SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Moderator: jogiwan
Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Wir hatten ja bereits in Aussicht gestellt, dass wir evtl. noch Besuch aus Italien bekommen - nun können wir voller Vorfreude ankündigen, dass Massimo Vanni unsere Einladung nach Düsseldorf zu unserem Forentreffen angenommen hat! Wenn auch unter dem kleinen Vorbehalt, dass er nicht kurzfristig ein Dreh-Engagement zu der Zeit bekommt.
Der in Rom geborene Massimo Vanni wird zwar vielen Leuten beim ersten Hören nicht unbedingt bekannt vorkommen und dennoch ist es als interessierter Italo-Fan kaum möglich, am Cousin von Regisseur Enzo G. Castellari und dessen Werken vorbeizukommen. Nach seinen ersten Filmen wie „Django und Dabata – Wie blutige Geier“ und „Der Filou“ Anfang der Siebziger war der auch als Stuntman sehr aktive Vanni in zahlreichen Western und Polizeifilmen zu sehen und war später auch in Endzeit- und Horrorfilmen, oftmals an der Seite des Kollegen Ottaviano Dell'Acqua, sehr aktiv. In dem von uns gezeigtem "Der Kampfgigant" flitzt Vanni auch durchs Drehkreuz!
So spielte Vanni an der Seite Thomas Milians in zahlreichen „Superbullen“-Streifen mit und war auch in Castellaris beiden Teilen von „The Riffs“ in unterschiedlichen Rollen und zahlreichen anderen Werken des Regisseurs zu sehen, wobei er durch seine optischen Wandlungsfähigkeit da oftmals gar nicht als solcher erkannt wird. Später wirkte er unter seinem Pseudonym Alex McBride und Max Vanders auch noch Filmen wie „Zombi 3“ und „Zombie 4“ mit. Mittlerweile arbeitet er nur noch als Waffenmeister bzw. Stunt-Coordinator.
Wir werden eine Fragerunde organisieren und Autogramme wird er natürlich auch geben.
Seid dabei, wenn „Il Chuck Norris di Moratalaz" * durch Düsseldorf streift und dem Gesindel den Garaus macht!
*) Laut italienischem Wikipedia-Eintrag ist Vanni in Spanien auch als „Il Chuck Norris di Moratalaz" bekannt, was wohl so viel wie „Vorstadt-Chuck-Norris“ bedeutet.
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Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
langsam neige ich zu mittelschweren Heulkrämpfen, weil ich nicht dabei bin
*besorgt mir jemand ein Autogramm
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Wow, das ist doch Taurus von den Riffs. Das ist mal eine Ansage. Super Aktion!
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Ticket ist gebucht, es liegt nun alles an Vanni!
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Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
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Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Liebes Forum,
Während ihr alle schon in bierseligen Träumen schwelgt, hatte ich letzte Nacht bereits den ersten (Alp?-)Traum bezüglich des kommenden Forentreffens.
Es war so, dass das Kino, in dem das Forentreffen stattfinden sollte, mitten in einem überdimensionalen Parkplatz lag, während der Vorraum - dort, wo man die Karten kaufen konnte - überdeutlich an die Küche im Haus meiner verstorbenen Großmutter väterlicherseits erinnerte. Die Schau begann bereits donnerstags, in vergleichsweise kleinem Kreis, mit einer Aufführung von CANNIBAL HOLOCAUST, allerdings nicht in der Fassung, die jeder kennt: Etwa in der Mitte, kurz nach der Schildkrötenschlachtung, wechselte plötzlich der Modus, und unsere Pseudo-Dokumentarfilmer kamen an einen Waldweg, wo an einem Baum eine Trommel mit zugehörigem Schläger angebracht war. Man entschließt sich, diese zu benutzen und freundlich anzuklopfen, und wird von einer Gruppe äußerst zivilisierter "Wilder" empfangen. Tatsächlich endet die Gruppe um Yates, nachdem sie den Eingeborenen bis zum Ende des Wegs gefolgt ist, in einer regelrechten Großstadt, wo alle Menschen auf dem wirtschaftlichen und kulturellen Standard des zeitgenössischens Europas leben und alles zusätzlich wirkt wie aus dem Teletubbie-Universum importiert, sprich: Alles lächelt, ist glücklich, tanzt herum, es gibt keinen Kummer - und das mitten im Dschungel, fernab der bekannten Zivilisation. Mehr und mehr entwickelte sich der Film zu einer harmlosen Familienkomödie, mit heiteren Witzen, Slapstick und was weiß ich noch, und ich konnte nur staunen, dass das CANNIBAL HOLOCAUST sein sollte.
Nächste Szene: Der Film ist vorbei, und es hat die Zuschauer in einen Supermarkt verschlagen, der direkt unterhalb des Kinos liegt. Ich stehe mit Onkel Joe, Jogiwan, Arkadin und Purgatorio direkt neben der Rolltreppe, die einen zurück zur Leinwand bringt, während Buxtebrawler in Massen Alkohol kaufen ist. Alle schweigen, und ich sage: Kann es sein, dass das eine komische Fassung von CANNIBAL HOLOCAUST gewesen ist, die wir da gesehen haben?! Sofort springt Pugschi hinzu: Ja, das dachte ich auch, aber ich war am Wochenende auf Wacken, und wusste nicht, ob ich noch so gebrettert bin, dass ich mir das nur eingebildet hab. Im Gespräch kommt dann heraus: Onkel Joe hatte eine seltene Filmkopie aus dem Ausland besorgt, die er selbst zuvor gar nicht angeschaut hat, wohl eine familienfreundliche Fassung, die das grausige Treiben harmonisch auflöst. Wir spekulieren: Wie viele Leute haben die wohl jemals gesehen?, und: wenn wir die verkaufen oder vermarkten, wie viel springt für uns raus?
