The Killer - David Fincher (2023)
Moderator: jogiwan
- fritzcarraldo
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The Killer - David Fincher (2023)
To die by your side
Is such a heavenly way to die
(The Smiths - There is a light that never goes out)
The Killer War für ca. 1 Woche in einigen Kinos zu sehen.
Jetzt auf Netflix.
"Wie ein deutscher Tourist gekleidet und mit einem Fischerhut auf dem Kopf ist ein namenloser Auftragsmörder nach Paris gereist, um einen Job zu erledigen. Er bezieht in einem leerstehenden WeWork-Büroraum im Obergeschoss eines Gebäudes Stellung und nimmt ein Fenster in dem gegenüberliegenden Hotel ins Visier. Dabei folgt er anscheinend einem präzisen Tagesablauf. In einem Voiceover erklärt er seine Emotionslosigkeit und die feste Absicht nicht aufzufallen. Er wartet darauf, dass der Mann, mit dessen Tötung er beauftragt wurde, in seiner Suite auftaucht, um ihn mit seinem Präzisionsgewehr zu erschießen. Als sein Ziel dann auftaucht, macht er einen Fehler... (....)"
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Killer
"Der Film ist eine Adaption der französischen Comicserie Le tueur des Texters Matz (Alexis Nolent) und des Zeichners Luc Jacamon, die zwischen 1998 und 2014 von Casterman veröffentlicht wurde...."
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Killer
Alles schon mal da gewesen könnte man sagen. Und tatsächlich. Die typische Story des Auftragskillers, der eigentlich der Perfektion frönt und dann durch einen einzigen Fehler ins Chaos gestoßen wird, ist nun wahrlich nicht neu. Vorbilder und Variationen gibt es genug. Von DER EISKALTE ENGEL und John Woo's THE KILLER über LEON DER PROFI bis hin zur Comedy TV Serien Variante BARRY und natürlich noch vieles mehr. Nur dass sich hier eben David Fincher (FIGHT CLUB) des Themas annimmt und dazu noch eine wohl gefeierte Graphic Novel verfilmt hat. Wir schauen und hören vor allem dem namenlosen Killer zu, wenn er gleich zu Anfang seine Ansichten und Theorien zu seinem Job und seinem einsamen Leben preis gibt. Perfektion und Einsamkeit. Dies sind seine vorrangigen Themen. Aber dieser Erzähler ist ein Unzuverlässiger. Denn eigentlich sind viele Dinge doch anders als gedacht. Zwar oft nur ein wenig, aber eben anders. Die Weisheiten des Killers sind Standards, die er aber nicht immer einhält oder einhalten kann. Natürlich sehen wir ihn bei seinen Tätigkeiten und diese sind wohl durchdacht. Aber nachdem er nun auf die berühmte Abschussliste gerät, geht es eigentlich darum, dass er sich und sein Tun wieder in Bahnen lenken muss. Er redet nicht viel, aber eigentlich hinterfragt er sich ständig. Es geht um die Zwischentöne, denn die Story ist einfacher als sie scheint. Und Fincher wäre nicht Fincher, wenn er die einzelnen Kapitel, in die der Film aufgeteilt ist, nicht für seine berühmten und ausgeklügelten Setpieces nutzen würde. Es sieht alles so einfach aus, aber jedes Bild, jeder Frame ist wohl durchdacht. Und einige Ideen sind einfach brillant.
Fazit: Toller, ruhiger Film des Auftragskillergenres.
Musik: Trent Reznor und Atticus Ross. Und massig Smiths Songs.
Is such a heavenly way to die
(The Smiths - There is a light that never goes out)
The Killer War für ca. 1 Woche in einigen Kinos zu sehen.
Jetzt auf Netflix.
"Wie ein deutscher Tourist gekleidet und mit einem Fischerhut auf dem Kopf ist ein namenloser Auftragsmörder nach Paris gereist, um einen Job zu erledigen. Er bezieht in einem leerstehenden WeWork-Büroraum im Obergeschoss eines Gebäudes Stellung und nimmt ein Fenster in dem gegenüberliegenden Hotel ins Visier. Dabei folgt er anscheinend einem präzisen Tagesablauf. In einem Voiceover erklärt er seine Emotionslosigkeit und die feste Absicht nicht aufzufallen. Er wartet darauf, dass der Mann, mit dessen Tötung er beauftragt wurde, in seiner Suite auftaucht, um ihn mit seinem Präzisionsgewehr zu erschießen. Als sein Ziel dann auftaucht, macht er einen Fehler... (....)"
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Killer
"Der Film ist eine Adaption der französischen Comicserie Le tueur des Texters Matz (Alexis Nolent) und des Zeichners Luc Jacamon, die zwischen 1998 und 2014 von Casterman veröffentlicht wurde...."
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Killer
Alles schon mal da gewesen könnte man sagen. Und tatsächlich. Die typische Story des Auftragskillers, der eigentlich der Perfektion frönt und dann durch einen einzigen Fehler ins Chaos gestoßen wird, ist nun wahrlich nicht neu. Vorbilder und Variationen gibt es genug. Von DER EISKALTE ENGEL und John Woo's THE KILLER über LEON DER PROFI bis hin zur Comedy TV Serien Variante BARRY und natürlich noch vieles mehr. Nur dass sich hier eben David Fincher (FIGHT CLUB) des Themas annimmt und dazu noch eine wohl gefeierte Graphic Novel verfilmt hat. Wir schauen und hören vor allem dem namenlosen Killer zu, wenn er gleich zu Anfang seine Ansichten und Theorien zu seinem Job und seinem einsamen Leben preis gibt. Perfektion und Einsamkeit. Dies sind seine vorrangigen Themen. Aber dieser Erzähler ist ein Unzuverlässiger. Denn eigentlich sind viele Dinge doch anders als gedacht. Zwar oft nur ein wenig, aber eben anders. Die Weisheiten des Killers sind Standards, die er aber nicht immer einhält oder einhalten kann. Natürlich sehen wir ihn bei seinen Tätigkeiten und diese sind wohl durchdacht. Aber nachdem er nun auf die berühmte Abschussliste gerät, geht es eigentlich darum, dass er sich und sein Tun wieder in Bahnen lenken muss. Er redet nicht viel, aber eigentlich hinterfragt er sich ständig. Es geht um die Zwischentöne, denn die Story ist einfacher als sie scheint. Und Fincher wäre nicht Fincher, wenn er die einzelnen Kapitel, in die der Film aufgeteilt ist, nicht für seine berühmten und ausgeklügelten Setpieces nutzen würde. Es sieht alles so einfach aus, aber jedes Bild, jeder Frame ist wohl durchdacht. Und einige Ideen sind einfach brillant.
