Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo (1978)
Moderator: jogiwan
Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo (1978)
Originaltitel: Avere vent'anni
Herstellungsland: Italien/1978
Regie: Fernando Di Leo
Darsteller: Gloria Guida, Lilli Carati, Ray Lovelock, Vincenzo Crocitti, Vittorio Caprioli, Licinia Lentini,Daniele Vargas, Giorgio Bracardi und Olga Karlatos.
Story:Lia (Gloria Guida) und Tina (Lilli Carati), zwei junge, überaus selbstbewusste Frauen fahren zusammen nach Rom, um sich dort einer Kommune unter Leitung des "Gurus" Nazariota anschließen zu können, wo sie sich freie Liebe und Entspannung erhoffen. Leider sieht die Realität anders aus und sie sehen sich schnell mit Drogen, Prostitution und der Polizei konfrontiert, nicht wissend, dass ihnen der schlimmste Abschnitt ihrer Reise noch bevorsteht...
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Die deutsche Version ist komplett (zu einer sinnlosen Story) umgeschnitten und um 10 Minuten gekürzt.
Der Film ist äußerst subversiv, hat ein überraschendes Ende und hallt (mir jedenfalls) noch sehr lange nach... eines der bessereren Werke des Sleaze-Maestros F. di Leo.
Der Film ist äußerst subversiv, hat ein überraschendes Ende und hallt (mir jedenfalls) noch sehr lange nach... eines der bessereren Werke des Sleaze-Maestros F. di Leo.
Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Die Umschnitte sind aber m. W. nicht in Deutschland entstanden, sonst wäre diese veränderte Fassung wohl nicht auch auf der italienischen DVD.Bruno hat geschrieben:Die deutsche Version ist komplett (zu einer sinnlosen Story) umgeschnitten und um 10 Minuten gekürzt.
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Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Würd ich gern mal sehen, hab ich auf meiner Liste.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe die ital. Version mit der deutschen VHS-Version verglichen. In der deutschen Version wurde der Film zu einer harmlosen Sex-Klamotte verschandelt. Kann das 2 DVD-Set von Raro Video & Nocturno nur wärmstens ans Herz empfehlen!!Adalmarquote] hat geschrieben:Die Umschnitte sind aber m. W. nicht in Deutschland entstanden, sonst wäre diese veränderte Fassung wohl nicht auch auf der italienischen DVD.
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Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Vielleicht gibt der Kommentar im OFDb-Fassungseintrag Aufschluss:
Die DVD-Ausgabe enthält zwei Fassungen des Films, zum einen die "Versione Originale" und zum anderen die "Versione Rimontata". Die "Versione Originale" ist die längere Fassung mit einer stark veränderten Szenenabfolge. Gegen Fernando di Leos Vorstellungen wurde in dieser Version eine fröhliche Szene, die eigentlich weiter vorn in den Film gehört, an den Schluss gesetzt, um ein fröhliches Ende vorzugaukeln. Den eigentlich beabsichtigten Schluss enthält nur die kürzere "Versione Rimontata". Daher ist sie trotz schwächerer Bildqualität die eigentlich relevante der beiden Fassungen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Was meinst du denn mit "ital. Version"? Die Raro-Fassung enthält sowohl eine "Versione Originale" (= zu einer Softsex-Komödie umgeschnitten, und zwar mit Sicherheit in Italien und nicht in Deutschland) als auch eine "Versione rimontata" (was wohl mehr oder weniger die ursprünglich beabsichtigte Fassung war). Der Film ist offensichtlich bereits fürs italienische Kino umgeschnitten und in der Form nach Deutschland exportiert worden. Zumindest sehe ich keinen Hinweis, warum das nicht so sein sollte.Bruno hat geschrieben:Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe die ital. Version mit der deutschen VHS-Version verglichen. In der deutschen Version wurde der Film zu einer harmlosen Sex-Klamotte verschandelt. Kann das 2 DVD-Set von Raro Video & Nocturno nur wärmstens ans Herz empfehlen!!Adalmar hat geschrieben:Die Umschnitte sind aber m. W. nicht in Deutschland entstanden, sonst wäre diese veränderte Fassung wohl nicht auch auf der italienischen DVD.
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Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Ein absoluter Kracher, ganz nebenbei ist die Synchro mal wieder königlich und der Soundtrack hallt noch ewig nach ("kiss me, kiss me just one more time - touch me, touch me, just one more time..." Bis zum Erbrechen / Ejakulieren)... Ein Muß !