Danach läuft schon FLAVIA, und ich habe exakt NICHTS für meine Einleitung vorbereitet, und muss mir Notizen auf einem Stück Pappe machen, um nicht völlig zu versagen. (Und bin erstaunt, wie klug die Notizen selbst in meinem Traum gewesen sind.) Schnitt - und alle schlafen auf dem Parkplatz in Autos oder Zelten, irgendwo direkt an einer Autobahn. Es zirpt die Grille und es rauscht der Verkehr.
Nächster Tag: Noch einmal zeigt man CANNIBAL HOLOCAUST, in der Originalfassung diesmal, zur Wiedergutmachung. Meine Erinnerung bzw. mein Traum endet, als ich eine alte Schulfreundin treffe, die gerade aus der Vorführung kommt, und völlig beschwingt erzählt, dass einige Zuschauer bei dem Film sogar in Tränen ausgebrochen seien, so schrecklich sei der für sie gewesen. Letzte Szene: Ich umarme sie, und habe schon wieder Angst: Gleich läuft FLAVIA und ich hab keine Notizen gemacht, nichts vorbereitet, stehe völlig nackt da.
Was für eine Nacht...
Während ihr alle schon in bierseligen Träumen schwelgt, hatte ich letzte Nacht bereits den ersten (Alp?-)Traum bezüglich des kommenden Forentreffens.
Es war so, dass das Kino, in dem das Forentreffen stattfinden sollte, mitten in einem überdimensionalen Parkplatz lag, während der Vorraum - dort, wo man die Karten kaufen konnte - überdeutlich an die Küche im Haus meiner verstorbenen Großmutter väterlicherseits erinnerte. Die Schau begann bereits donnerstags, in vergleichsweise kleinem Kreis, mit einer Aufführung von CANNIBAL HOLOCAUST, allerdings nicht in der Fassung, die jeder kennt: Etwa in der Mitte, kurz nach der Schildkrötenschlachtung, wechselte plötzlich der Modus, und unsere Pseudo-Dokumentarfilmer kamen an einen Waldweg, wo an einem Baum eine Trommel mit zugehörigem Schläger angebracht war. Man entschließt sich, diese zu benutzen und freundlich anzuklopfen, und wird von einer Gruppe äußerst zivilisierter "Wilder" empfangen. Tatsächlich endet die Gruppe um Yates, nachdem sie den Eingeborenen bis zum Ende des Wegs gefolgt ist, in einer regelrechten Großstadt, wo alle Menschen auf dem wirtschaftlichen und kulturellen Standard des zeitgenössischens Europas leben und alles zusätzlich wirkt wie aus dem Teletubbie-Universum importiert, sprich: Alles lächelt, ist glücklich, tanzt herum, es gibt keinen Kummer - und das mitten im Dschungel, fernab der bekannten Zivilisation. Mehr und mehr entwickelte sich der Film zu einer harmlosen Familienkomödie, mit heiteren Witzen, Slapstick und was weiß ich noch, und ich konnte nur staunen, dass das CANNIBAL HOLOCAUST sein sollte.
Nächste Szene: Der Film ist vorbei, und es hat die Zuschauer in einen Supermarkt verschlagen, der direkt unterhalb des Kinos liegt. Ich stehe mit Onkel Joe, Jogiwan, Arkadin und Purgatorio direkt neben der Rolltreppe, die einen zurück zur Leinwand bringt, während Buxtebrawler in Massen Alkohol kaufen ist. Alle schweigen, und ich sage: Kann es sein, dass das eine komische Fassung von CANNIBAL HOLOCAUST gewesen ist, die wir da gesehen haben?! Sofort springt Pugschi hinzu: Ja, das dachte ich auch, aber ich war am Wochenende auf Wacken, und wusste nicht, ob ich noch so gebrettert bin, dass ich mir das nur eingebildet hab. Im Gespräch kommt dann heraus: Onkel Joe hatte eine seltene Filmkopie aus dem Ausland besorgt, die er selbst zuvor gar nicht angeschaut hat, wohl eine familienfreundliche Fassung, die das grausige Treiben harmonisch auflöst. Wir spekulieren: Wie viele Leute haben die wohl jemals gesehen?, und: wenn wir die verkaufen oder vermarkten, wie viel springt für uns raus?
Danach läuft schon FLAVIA, und ich habe exakt NICHTS für meine Einleitung vorbereitet, und muss mir Notizen auf einem Stück Pappe machen, um nicht völlig zu versagen. (Und bin erstaunt, wie klug die Notizen selbst in meinem Traum gewesen sind.) Schnitt - und alle schlafen auf dem Parkplatz in Autos oder Zelten, irgendwo direkt an einer Autobahn. Es zirpt die Grille und es rauscht der Verkehr.
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Re: SIEBTES OFFIZIELLES FORENTREFFEN: DELIRIA ÖVER DÜSSELDORF
Ein schöner Traum - aber diese seltene Fassung will ich jetzt aber auch sehen!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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