer Schlussgag muss herhalten, dass sich das Mutantenvieh nun bei ihnen im Studio befindet.
Der Film ist natürlich ein kleiner Partykracher und das werden die beiden auch gewusst und ihn deshalb ausgewählt haben. Die Information, dass er ursprünglich komödiantisch intendiert war, erklärt vielleicht ein gutes Stück weit dessen hanebüchene Handlung. Der Versuch, die Schauwerte auszublenden und sich auf das Figurenverhalten zu konzentrieren, fördert manch Kuriosum und witziges Detail zutage, den spöttischen Ton empfinde ich bei einem derart offensichtlich trashigen „Alien“-Plagiat aber als übertrieben und immer dann als überflüssig, wenn mehr oder weniger schlicht wiederholt wird, was man zuvor mit eigenen Augen selbst gesehen hat. Und dass derartige Mischung aus Geschmodder, Erotik und Unfug nun einmal gern kräftig auf der Unterhaltungswertskala ausschlagen, scheint man sich mir ebenfalls nicht so recht auszusprechen zu trauen.
In der ersten Unterbrechung sind Kalkofe und Rütten als die männlichen Doktoren verkleidet, kritisieren das viele pseudowissenschaftliche Gelaber und weisen auf den Elefanten im Raum, die sexy Konnotation der Hauptdarstellerin June Chadwick, hin. Am Prolog mit den Flashcuts im Traum, die quasi den ganzen Film vorwegnahmen, wird ebenso wenig ein gutes Haar gelassen wie an Figurenentwicklung und -verhalten. Rütten regt sich über den Film auf, Kalki verteidigt ihn sarkastisch. Generell wird viel Kritik an Corman laut, dem Sexismus unterstellt wird, ohne es direkt auszusprechen. Rütten unterstellt Kalkofe, nur scharf auf die Sexszenen zu sein. Das ist prima geschauspielert von den beiden, wenngleich mit dem Film und Corman etwas sehr hart ins Gericht gegangen wird.
In der zweiten Pause treten sie als Dr. Barbara Glaser und Mike Colby in Erscheinung. Kalkofe lobt die Parallelmontage von Sex- und Gewaltszene, Rütten lehnt all das ab und macht sich über die Dialoge lustig. Kalkofe verteidigt die Sexszenen, bekommt aber auferlegt, nichts mehr in den Film hineinzuinterpretieren, was nicht vorhanden ist, woraufhin auch dieser seine Film-Labergelehrtenrolle verlässt und auf kritisch schaltet: Die Kreatur sei kaum zu sehen und wenn, dann sehe sie lächerlich aus. Sie arbeiten Colbys charakterliche Schwächen heraus und stellen damit dessen Eignung als Filmheld infrage.
In der dritten Pause tragen sie coole Merchandise-Shirts des Films und nehmen die Kuriositäten der Handlung auseinander, bevor sie sich wieder auf Colby einschießen. Am Ende wird die krude Krebsstory behandelt und der nun rückwärtsgewandte Flashcut sowie die Wiederholung der ohnehin gemopsten Kälteschlafszene werden ausgezählt. Als vorhersehbarer Schlussgag muss herhalten, dass sich das Mutantenvieh nun bei ihnen im Studio befindet.