Fazit: Toller, ruhiger Film des Auftragskillergenres.
Musik: Trent Reznor und Atticus Ross. Und massig Smiths Songs.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Klingt ja nun alles relativ hübsch was Du da schreibst. Vielen Dank dafür, und so ein bisschen neugierig machst Du mich ja schon. Die Grundfrage zu diesem Film ist eine ganz andere: Kann man sich Finchers THE KILLER anschauen, wenn man Die Schmitzens nicht mag. Sie seit 40 oder so Jahren scheisse findet. Und sich an dieser Grundauffassung (aka Lebenseinstellung) bis heute nichts geändert hat ...
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
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- fritzcarraldo
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Schwierig. Das kann ich nun wirklich nicht für andere entscheiden.Maulwurf hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:30 Klingt ja nun alles relativ hübsch was Du da schreibst. Vielen Dank dafür, und so ein bisschen neugierig machst Du mich ja schon. Die Grundfrage zu diesem Film ist eine ganz andere: Kann man sich Finchers THE KILLER anschauen, wenn man Die Schmitzens nicht mag. Sie seit 40 oder so Jahren scheisse findet. Und sich an dieser Grundauffassung (aka Lebenseinstellung) bis heute nichts geändert hat ...
Ich kann nur sagen, dass sage und schreibe 11 Songs dieser Kapelle drin sind, nie komplett, aber sozusagen Teil der Handlung, weil Fassbender die Songs bei seinen Jobs hört.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Kein Wunder dass er Fehler machtfritzcarraldo hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:53Schwierig. Das kann ich nun wirklich nicht für andere entscheiden.Maulwurf hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:30 Klingt ja nun alles relativ hübsch was Du da schreibst. Vielen Dank dafür, und so ein bisschen neugierig machst Du mich ja schon. Die Grundfrage zu diesem Film ist eine ganz andere: Kann man sich Finchers THE KILLER anschauen, wenn man Die Schmitzens nicht mag. Sie seit 40 oder so Jahren scheisse findet. Und sich an dieser Grundauffassung (aka Lebenseinstellung) bis heute nichts geändert hat ...
Ich kann nur sagen, dass sage und schreibe 11 Songs dieser Kapelle drin sind, nie komplett, aber sozusagen Teil der Handlung, weil Fassbender die Songs bei seinen Jobs hört.
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Jack Grimaldi
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Ich bin eher besorgt wegen Musik von Trent Reznor. Dazu auch noch Fassbender in der Hauptrolle. So hat jeder sein Kreuz zu tragen.
... und letztlich habe ich gar kein Netflix.
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- fritzcarraldo
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Haha. Wer weiß.....Maulwurf hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:56Kein Wunder dass er Fehler machtfritzcarraldo hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:53Schwierig. Das kann ich nun wirklich nicht für andere entscheiden.Maulwurf hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 14:30 Klingt ja nun alles relativ hübsch was Du da schreibst. Vielen Dank dafür, und so ein bisschen neugierig machst Du mich ja schon. Die Grundfrage zu diesem Film ist eine ganz andere: Kann man sich Finchers THE KILLER anschauen, wenn man Die Schmitzens nicht mag. Sie seit 40 oder so Jahren scheisse findet. Und sich an dieser Grundauffassung (aka Lebenseinstellung) bis heute nichts geändert hat ...
Ich kann nur sagen, dass sage und schreibe 11 Songs dieser Kapelle drin sind, nie komplett, aber sozusagen Teil der Handlung, weil Fassbender die Songs bei seinen Jobs hört.
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- fritzcarraldo
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Haha. Na dann musst Du Dir ja keine Gedanken machen. Kein Netflix, keine Sorgen.
Ich hatte es tatsächlich seit einem Vierteljahr abgeschafft. Fehlte mir auch nicht. Dann hab ich den Killer im Kino verpasst. Jetzt für einen Monat Netflix daher wieder reaktiviert. Kommt aber danach wieder auf den virtuellen Müllhaufen.
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Habe Prime Video zwecks Streaming, dort finde ich die Auswahl besser. Nutze es allerdings kaum. Meine Freundin hat Zugriff auf Netflix, nutzt es aber ebenfalls kaum.fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Di 14. Nov 2023, 15:03 Ich hatte es tatsächlich seit einem Vierteljahr abgeschafft. Fehlte mir auch nicht. Dann hab ich den Killer im Kino verpasst. Jetzt für einen Monat Netflix daher wieder reaktiviert. Kommt aber danach wieder auf den virtuellen Müllhaufen.
Lang lebe das Scheibentum.
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- sergio petroni
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Re: The Killer - David Fincher (2023)
Dann paßt Ihr doch wunderbar zusammen!
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: The Killer - David Fincher (2023)
Ja, weil keine der Optionen wirklich genutzt wird.
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