Tödliche Weihnachten - Renny Harlin (1996)

Moderator: jogiwan

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CamperVan.Helsing
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Tödliche Weihnachten - Renny Harlin (1996)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

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USA 1996

OT: The long kiss goodnight

D: Geena Davis, Samuel L. Jackson

Samantha (Geena Davis) hat vor einiger Zeit ihr Gedächtnis verloren. Nach einem Autounfall erinnert sie sich wieder an kleine Bruchstücke. Mit Hilfe eines Privatdetektivs (Samuel L. Jackson) versucht sie ihre Identität ganz wiederzufinden. Die Gewißheit wird jeden Tag stärker: sie war Agentin des CIA und auf Mordanschläge spezialisiert. Ihre damaligen Auftraggeber glaubten sie bislang tot - jetzt wird sie nach allen Regeln der Geheimdienstkunst gejagt. Durch ihre Erinnerung fällt ihr aber auch ihre Ausbildung wieder ein. Und gemeinsam mit ihrem Partner nimmt sie den Kampf auf...(OFDB)


So, mit lächerlichen 26 Jahren Verspätung habe ich endlich mal "Tödliche Weihnachten" gesehen, den Film, der es leider nicht schaffte, Geena Davis zur Actionheroine aufzubauen. Vielleicht waren Geena Davis und ihr damaliger Ehemann Renny Harlin auch einfach der Zeit etwas voraus, als sie tief in das heilige Refugium sog. "echter Männer" eindrangen, dem klassischen Actionfilm. Geena tritt den Männern hier jedenfalls gewaltig in den Arsch und schlägt sich hervorragend im Stallone/Schwarzenegger/Willis-Territorium. Schwieriger wird es, ihr den Switch von der liebevollen Mutter und Lehrerin Samantha zur Killeramazone Charlie Baltimore, die von diesem Familienleben nichts mehr wissen will abzunehmen. Und die Story um offizell nicht existente Mordprogramme bei den Nachrichtendiensten, die entsprechend jeden Mitwissenden aus dem Weg räumen, könnte aus dem Musterdrehbuch für Klischeeaction stammen. Die US-amerikanische Waffengeilheit bleibt für mich ohnehin ein Mysterium.

Gleichwohl stimmt die Chemie zwischen Davis und Sam Jackson, es gibt ein paar nette One-Liner, und die Tatsache, dass hier dann mal eine Frau als Heldin fungiert, finde ich absolut unterstützenswert. Das ist zwar ungefähr so glaubwürdig wie bei John McClane in Stirb Langsam - Jetzt erst recht, stört doch ja aber auch keinen. Überhaupt hat man sich ja nicht nur Sam Jackson daraus ausgeliehen, sondern hier wie dort spielt das Finale an der kanadischen Grenze, und ein Helikopter taucht auch in beiden Fällen auf. Man muss nur wissen, wo man abkupfert. :wink:

Ein Film für den Actionhunger zwischendurch mit mehr Sättingungspotenzial als sämtliche Werke mit Chuck Norris zusammen.

My conscience is clear

(Fred Olen Ray)
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Blap
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Re: Tödliche Weihnachten - Renny Harlin (1996)

Beitrag von Blap »

ugo-piazza hat geschrieben: Sa 31. Dez 2022, 15:31 Ein Film für den Actionhunger zwischendurch mit mehr Sättingungspotenzial als sämtliche Werke mit Chuck Norris zusammen.
Nein, aber dennoch recht gut. Vielleicht ein Actionfilm für Leute, die dem Genre ansonsten eher weniger zugetan sind. :smile:
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Reinifilm
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Re: Tödliche Weihnachten - Renny Harlin (1996)

Beitrag von Reinifilm »

Die Sprüche in dem Film sind großartig, bei dem „Miss Daisy und ihr Chauffeur“-Joke habe ich mich damals im Kino fast heiser gelacht. :D
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