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Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
„We’re young, hot and pissed off!“
Mit „Avere Vent’anni“ serviert uns Italo-Kultregisseur Fernando Di Leo („Milano Kaliber 9“, „Der Mafiaboss – Sie töten wie Schakale“) eine eigenwillige Mixtur aus lockerer Erotikkomödie bzw. -satire und bitterbösem Drama. 1978 veröffentlicht, nimmt er zunächst komödiantisch das Leben in Hippiekommunen aufs Korn:
Die attraktiven Mädchen vom Lande Lia (Gloria Guida, „Flotte Teens und heiße Jeans“) und Tina (Lilli Carati, „Im Knast der perversen Mädchen“) sind zwei eher gegensätzliche Charaktere. Tina ist laut, aufbrausend und brünett, Lia hingegen zurückhaltender und blond. Beide jedoch sind sich darin einig, nach Rom trampen zu wollen, um unter Gleichgesinnten dem Mief der Provinz entkommen und der freien Liebe frönen und ohne gesellschaftliche Zwänge ihre Jugend genießen zu können. Lebenslustig und rotzfrech treten sie ihre Reise an. In Rom angekommen müssen sie aber bald feststellen, es in erster Linie mit einer Bande Schlaffis zu tun zu haben, die sich ihre Libido größtenteils weggekifft hat. Andere verkleiden sich als Pantomimen und haben auf ihrem Selbstfindungstrip allem Weltlichen abgeschworen, während der Kommunenguru die Hand aufhält. Herrlich in diesen Szenen ist die temperamentvolle Tina, die vor frechen Sprüchen und Schimpfkanonaden nicht zurückschreckt. Selbstredend finden sich irgendwann doch willige Sexpartner und die beiden kommen zumindest kurzzeitig auf ihre Kosten. Dennoch müssen sie feststellen, dass sie mit ihrem fordernden Auftreten bzw. ihrem offensiven Eintreten für sexuelle Selbstbestimmung auf wenig Gegenliebe beim männlichen Geschlecht stoßen. Da auch das Leben in der Kommune Geld kostet, ist Tina gar gezwungen, einen Vertreterinnenjob für eine Enzyklopädie anzunehmen, wobei sie „mit Körpereinsatz“ erfolgreiche Abschlüsse forciert. Doch nur allzu bald stößt ein Filmteam in der Kommune hinzu und die Bewohner ergehen sich in ach so bedeutungsschwangerem, pseudofeministischem Geschwafel, bis irgendwann die brutale Polizei die Bude stürmt und alle mit aufs Revier nimmt.
War bereits die vorausgegangene Handlung zwar komödiantisch, aber mitnichten auf billigem Teenieklamottenniveau und präsentierte der Film seine desillusionierende Ausrichtung mit einem satirischen Augenzwinkern, so bekommt er ab diesem Zeitpunkt einen immer dominanter werdenden, ernsteren Tonfall. Letztendlich sind Lia und Tina gezwungen, Rom wieder zu verlassen und tanzen auf der Rückreise in einem ländlichen Lokal aufreizend zur Musik, begegnen der anwesenden Männergemeinschaft selbstbewusst und schnippisch. Das bittere Ende möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, nur soviel: In seiner pessimistischen Desillusion schwindet sämtlicher zuvor noch vorhanden gewesener Humor ebenso wie die Erotik und mit seinem Abgesang auf das Ausleben eines gesellschaftlich geächteten Lebensentwurfs erinnert es mich stark an „Easy Rider“, der eine einerseits ähnlich, andererseits doch ganz anders schockierende Pointe besaß. Das ist ein ziemlich fieser Magenschwinger und macht aus einer sleazigen Sommerkomödie – wenn auch nicht ohne entsprechende Vorzeichen – ein intelligentes, gesellschaftskritisches Drama, von dem ich vorher meine Zweifel hatte, ob es funktionieren würde. Aber das tut es. Die Träume naiver weiblicher Twens von Selbstbestimmung sterben unwiederbringlich durch die Hand das Patriarchats und der Zuschauer ist Zeuge jener schwer verdaulichen Tortur.
