Das Licht - Tom Tykwer (2025)

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fritzcarraldo
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Das Licht - Tom Tykwer (2025)

Beitrag von fritzcarraldo »

Das Licht
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Deutschland 2025
Regie: Tom Tykwer
"Berlin in der Gegenwart: Tim Engels lebt mit seiner Ehefrau Milena, den beinahe erwachsenen Zwillingen Frieda und Jon sowie dem unehelichen Sohn Dio zusammen. Das Familienleben ist zerrüttet. Dies ändert sich, als die syrische Immigrantin Farrrah bei den Engels eine Anstellung als Haushälterin bekommt. Unter ihrem starken Einfluss findet die Familie wieder zueinander. Doch als Farrah den Engels ihr eigenes dunkles Schicksal offenbart, ändert sich von Grund auf alles."
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)

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fritzcarraldo
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Re: Das Licht - Tom Tykwer (2025)

Beitrag von fritzcarraldo »

Mach ma' das große Licht an
Das Licht
Regie: Tom Tykwer
162 Minuten
Cinema Ostertor.
Die typische deutsche dysfunktionale Familie, die sich einen Scheiss füreinander interessiert. Dazu gesellt sich eine Haushälterin, die sich eben diese Familie gezielt aussucht. Immer mehr erfahren wir über sie, denn sie trägt durch ihre Flucht aus Syrien ein Geheimnis in sich und propagiert eine seltsame Lichttherapie.
Hier gibt es sicherlich Anleihen zu Mary Poppins und diversen Culture Clash Filmen/ Komödien. Und das erste mal, nach einem unfassbar genialen Auftakt, der schier beeindruckte, dachte ich, das hätte man sich sparen können. Also das mit der Culture Clash Mary Poppins. Aber Tykwer macht immer weiter. Er scheut nichts. Das wäre eigentlich gut so, wenn es denn funktionieren würde. Musical. Ja. Gut. Einfach so. Ist nicht neu und gerade en vogue. Die erste Sequenz mit Nicolette Krebitz, die sowieso immer toll ist, ist gelungen. Danach geht's bergab. Also mit den Gesangseinlagen. Auch Lars Eidinger, in mindestens zwei Szenen full frontal nudity mäßig zu sehen, aber das macht er im Theater ja auch des öfteren, kann da nichts retten. Was mich aber dann doch wirklich abnervte, waren die Klischees über die Midlife Crisis und Co. Da halfen die guten Dialoge auch nicht mehr weiter. Und der eigentlich interessante Schluss will so gar nicht zum Rest des Films passen.
Insgesamt ist DAS LICHT einfach dann doch zu lang und zu überambitioniert. Aber natürlich trotzdem einen Blick wert.
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