Die Nacht der blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Moderator: jogiwan
Re: Die Nacht der langen Messer - Andrea Bianchi (1975)
Der Röhm-Putsch wurde auch als "Die Nacht der langen Messer" bezeichnet, vielleicht ist der Titel hier auch als eine Art Säuberungs-Aktion gemeint, gegen Perversionen aller Art, wer weiß?!
Oder wirklich einfach nur, weil der Titel verdammt gut klingt?!
Oder wirklich einfach nur, weil der Titel verdammt gut klingt?!
- Salvatore Baccaro
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Re: Die Nacht der langen Messer - Andrea Bianchi (1975)
Wenn man bedenkt, dass Ernst Röhm homosexuell war... und unter den Opfern in NUDE PER L'ASSASSINO sich auch ein Homosexueller befindet, sich auch die restlichen Opfer dadurch "auszeichnen", dass sie sich in sexueller Hinsicht auf "Abwegen" befinden...! Hm, wenn man nur wüsste, wie reaktionär das Weltbild eines Andrea Bianchis ist... oder ob er überhaupt eins hat und nicht einfach ohne Sinn und Verstand drehte, was ihm gerade an wirren Sexphantasien durch den Geist schwebte...
- chakunah_2072
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Re: Die Nacht der langen Messer - Andrea Bianchi (1975)
Das ist es ja gerade nicht! Ich glaube wirklich, das jemand irgendwie beim Eintragen einfach "langen" und "blanken" verwechselt hat und jetzt taucht der Titel überall wieder auf. Wir bräuchten uns deshalb, wohl nun gar nicht, um etwaige politische implikation Scheren. Man sollte das unbedingt mal in der ofdb tilgen + den Threadtitel ändern, damit sich dieser Fehler nicht immer weiter fortzsetzt (oder mir mal stichhaltige Beweise für die existenz dieses Titels liefern )! Warum ist Film nicht sowie als "Der Geheimnisvolle Killer" (von wegen Erstaufführungtitel?!) eingetragen? Lief der Film tatsächlich mal im Kino oder kam er direkt bei Exquisit? Fragen über Fragen Ach ja: Ich finde den Film wunderbar, Bianchi halte ich für einen Gutmensch! Immerhin hat er einen Film gedreht, in dem die Zombies intelliegenter sind als die Menschen!Onkel Joe hat geschrieben:Seit der X DVD trägt dieser Film noch diesen Titel .
Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Also Die Nacht der Blanken Messer ist der Titel seit der X DVD, die langen Messer sind zu 100% ein eintrag eines unachtsamen Users der ofdb der einfach übereifrig war.Einen Kinoeintrag für diesen Film konnte ich bisher nirgends finden, bisher !!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- buxtebrawler
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Re: Die Nacht der langen Messer - Andrea Bianchi (1975)
chakunah_2072 hat geschrieben:Bianchi halte ich für einen Gutmensch! Immerhin hat er einen Film gedreht, in dem die Zombies intelliegenter sind als die Menschen!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
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- Operazione Bianchi
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Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Hast Du ihn mitgenommen ???Santini hat geschrieben:Dieses Prachtstück wechselte für zahme EUR 16,72 bei iehbäi den Besitzer:
Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Nein, dann hätte ich ihn gepostet in "zuletzt gekaufter Film".Operazione Bianchi hat geschrieben:Hast Du ihn mitgenommen ???
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Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Der von sergio-garrone (=Michael Cholewa)? Dann fehlt da die Abtreibungssequenz...Santini hat geschrieben:Dieses Prachtstück wechselte für zahme EUR 16,72 bei iehbäi den Besitzer:
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Re: Die Nacht der Blanken Messer - Andrea Bianchi (1975)
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Andrea Bianchi
Drehbuch: Andrea Bianchi, Massimo Felisatti
Kamera: Franco Delli Colli
Schnitt: Francesco Bertuccioli
Musik: Berto Pisano
Länge: ca. 98 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Edwige Fenech, Nino Castelnuovo, Amanda Superstar, Femi Benussi, Solvi Stubing
Das Photomodel Evelyn stirbt bei einem Abtreibungsversuch. Nach dem Unglücksfall kommt es zu einer Mordserie, dessen Spuren in ein Fotoatelier führen…
Andrea Bianchis Giallo wartet mit einigen Prisen Pseudoerotik auf und weiß in seinem Gesamtbild eher weniger zu gefallen. Zwar werden einige abgedunkelte Szenen durchaus interessant dargestellt, tragen allerdings nicht sonderlich zu einer Spannung bei. Wo wir beim Thema Spannung wären. In dieser Beziehung hapert des dem Film an allen Ecken und Enden. Bianchi zieht einige Situationen unnötig in die Länge und erreicht dadurch eher eine Antipathie als ein düsteres Giallo-Ambiente.
Die Lösung, mit der der Film aufwartet ist ebenfalls absehbar, da man bereits in der ersten Einstellung des Mörders erkennt, dass es sich um eine Frau handelt. Den an der Story beteiligten Frauen traut man eh keinen Mord zu und dieses nicht nur aus dem Grunde, das ihnen jegliches Motiv fehlt. Demnach bleibt nur die große Unbekannte, dessen Identität man in den letzen Minuten des Films erfährt.
Fazit: Es gibt wesentlich bessere Giallis. Die Nacht der blanken Messer kann man, wenn überhaupt, gerade mal im Mittelmaß ansiedeln.
6/10
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Andrea Bianchi
Drehbuch: Andrea Bianchi, Massimo Felisatti
Kamera: Franco Delli Colli
Schnitt: Francesco Bertuccioli
Musik: Berto Pisano
Länge: ca. 98 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Edwige Fenech, Nino Castelnuovo, Amanda Superstar, Femi Benussi, Solvi Stubing
Das Photomodel Evelyn stirbt bei einem Abtreibungsversuch. Nach dem Unglücksfall kommt es zu einer Mordserie, dessen Spuren in ein Fotoatelier führen…
Andrea Bianchis Giallo wartet mit einigen Prisen Pseudoerotik auf und weiß in seinem Gesamtbild eher weniger zu gefallen. Zwar werden einige abgedunkelte Szenen durchaus interessant dargestellt, tragen allerdings nicht sonderlich zu einer Spannung bei. Wo wir beim Thema Spannung wären. In dieser Beziehung hapert des dem Film an allen Ecken und Enden. Bianchi zieht einige Situationen unnötig in die Länge und erreicht dadurch eher eine Antipathie als ein düsteres Giallo-Ambiente.
Die Lösung, mit der der Film aufwartet ist ebenfalls absehbar, da man bereits in der ersten Einstellung des Mörders erkennt, dass es sich um eine Frau handelt. Den an der Story beteiligten Frauen traut man eh keinen Mord zu und dieses nicht nur aus dem Grunde, das ihnen jegliches Motiv fehlt. Demnach bleibt nur die große Unbekannte, dessen Identität man in den letzen Minuten des Films erfährt.
Fazit: Es gibt wesentlich bessere Giallis. Die Nacht der blanken Messer kann man, wenn überhaupt, gerade mal im Mittelmaß ansiedeln.
6/10