Die beiden Schauspielerinnen entstammen dem Erotikbereich, beweisen aber, dass sie ihr Fach auch über das natürlich auch hier ausgiebig stattfindende Blankziehen hinaus verstehen. Beide sind wahre Augenweiden und versprühen unter Di Leos Regie reichlich Erotik. An die filmischen Großtaten Di Leos wie seine berüchtigte Mafiatrilogie reicht „Avere Vent’anni“ zwar nicht heran, aber er unterhält dauerhaft ähnlich prächtig und nimmt den Zuschauer mit seinem Charme und seiner (trügerischen) Wohlfühlatmosphäre gefangen. Die bizarren und skurrilen Charaktere der Kommune sorgen für viel Kurzweil, darüber hinaus verfügt der Film über mit die schlimmsten Tanzszenen, derer ich Augenzeuge werden „durfte“. Die unheimlich fiese Mimik des patenhaften Oberhaupts der Hinterwäldlersippe am Filmende hingegen verheißt bereits nichts Gutes und ist der Auftakt zum grausamen Ende. Das immer wiederkehrende Titelthema ist wie so oft im italienischen Kino grandios und in seiner unbedarften Schönheit das akustische Pendant zu den Hauptrollen – gesungen von Gloria Guida persönlich!
Anscheinend wurde der Film gegen den Willen des Regisseurs umgeschnitten und in Deutschland zudem unter dem völlig danebenliegenden Titel „Oben ohne, unten Jeans“ schwer auf Sexklamotte getrimmt. Glücklicherweise gibt es eine italienische Doppel-DVD, die die ursprünglich beabsichtigte Schnittfassung enthält und über sehr gut verständliche englische Untertitel verfügt, so dass sich diese Sleaze-Perle mit Anspruch niemand entgehen lassen sollte, der etwas für den besonderen Erotikfilm übrig hat. Die Diskussion, inwieweit sich dieser inhaltlich antichauvinistische Film chauvinistischer Stilmittel bedient, um (s)ein Publikum zu erreichen und zu unterhalten und ob das gerechtfertigt ist, um es zunächst in Sicherheit zu wiegen, um es dann zu verstören oder ob es sich gar einfach um kalkulierte, geschmacklose Exploitation handelt, überlasse ich gern anderen.
Mit „Avere Vent’anni“ serviert uns Italo-Kultregisseur Fernando Di Leo („Milano Kaliber 9“, „Der Mafiaboss – Sie töten wie Schakale“) eine eigenwillige Mixtur aus lockerer Erotikkomödie bzw. -satire und bitterbösem Drama. 1978 veröffentlicht, nimmt er zunächst komödiantisch das Leben in Hippiekommunen aufs Korn:
Die attraktiven Mädchen vom Lande Lia (Gloria Guida, „Flotte Teens und heiße Jeans“) und Tina (Lilli Carati, „Im Knast der perversen Mädchen“) sind zwei eher gegensätzliche Charaktere. Tina ist laut, aufbrausend und brünett, Lia hingegen zurückhaltender und blond. Beide jedoch sind sich darin einig, nach Rom trampen zu wollen, um unter Gleichgesinnten dem Mief der Provinz entkommen und der freien Liebe frönen und ohne gesellschaftliche Zwänge ihre Jugend genießen zu können. Lebenslustig und rotzfrech treten sie ihre Reise an. In Rom angekommen müssen sie aber bald feststellen, es in erster Linie mit einer Bande Schlaffis zu tun zu haben, die sich ihre Libido größtenteils weggekifft hat. Andere verkleiden sich als Pantomimen und haben auf ihrem Selbstfindungstrip allem Weltlichen abgeschworen, während der Kommunenguru die Hand aufhält. Herrlich in diesen Szenen ist die temperamentvolle Tina, die vor frechen Sprüchen und Schimpfkanonaden nicht zurückschreckt. Selbstredend finden sich irgendwann doch willige Sexpartner und die beiden kommen zumindest kurzzeitig auf ihre Kosten. Dennoch müssen sie feststellen, dass sie mit ihrem fordernden Auftreten bzw. ihrem offensiven Eintreten für sexuelle Selbstbestimmung auf wenig Gegenliebe beim männlichen Geschlecht stoßen. Da auch das Leben in der Kommune Geld kostet, ist Tina gar gezwungen, einen Vertreterinnenjob für eine Enzyklopädie anzunehmen, wobei sie „mit Körpereinsatz“ erfolgreiche Abschlüsse forciert. Doch nur allzu bald stößt ein Filmteam in der Kommune hinzu und die Bewohner ergehen sich in ach so bedeutungsschwangerem, pseudofeministischem Geschwafel, bis irgendwann die brutale Polizei die Bude stürmt und alle mit aufs Revier nimmt.
