Robot Dreams - Pablo Berger (2023)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39223
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Robot Dreams - Pablo Berger (2023)

Beitrag von jogiwan »

Robot Dreams

01.png
01.png (142.43 KiB) 14 mal betrachtet
Originaltitel: Robot Dreams

Herstellungsland: Spanien, Frankreich / 2023

Regie: Pablo Berger

Darsteller:innen: -

Story:

Hund lebt im pulsierenden New York der Achtzigerjahre und fühlt sich einsam, weil alle um ihn herum Beziehungen führen und Freunde haben. Er hingegen hat Probleme Kontakte zu knüpfen und vertreibt sich die Zeit mit Videospielen und Fernsehen. Als er eines Abends den Werbespot für einen Roboter sieht, bestellt er diesen, der von den Herstellern auch als bester Kumpel angepriesen wird. Wenig später wird der Roboter geliefert und Hund lebt auf, als er mit ihm alle möglichen Freizeitaktivitäten machen kann und er auf einmal auch einen besten Freund hat. Als Hund mit dem Roboter an den Strand geht, kann sich dieser abends nicht mehr bewegen und da der Strand am selben Abend Saison-mäßig geschlossen wird, bleibt Hund trotz aller Bemühungen nichts anderes über, als auf seinen neuen Freund zu warten…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39223
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Robot Dreams - Pablo Berger (2023)

Beitrag von jogiwan »

Über „Robot Dreams“ hört man ja nur Gutes und ich habe mich eigentlich schon auf ein Feelgood-Movie mit viel Achtziger-Flair gefreut und dann ist es doch anders gekommen. „Robot Dreams“ ist zweifelsfrei gut gemacht und das New York der Achtziger ist sensationell eingefangen und bietet der Geschichte einen verklärt-verträumten und dennoch pulsierend-hektischen Hintergrund. Die Story ist aber nicht Feelgood, sondern eher das Gegenteil davon und handelt von Freundschaften und von Menschen, die in unser Leben kommen und auch wieder gehen. Die Freundschaft der Beiden wird bald hart auf die Probe gestellt und Hund muss sein Leben weiterleben, während der Roboter regungslos am Strand liegt und sich bald in Tagträumen ergeht. Statt Dialoge gibt es Musik und Geräusche und irgendwie fand ich den Streifen nach seinem tollen Auftakt zunehmend melancholischer. „Robot Dreams“ ist dann auch eher eine Fabel, in der Tiere und Roboter die Position unterschiedlicher Menschen einnehmen und der Verlauf ist wie das Leben selbst und leider nicht immer so, wie man es sich wünschen würde. Da tauchen auf einmal Themen wie Verlust, Trauer und der Wert zwischenmenschlicher Beziehungen auf und alles wirkt zutiefst menschlich und berührend. „Robot Dreams“ ist zweifelsfrei toll gemacht und all die vielen Details und Verweise laden ein, den Film mehrfach zu schauen, aber irgendwie fand ich das gestern im Grunde trotz Perspektive auf einen Neuanfang viel zu traurig um ihn in die Liste meiner Lieblings-Anime aufzunehmen. Seufz...
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Antworten