Der Film ist natürlich ein kleiner Partykracher und das werden die beiden auch gewusst und ihn deshalb ausgewählt haben. Die Information, dass er ursprünglich komödiantisch intendiert war, erklärt vielleicht ein gutes Stück weit dessen hanebüchene Handlung. Der Versuch, die Schauwerte auszublenden und sich auf das Figurenverhalten zu konzentrieren, fördert manch Kuriosum und witziges Detail zutage, den spöttischen Ton empfinde ich bei einem derart offensichtlich trashigen „Alien“-Plagiat aber als übertrieben und immer dann als überflüssig, wenn mehr oder weniger schlicht wiederholt wird, was man zuvor mit eigenen Augen selbst gesehen hat. Und dass derartige Mischung aus Geschmodder, Erotik und Unfug nun einmal gern kräftig auf der Unterhaltungswertskala ausschlagen, scheint man sich mir ebenfalls nicht so recht auszusprechen zu trauen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- karlAbundzu
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
Sie haben einen neuen Heimathafen: RTL Nitro
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
Sehr geil!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
„SchleFaZ“-Einstand bei Nitro: Kalkofe und Rütten sezieren „S.O.S. Barracuda“ und mehr
Neonfarbener Fitnessstudio-Killer und mies kostümierte Riesenaffen in neuer Staffel
Kurz vor Weihnachten 2023 gab es für Fans die erlösende Botschaft: Nachdem Tele 5 kein Interesse mehr an einer Fortführung der zum Kult gewordenen Reihe „SchleFaZ“ alias „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ hatte, sprang Nitro als Retter in der Not ein. Dort haben Oliver Kalkofe und Peter Rütten eine neue Heimat gefunden. Jetzt liegt der Starttermin für die erste Staffel bei Nitro vor. An einen neuen Sendeplatz müssen sich die Fans gar nicht gewöhnen, denn weiterhin wird die Trashfilm-Reihe am späten Freitagabend gegen 22 Uhr zu sehen sein. Los geht es mit der neuen Staffel am 30. August – inklusive mies kostümierter Riesenaffen, amateurhafter Kung-Fu-Einlagen und eines neonfarbenen Fitnessstudio-Killers. Beim Streamingdienst RTL+ erscheinen die Folgen jeweils bereits eine Woche im Voraus.
Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/schle ... a-und-mehr
Neonfarbener Fitnessstudio-Killer und mies kostümierte Riesenaffen in neuer Staffel
Kurz vor Weihnachten 2023 gab es für Fans die erlösende Botschaft: Nachdem Tele 5 kein Interesse mehr an einer Fortführung der zum Kult gewordenen Reihe „SchleFaZ“ alias „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ hatte, sprang Nitro als Retter in der Not ein. Dort haben Oliver Kalkofe und Peter Rütten eine neue Heimat gefunden. Jetzt liegt der Starttermin für die erste Staffel bei Nitro vor. An einen neuen Sendeplatz müssen sich die Fans gar nicht gewöhnen, denn weiterhin wird die Trashfilm-Reihe am späten Freitagabend gegen 22 Uhr zu sehen sein. Los geht es mit der neuen Staffel am 30. August – inklusive mies kostümierter Riesenaffen, amateurhafter Kung-Fu-Einlagen und eines neonfarbenen Fitnessstudio-Killers. Beim Streamingdienst RTL+ erscheinen die Folgen jeweils bereits eine Woche im Voraus.
Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/schle ... a-und-mehr
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
„SchleFaZ“: Zombies, Kung-Fu-Monster und Edgar-Wallace-Klassiker in neuer Staffel
Alle Filme der ersten Nitro-Staffel stehen fest
In einer Woche fällt der Startschuss für die erste Staffel von „SchleFaZ“ in der neuen Senderheimat Nitro. Ab dem 30. August werden die neuen Folgen wieder auf dem gewohnten Sendeplatz freitags gegen 22 Uhr zu sehen sein. Wer es nicht erwarten kann: Online geht es beim Streamingdienst RTL+ schon heute los, wo die Folgen jeweils eine Woche im Voraus veröffentlicht werden. Die ersten fünf filmischen Schundwerke der neuen Staffel wurden bereits vor einiger Zeit bekannt gegeben (fernsehserien.de berichtete). Nun stehen auch die Filme der zweiten Staffelhälfte fest, mit denen sich die Zeremonienmeister Oliver Kalkofe und Peter Rütten beschäftigen und sie gewohnt scharfsinnig und ironisch auseinandernehmen werden – mit Zombies, Monstern und einem Klassiker von Edgar Wallace.
Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/schle ... er-staffel
Alle Filme der ersten Nitro-Staffel stehen fest
In einer Woche fällt der Startschuss für die erste Staffel von „SchleFaZ“ in der neuen Senderheimat Nitro. Ab dem 30. August werden die neuen Folgen wieder auf dem gewohnten Sendeplatz freitags gegen 22 Uhr zu sehen sein. Wer es nicht erwarten kann: Online geht es beim Streamingdienst RTL+ schon heute los, wo die Folgen jeweils eine Woche im Voraus veröffentlicht werden. Die ersten fünf filmischen Schundwerke der neuen Staffel wurden bereits vor einiger Zeit bekannt gegeben (fernsehserien.de berichtete). Nun stehen auch die Filme der zweiten Staffelhälfte fest, mit denen sich die Zeremonienmeister Oliver Kalkofe und Peter Rütten beschäftigen und sie gewohnt scharfsinnig und ironisch auseinandernehmen werden – mit Zombies, Monstern und einem Klassiker von Edgar Wallace.
Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/schle ... er-staffel
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: "Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!
Kürzlich war mal wieder ein SchleFaZ an der Reihe, und zwar kein geringerer als „Ach jodel mir noch einen“ alias „Stoßtrupp Venus bläst zum Angriff“, jener Mischung aus Lederhosen-Sexklamotte und Science-Fiction-Stuss. Es handelt sich um eine Weihnachtsausgabe, weshalb zum Auftakt „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ mit abgewandeltem Text gesungen wird. Rütten vermutet einen Bumsfilm, Kalkofe verteidigt das Werk – die klassische Rollenaufteilung also. Man zitiert aus Loriots Jodeldiplom und stellt Regisseur Georg Tressler, die Hauptdarsteller und natürlich den Cocktail vor, von dem bei jedem sexuell konnotierten Witz getrunken werden soll.
In der ersten Unterbrechung sehen wir die beiden als Alienfrauen verkleidet wieder, „Lustig, lustig, trallalala“ mit erneut angepasstem Text singend. Sie protestieren gegen den antimännlichen Sexismus der Venusianerinnen, nehmen aber auch den antiweiblichen Sexismus des Auftakts und das vermittelte Frauenbild aufs Korn.
In der zweiten Pause wird „Süßer die Glocken nie klingen“ geschmettert, verkleidet als bayrische Typen aus dem Film, über den Rütten sich brüllend auslässt. Der Umgang mit Frauen und die Quasi-Vergewaltigungsversuche werden ungeschönt auseinandergenommen, zugleich zeigt man sich aber zunehmend von der Zapfmaschine begeistert.
Die dritte Unterbrechung bietet überraschenderweise kein Weihnachtslied, sondern eine Persiflage des DÖF-Hits „Codo“. Man macht die Nichthandlung des Films nieder und kritisiert dessen ganze diskriminierende Kacke. Und am Ende scheint’s im Studio. Man singt „Stille Nacht“ mit, ihr ahnt es, abgewandeltem Text.
Mit diesem Film haben sich die beiden einen wahrlich schlechten Vertreter seiner Zunft vorgenommen, der ohne Verschlefazung wohl hohes Abschaltpotenzial gehabt hätte. Mir gefällt neben dem Witz der beiden der keinesfalls prüde oder erotikfeindliche, aber eben antisexistische Ansatz, der humorvoll auf den Punkt bringt, wo es in dieser und ähnlichen Produktionen im Argen liegt.
In der ersten Unterbrechung sehen wir die beiden als Alienfrauen verkleidet wieder, „Lustig, lustig, trallalala“ mit erneut angepasstem Text singend. Sie protestieren gegen den antimännlichen Sexismus der Venusianerinnen, nehmen aber auch den antiweiblichen Sexismus des Auftakts und das vermittelte Frauenbild aufs Korn.
In der zweiten Pause wird „Süßer die Glocken nie klingen“ geschmettert, verkleidet als bayrische Typen aus dem Film, über den Rütten sich brüllend auslässt. Der Umgang mit Frauen und die Quasi-Vergewaltigungsversuche werden ungeschönt auseinandergenommen, zugleich zeigt man sich aber zunehmend von der Zapfmaschine begeistert.
Die dritte Unterbrechung bietet überraschenderweise kein Weihnachtslied, sondern eine Persiflage des DÖF-Hits „Codo“. Man macht die Nichthandlung des Films nieder und kritisiert dessen ganze diskriminierende Kacke. Und am Ende scheint’s im Studio. Man singt „Stille Nacht“ mit, ihr ahnt es, abgewandeltem Text.
Mit diesem Film haben sich die beiden einen wahrlich schlechten Vertreter seiner Zunft vorgenommen, der ohne Verschlefazung wohl hohes Abschaltpotenzial gehabt hätte. Mir gefällt neben dem Witz der beiden der keinesfalls prüde oder erotikfeindliche, aber eben antisexistische Ansatz, der humorvoll auf den Punkt bringt, wo es in dieser und ähnlichen Produktionen im Argen liegt.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!