War bereits die vorausgegangene Handlung zwar komödiantisch, aber mitnichten auf billigem Teenieklamottenniveau und präsentierte der Film seine desillusionierende Ausrichtung mit einem satirischen Augenzwinkern, so bekommt er ab diesem Zeitpunkt einen immer dominanter werdenden, ernsteren Tonfall. Letztendlich sind Lia und Tina gezwungen, Rom wieder zu verlassen und tanzen auf der Rückreise in einem ländlichen Lokal aufreizend zur Musik, begegnen der anwesenden Männergemeinschaft selbstbewusst und schnippisch. Das bittere Ende möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, nur soviel: In seiner pessimistischen Desillusion schwindet sämtlicher zuvor noch vorhanden gewesener Humor ebenso wie die Erotik und mit seinem Abgesang auf das Ausleben eines gesellschaftlich geächteten Lebensentwurfs erinnert es mich stark an „Easy Rider“, der eine einerseits ähnlich, andererseits doch ganz anders schockierende Pointe besaß. Das ist ein ziemlich fieser Magenschwinger und macht aus einer sleazigen Sommerkomödie – wenn auch nicht ohne entsprechende Vorzeichen – ein intelligentes, gesellschaftskritisches Drama, von dem ich vorher meine Zweifel hatte, ob es funktionieren würde. Aber das tut es. Die Träume naiver weiblicher Twens von Selbstbestimmung sterben unwiederbringlich durch die Hand das Patriarchats und der Zuschauer ist Zeuge jener schwer verdaulichen Tortur.
Die beiden Schauspielerinnen entstammen dem Erotikbereich, beweisen aber, dass sie ihr Fach auch über das natürlich auch hier ausgiebig stattfindende Blankziehen hinaus verstehen. Beide sind wahre Augenweiden und versprühen unter Di Leos Regie reichlich Erotik. An die filmischen Großtaten Di Leos wie seine berüchtigte Mafiatrilogie reicht „Avere Vent’anni“ zwar nicht heran, aber er unterhält dauerhaft ähnlich prächtig und nimmt den Zuschauer mit seinem Charme und seiner (trügerischen) Wohlfühlatmosphäre gefangen. Die bizarren und skurrilen Charaktere der Kommune sorgen für viel Kurzweil, darüber hinaus verfügt der Film über mit die schlimmsten Tanzszenen, derer ich Augenzeuge werden „durfte“. Die unheimlich fiese Mimik des patenhaften Oberhaupts der Hinterwäldlersippe am Filmende hingegen verheißt bereits nichts Gutes und ist der Auftakt zum grausamen Ende. Das immer wiederkehrende Titelthema ist wie so oft im italienischen Kino grandios und in seiner unbedarften Schönheit das akustische Pendant zu den Hauptrollen – gesungen von Gloria Guida persönlich!
Anscheinend wurde der Film gegen den Willen des Regisseurs umgeschnitten und in Deutschland zudem unter dem völlig danebenliegenden Titel „Oben ohne, unten Jeans“ schwer auf Sexklamotte getrimmt. Glücklicherweise gibt es eine italienische Doppel-DVD, die die ursprünglich beabsichtigte Schnittfassung enthält und über sehr gut verständliche englische Untertitel verfügt, so dass sich diese Sleaze-Perle mit Anspruch niemand entgehen lassen sollte, der etwas für den besonderen Erotikfilm übrig hat. Die Diskussion, inwieweit sich dieser inhaltlich antichauvinistische Film chauvinistischer Stilmittel bedient, um (s)ein Publikum zu erreichen und zu unterhalten und ob das gerechtfertigt ist, um es zunächst in Sicherheit zu wiegen, um es dann zu verstören oder ob es sich gar einfach um kalkulierte, geschmacklose Exploitation handelt, überlasse ich gern anderen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- Marcus Daly
- Beiträge: 153
- Registriert: So 18. Sep 2011, 14:49
Re: Oben ohne, unten Jeans - Fernando Di Leo
Gelungene Mischung aus Sex-Komödie und gesellchaftskritischem Drama. Der Film beginnt wie eine beliebige italienische Sex-Klamotte mit Gloria Guida, endet jedoch sehr böse (7/10).
AVERE VENT´ANNI zeigt Einflüsse der französischen Nouvelle Vague und war den Italienern damals zu revolutionär. Deshalb wurde der Film gleich aus den Kinos genommen und sinnfrei, aber fröhlich umgeschnitten. Beide Fassungen und ein sehr interessantes Interview finden sich auf der hervorragenden Doppel-DVD von Raro.
AVERE VENT´ANNI zeigt Einflüsse der französischen Nouvelle Vague und war den Italienern damals zu revolutionär. Deshalb wurde der Film gleich aus den Kinos genommen und sinnfrei, aber fröhlich umgeschnitten. Beide Fassungen und ein sehr interessantes Interview finden sich auf der hervorragenden Doppel-DVD von Raro.